2 x 2 Goldauszeichnungen von BrainStew und Wuschelkopf9

SingStar: Unterschied zwischen den Versionen

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*''"Hab ich, hab ich, hab ich nicht, hab ich, hab ich, hab ich, krieg ich, hab ich nicht, hab ich ausgeliehen, hab ich, hab ich, hab ich nich, hab ich nicht, hab ich."'' - Fan über den umfangreichen Katalog der Spielreihe

Version vom 9. November 2008, 21:56 Uhr

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http://img237.imageshack.us/img237/3097/sjuhuuxz7.png SingStar http://img237.imageshack.us/img237/3097/sjuhuuxz7.png
Singstar.gif

Das Logo
Genre Fun 'n' Humb, Stimmungskillerspiel
Plattform Playstation 2, Playstation 3
Publisher Marke Eigenbau von Sony
Zielgruppe musikalische Hinterweltler

SingStar ist ein Karaoke-Videospiel (nicht zu verwechseln mit Karate-Videospiel) aus dem Hause Sony, welches seit 2004 auf dem Markt ist. Seither wurden viele verschiedene weitere Editionen des Spiels veröfentlicht. Erfunden wurde SingStar, um auch anti-alkoholische Partygäste bei Feiern zu beschäftigen. Oft treten die Spieler im Duell gegeneinander an, um sich gegenseitig zu präsentieren, wie schlecht sie singen können, was das Spiel ganz besonders für anti-alkoholische DSDS-Junkees attraktiv macht.

Technik

(Galerie der technischen Geräte)

Entstehung

2004, als die Spiele-Branche alle Game-Genres weitgehend dicht und mit vielen erfolgreichen Serien abgedeckt hatte, wollte sich mal wieder eine Produktionsfirma daran versuchen, eine vermeintliche Revolution des Gamings zu starten, die so oft ausgerufen, doch nie verwirklicht wurde, da es an kreativen Ideen mangelte und man mit den aufblühenden Baller- und Beat'em up-Spielen eine scheinbar solide Geldquelle gefunden hatte. Doch der Spielehersteller Sony wollte neue Wege erkunden und ein virtuelles Partyspiel auf den Markt bringen.

Die Frage lautete nun, wie dieses denn aussehen sollte. Zur Debatte standen dann letztendlich Spiele wie Flaschendrehen 04, Super Mario Komasaufen, Bottlefield 1942 oder Matr-auf-ex, die originale Party-Spiele lediglich auf die Mattscheibe brachten. So auch SingStar, welches Karaoke auf der Sony Playstation 2 verkörperte. Was jedoch den großen Unterschied zwischen dem Ego-Singer und den anderen Spielen ausmachte, war, dass SingStar zum erfolgreichen Ausüben einen halbwegs gesunden Verstand erforderte und die Spieler sich von den Trinkern auf Partys abgrenzen konnten, da das eigentliche Karaoke nur noch auf den wenigsten Feiern gespielt wird. Zudem konnte das Spiel zu vorgerückter Stunde zur Triebbefriedigung des Singens stark alkoholisierter Mitmenschen dienen, was im Anschluss auch die Komunikation zwischen Nicht- und Vieltrinkern förderte.

In Gamerkreisen, die sich tatsächlich dazu herablassen, über halbgare Partyspielchen zu diskutieren, wird behauptet, bei der Auswahl von SingStar sei es für Sony ausschlaggebend gewesen, dass man für mehr oder wenige intelligente Spiele auch mehr Geld fordern kann. Diese Gerüchte sind aber unbestätigt und werden von den Sony-Bossen als reine Spekulationen abgetan.

Spielprinzip

Das Spiel SingStar basiert auf einem einfachen Grundgerüst. Die Songs werden aus einem auf rustikale Weise cleanen Slideshow-Menü ausgewählt. Die Ausführungen des Spiels werben jeweils mit circa 30 singbaren Liedern, daraus kristallisiert sich aber stets nur ein Kreis aus etwa fünf Liedern heraus, da die Restlichen total unbekannt, grottenschlecht oder unmöglich zu immitieren sind. Wählt man ein Stück aus, erscheint eine kleine Liste, in der man mit den Befehlen "normal" und "kurz" die gewünschte Länge des Liedes bestimmen kann. Eben jene sabbernden Forum-Opfer-Kichererbsen, die jedes Game haarklein nach sexuellen Anspielungen durchsuchen, bezeichneten dieses längenspezifische Auswahlverfahren in Verbindung mit den an die Formen männlicher Geschlechtsteile erinnernden Mikros und derem ebenfalls auf Länge anspielenden Namen (mikro: lat. für ziemlich klein) als klaren Fall von sexistischer Propaganda. Für viele war fiel der Groschen dann nach der Veröffentlichung des Ablegers SingStar: Pornorap, laut Experten handelt es sich aber nur um einen unbeabsichtigten Irrtum, statt um Sexismus.

Hat man ein Lied erfolgreich gewählt, erscheint direkt und ohne Vorwarnung das passende Musik-Video. Es gilt also festzuhalten, dass das Lay-Out des Games nichts weiter als professionelles Spieldesign auf Sparflamme ist, aber ganz akzeptabel aussieht. Die nun abgespielte Musik gleicht einem Nachmittag auf Viva, mit dem Unterschied, dass man sich keine nervige Werbung für die neuen Super-Spar-Abo-Happy-Fun-Klingeltöne oder psychopathische Handygames anhören muss, zudem befinden sich in der Bildmitte horizontal verschiedene graue Balken. Singt man nun das abgespielte Lied in sein Mikro, leuchten die Balken auch auf, sofern man denn die Töne richtig trifft. Je nach gefragter Tonlage sind die Balken verschieden hoch angesetzt, was dem Spieler ein gutes Gefühl gibt, da man so zumindest theoretisch mit fünf Semestern Musik-Studium, betont kommunistischer Erziehung und einem Quäntchen Glück auch eine unbekannte Melodie ersehen kann. Der Text zum Lied befindet sich am unteren Bildschirmrand, der aktuelle Punktestand am oberen, wobei die Punkte, welche man für das Treffen von Tönen erhält, recht sprärlich vergeben werden.

Ein cooles crazy Feature und somit ein kleines Highlight des Games sind die Kommentare, welche man stets am Ende eines gesungenen Verses erhält und die Leistung einstufen. Die verschiedenen Variationen an Kommentaren tendieren zwischen "total grausam!", "absolut fürchterlich!" und "Geh doch scheßen Du talentloses Arschloch!". Zunächst hatte Sony die Idee, das Spiel mit Dieter Bohlen von einer prominenten Person supporten zu lassen und seine Sprüche zu verwenden, allerdings hätten funny Beinamputierten-Schenkelklopfer wie "Wenn Du singst, da kommen bei mir die Katoffeln gepellt aus dem Waffeleisen, der Hund scheißt in den Keller und Bär schießt sich slebst in die Eier, Du siehst aus ein gerupftes Ü-Ei, ich sag's dir!" auch den Platz des breitesten Breitband-Displays gesprengt.

Abschließend, am Ende eines Songs, erhält man noch eine Bewertung, die den endgültigen im Lied erworbenen Punktestand und eine lustige Einstufung der Sänger beinhaltet. Hierbei wird man zumeist als Anfänger, Möchtegern, Unter-der-Dusche-Sänger, Spasst, Basstard, zumindest aber als Vollpfosten bezeichnet. Danach wird man in eine High Score-Liste einsortiert, die erst mit dem sechsten Platz beginnt. All diese doch eher pessimistischen Abwertungen der Spieler zeigen, dass sich das Musik-Spiel an deutschen Musik-Castingshows orientiert und somit doch auf alt Bewährtes setzt.

Verwendung

Tatsächlich gilt SingStar hautsächlich als Partyspiel. Auf Feiern wird es aus oben genannten gründen oft von Anti-Alkoholikern gespielt, da bei den Trinkern unter den Partygästen mit der Zeit aber die Hemmschwelle schneller sinkt als das Singvermögen, gesellen diese sich oft auch noch zu den Spielern hinzu.

Sony wollte das Game dann aber, um den Profit zu steigern, so vielfältig gestalten, wie die Musik selbst es ist. Daher wurden immer neue Versionen des Spiels veröffentlicht, die für immer neue Zielgruppen, oft gar musischen Randgruppen und Deichkinder, schwimmend im tiefen Sumpf musikalischer Geschmacklosigkeit fernab von jeglichem qualitätsbezogenen Denken, gedacht waren. Daher wird das Videospiel auch zu kleineren Anlässen gespielt, wie etwa mit Freunden, beim Familienspieleabend oder zur Beförderung mit Schnittchenempfang, wobei bei letzterem nicht alle SingStar-Releases zu empfehlen sind...

Releases

Seit 2004 hat Sony zahlreiche Releases der SingStar-Gruppe für unterschiedliche, unter anderem auch schlechte Geschmäcker auf den Markt gebracht.

SingStar: SingStar

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag

Das erste Spiel der Reihe begann musikalisch auf leisen Füßen. Nachdem man frech mit einer Revolution der Game-Genres frohlockt hatte, bewegte sich das erste Release vorsichtig auf dem dünnen Eis, welches beschritten wurde. In die Playlist hatten es fast ausschließlich Mainstream-Pophits geschafft, da die Zielgruppe zunächst mit allgemeinen Liedern gelockt und nachher mit spezifischeren Musik-Genres behutsam aufgebaut werden sollte. Unter Mainstream versteht man in der Branche Musik, die alle gleichermaßen scheiße finden, deshalb werden auch oft Stücke dieser Art gespielt, um auch ja keine Subkultur zu bevorzugen. Haben sich die auf dieses Gebiet spezialisierten Künstler einen Namen in der Szene gemacht, dürfen sie stets in das Wohnzimmer kacken und Mama sagen, sie hätten einen Kuchen gebackt, solange es nicht dazu führt, zu polarisieren, sondern von jedem gehasst zu werden.

Entsprechend wurde auch das Anforderungsprofil für die Musik auf dem Spiel gestaltet: Es sollte sich möglichst um die dritte bis fünfte Single-Auskopplung eines Interpreten handeln und englischsprachig sein. Frei nach dieser Vorgabe wurden 20 Songs auf die Platte gespielt, wodurch man den Kram, der einem durch Musiksender im TV und das Radio schon aus den Ohren rauskam, nun doch auch durch den Mund ablassen konnte.

SingStar: Party

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: Deutsch Rock-Pop

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: Après-Ski Party

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: American Hip-Hop

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: Metal

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: Pornorap

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: Volksmusik

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: Rechtsrock

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: '30s

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: DDR-Musik

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: Pfadfinder-Lieder

Pfadfindercover.jpg
Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: Osteuropäische Folklore

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


SingStar: Mickie Krause

Top-Tracks
  1. Robbie Williams - Mainstream Culture
  2. Sugababes - Hole in the Head
  3. Dildo - White Rag


Sonstiges

Kritiken

  • "Hab ich, hab ich, hab ich nicht, hab ich, hab ich, hab ich, krieg ich, hab ich nicht, hab ich ausgeliehen, hab ich, hab ich, hab ich nich, hab ich nicht, hab ich." - Fan über den umfangreichen Katalog der Spielreihe

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