Selbstjustiz: Unterschied zwischen den Versionen

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Aufgrund des Axioms, dass gerichtliche Instanzen gehäuft nicht zwischen Recht und Unrecht unterscheiden können bzw. eventuelle Strafen häufig nicht dem Rachegelüste der Klägerschaft gerecht werden ist es nur logisch und verständlich, dass man das Recht (nicht anzweifelbar) selbst in die Hand nimmt.
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Die Selbstjustiz ist eine Bestrafung, die der Mensch sich selbst auferlegt. Sie wurde 1964 zusammen mit der [[Selbstbedienung]] eingeführt. Ihr Zweck war die Personaleinsparung.
  
"Recht wird dir nicht hinterhergeworfen!" - Ich in meiner Rede zur Inkompetenz aller außer mir (1969, heimisches Wohnzimmer)
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Bei kleinen Straftaten sollten sich die Täter selber nach einer amtlichen Tabelle verurteilen und bestrafen. Die Akzeptanz sollte durch einen Bonus (Strafminderung 20%) plus einem Gutschein für eine Beichte, mit abschließender Absolution, erhöht werden. Da sich dieses Modell nicht rechnete wurde es schon 1971 teilweise abgeschafft. Zur Zeit findet Selbstjustiz nur noch im Steuerrecht und im privatem Bereich Anwendung.
  
Meist wird vollzogene Selbstjustiz vom Volke gutgeheißen oder auch unterstützt (Lynchmob), da ja jeder weiß, dass Unrecht nicht ungestraft bleiben darf (Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn-Prinzip, in abgewandelter Weise Leben-um-Wehwehchen-Prinzip). Es ist nur logisch, dass ein Straftäter um ein vielfaches härter gezüchtigt werden muss, um ein Exempel zu statuieren. So wurde der Gerechtigkeit schon häufig durch Tötung (kein Mord, da es ja gerechtfertigt ist und fast schon ein Kavalliersdelikt) genüge getan, wie wenn beispielsweise ein Taschendieb mit einer viel zu läppischen Geldstrafe von den verblendeten Richtern "gestraft" wurde. Solche Taten werden von der Mehrheit der Bevölkerung gutgeheißen, da ohnehin ein allgemeiner Hass gegen das System und sowieso alle herrscht die Schuld sind am eigenen Elend und die sowieso immer "die" bevorzugen, wobei die Frage, wer denn nun "die" sind bis heute ungeklärt ist.
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==Unterarten==
  
Literatur zum Thema: z.B. John Grisham - Die Jury
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===Lynchen===
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Erfunden wurde es von Charles Lynch (1736–1796). Er entwickelte ein Verfahren mit dem man leichtgläubige und labile Persönlichkeiten dazu bringt, zielgerichtet, in Massen über bestimmte Personen oder Personengruppen her zu fallen.<br/>
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Diese Praktiken werden auch erfolgreich betrieben um den Zorn unzufriedener in genehme Bahnen zu lenken. Dem Mob wird suggeriert er könne endlich einmal diese legendären Anderen, die immer Schuld sind, dingfest machen und zum Teufel jagen.<br/>
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Das Lynchen wird an vielen Orten der Welt praktiziert und immer weiter entwickelt. Die größten Fortschritte werden aktuell in Sachsen (Ballungsraum für Selbstjuristen; ''fachsprachlich:'' '''Lynchknoten''') gemacht.
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Dort wird ein Verfahren erforscht, um gegen die bösen [[Asyl | Asylbewerber]] vorzugehen, die ja wissenschaftlichen Studien nach an allem Schuld sind.<br/>
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Mit Selbstjustiz hat es insofern zu tun da man gerne, mit Hilfe des '''Lynch-Verfahren'''©, von seiner eigenen Schuld ablenkt und die Bestrafung jemandem anderen auferlegt.
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===Selbstgeißelung===
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Bei der Selbstgeißelung verabredet man sich freiwillig (!) zu einem einstündigen Treffen mit der Familie [[Geissen]] (frühere [[Rechtschreibung]]: Geißen, daher immer noch so gebräuchlich). Dabei wird man mit einem der Luxusautos der Geissens überfahren, von der Ehefrau angeschrien und von den Kindern als Prinzessin verkleidet. Außerdem muss man ziemlich viel Geld sparen beim Stromanbieterwechsel.
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[[Kategorie:Rechtswissenschaft]]

Aktuelle Version vom 8. April 2016, 17:16 Uhr

Stub Baumstumpf.svg Der Artikel ist im Ansatz gut, jedoch zu kurz!Eingestellt am 08.06.2015

Und nun? Gute Frage. Wie wäre es, wenn du den Artikel einfach ausweitest? Ja, du da vor dem Bildschirm, genau du! Tu es einfach. Bist du schließlich mit dem Ergebnis zufrieden, entferne abschließend den Stubanschlag (also das {{Stub|20xx/xx/xx|Bla}}) und die Sache hat sich erledigt.
Ergänzungsvorschläge: Der Anfang klingt vielversprechend, aber wie bestrafen sich die Täter selbst, wie sieht die Rechtspflege aus (Verfahrensordnung, Gesetze, Prozess), verhaften sich die Kleinstverbrecher auch selbst? Aus der Ideen kann man noch viel absurdes Zeug rausholen. Das Lynchen im unteren Teil passt hingegen weniger

Die Selbstjustiz ist eine Bestrafung, die der Mensch sich selbst auferlegt. Sie wurde 1964 zusammen mit der Selbstbedienung eingeführt. Ihr Zweck war die Personaleinsparung.

Bei kleinen Straftaten sollten sich die Täter selber nach einer amtlichen Tabelle verurteilen und bestrafen. Die Akzeptanz sollte durch einen Bonus (Strafminderung 20%) plus einem Gutschein für eine Beichte, mit abschließender Absolution, erhöht werden. Da sich dieses Modell nicht rechnete wurde es schon 1971 teilweise abgeschafft. Zur Zeit findet Selbstjustiz nur noch im Steuerrecht und im privatem Bereich Anwendung.

Unterarten

Lynchen

Erfunden wurde es von Charles Lynch (1736–1796). Er entwickelte ein Verfahren mit dem man leichtgläubige und labile Persönlichkeiten dazu bringt, zielgerichtet, in Massen über bestimmte Personen oder Personengruppen her zu fallen.

Diese Praktiken werden auch erfolgreich betrieben um den Zorn unzufriedener in genehme Bahnen zu lenken. Dem Mob wird suggeriert er könne endlich einmal diese legendären Anderen, die immer Schuld sind, dingfest machen und zum Teufel jagen.
Das Lynchen wird an vielen Orten der Welt praktiziert und immer weiter entwickelt. Die größten Fortschritte werden aktuell in Sachsen (Ballungsraum für Selbstjuristen; fachsprachlich: Lynchknoten) gemacht. Dort wird ein Verfahren erforscht, um gegen die bösen Asylbewerber vorzugehen, die ja wissenschaftlichen Studien nach an allem Schuld sind.
Mit Selbstjustiz hat es insofern zu tun da man gerne, mit Hilfe des Lynch-Verfahren©, von seiner eigenen Schuld ablenkt und die Bestrafung jemandem anderen auferlegt.

Selbstgeißelung

Bei der Selbstgeißelung verabredet man sich freiwillig (!) zu einem einstündigen Treffen mit der Familie Geissen (frühere Rechtschreibung: Geißen, daher immer noch so gebräuchlich). Dabei wird man mit einem der Luxusautos der Geissens überfahren, von der Ehefrau angeschrien und von den Kindern als Prinzessin verkleidet. Außerdem muss man ziemlich viel Geld sparen beim Stromanbieterwechsel.


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