Schneidersches Ohrstöpselprinzip: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Alles ist zurückzuführen auf einen Verhörer. Ein Holländer war einst im Schwabenlande zu Gast und hörte seinen schon ältlichen Gastgeber an das "Herein" die Worte anhängen "...wenn's nur kein Schnitter ist!" Und wenn auch der ältliche Gastgeber, er mag Burschenmann oder so geheißen haben, Angst vor dem Gevatter Tod hatte, welcher damals noch als Schnitter verkleidet mit geschulterter [[Sense]] durch die Gassen zog, war dem ungleich jüngeren Holländer der Gedanken an den Tod völlig fremd. Er dachte vielmehr an seinen Frack, der an einem Ärmel etwas ausgebessert werden musste, und sicher, er hätte im Gegensatz zu seinem Gastgeber gern einen Schneider eintreten sehen. Der jüngere Holländer hieß übrigens Jopi Heesters, war als Schauspieler auf vielen deutschsprachigen Bühen unterwegs und konnte so die fehlerhafte Redewendung verbreiten.<br> | |
− | + | Zu Beginn der Industialisierung, also kurz nach dem obigen Vorfall, sorgten die automatisierten Webstühle für erhebliche Konsequenzen in der Schneiderzunft. Und dazu dieses doofe Sprichwort! Die armen Schneider konnten es nicht mehr hören und stopften sich ihre nicht verkaufte Ware in die Ohren. | |
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Version vom 22. Februar 2014, 21:05 Uhr
"Nur herein, wenn's kein Schneider ist!" So oder so ähnlich lautet ein altes Sprichwort, das die Schneiderzunft unberechtigt in Verruf gebracht hat. Dieses Sprichwort hat aber andererseits zu einer bemerkenswerten Entwicklung in der Ohrenforschung geführt.
Die Anfänge
Alles ist zurückzuführen auf einen Verhörer. Ein Holländer war einst im Schwabenlande zu Gast und hörte seinen schon ältlichen Gastgeber an das "Herein" die Worte anhängen "...wenn's nur kein Schnitter ist!" Und wenn auch der ältliche Gastgeber, er mag Burschenmann oder so geheißen haben, Angst vor dem Gevatter Tod hatte, welcher damals noch als Schnitter verkleidet mit geschulterter Sense durch die Gassen zog, war dem ungleich jüngeren Holländer der Gedanken an den Tod völlig fremd. Er dachte vielmehr an seinen Frack, der an einem Ärmel etwas ausgebessert werden musste, und sicher, er hätte im Gegensatz zu seinem Gastgeber gern einen Schneider eintreten sehen. Der jüngere Holländer hieß übrigens Jopi Heesters, war als Schauspieler auf vielen deutschsprachigen Bühen unterwegs und konnte so die fehlerhafte Redewendung verbreiten.
Zu Beginn der Industialisierung, also kurz nach dem obigen Vorfall, sorgten die automatisierten Webstühle für erhebliche Konsequenzen in der Schneiderzunft. Und dazu dieses doofe Sprichwort! Die armen Schneider konnten es nicht mehr hören und stopften sich ihre nicht verkaufte Ware in die Ohren.
Namensgebung
Seinen Namen hat das Prinzip vom unbekannten Musiksüchtigen Aonion Schneider vom Planeten Erde.
Entstehung
Entstanden ist das Prinzip irgendwann im 21. Jahrhundert, als Schneider mit dem Problem kämpfte, Musik zuhören und gleichzeitig anderen Personen das Gefühl zu geben, dass er ihnen zuhört. So kam er die Idee, den Kopfhörer aus einem Ohr zu entfernen und die jeweilige Person auf die kopfhörerfreie Seite zustellen. Dieses Prinzip stieß sofort auf Erfolg, sodass Schneider in Ruhe seine Musik genießen konnte ohne anderen das Gefühl von Unaufmerksamkeit seinerseit zugeben.