Sachsen: Unterschied zwischen den Versionen

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Apokalypse. Nicht mehr, nicht weniger.<br><br><br>Vier von neun Reitern der Apokalypse:<br>http://www.schule.tmr.net/lessing/relinet/projekt/wiedertaeufer/apokalyptreiter.jpg<br><br><br><br>Ohne Kommentar:<br>http://www.ibv-versicherung.ch/img/katastrophe.jpg
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'''Sachsen''' ist ein mysteriöses Land zwischen [[Oi-Frat]] und [[Tigris]]. Wie der Name schon andeutet ist das gefährlichste [[Tier]] der Taschentücher (ausgesprochen: ''[[Taschntiescher]]'').
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Eine der wichtigsten lokalen Metropolen ist [[Irbersdorf]].
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== Anthropologie und Kultur Sachsens ==
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Das lustige [[Volk|Völkchen]], das seit nunmehr vielen Jahrmillionen dieses alte und geschichtsträchtige Land besiedelt nennt man (merkwürdigerweise ähnlich wie das Land selbst) '''Sachsen'''. Die Kultur der Sachsen ist durchgehend von ihrem grausamen natürlichen Feind, dem oben bereits erwähnten ''Taschntiescher'' geprägt. Diesem wilden Tiere zum Trotze, konnten die Sachsen über mehrere [[Mensch]]heitsepochen eine weltweit glücklicherweise einzigartige und nicht zuletzt monumentale [[Kultur]] entwickeln.<br>
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Der Existenz des grausamen ''Taschntieschers'' ist es allerdings auch anzurechnen, dass die Sachsen in ihrem Trotz und unerschütterlichen Glauben an die letztliche Tötung des ''Taschntieschers'' ihre (für Nichtsachsen) merkwürdige, sogar ein bischen unheimlich anmutende, Mentalität entwickelten, die sich in folgendem Grundsatz zusammenfassen läßt:
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Dieses Zitat geht angeblich auf [[Sachsenpaule]] selbst zurück, dem großen mythischen spirituellen Führer der Sachsen aus dem [[Mesozoikum]]. Damit, so der führende Sachsologe Franz Sachs, wollte Sachsenpaule seine weichen Mitsachsen zum Kampfe gegen den harten ''Taschntiescher'' ermutigen.
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Stattdessen verfütterten sie den Sachsenpaule aber lieber kopfschüttelnd an den ''Taschntiescher'' und hatten wenigstens ein paar Tage Ruhe.
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Keineswegs. Vor allem in Anbetracht des ewigen Kampfes der Sachsen gegen den erbarmungslosen ''Taschntiescher'' stellt das Sächseln für die Sachsen gewissermaßen ''die'' grundlegende Überlebensstrategie dar. Klopft es beispielsweise morgens an eine sächsische Tür, eröffnet sich dem Sachsen erst einmal die große Frage, wer denn dahinter stehen könnte: Die Oma mit dem Eierkuchen oder vielleicht der [[böse]] ''Taschntiescher''?<br>
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Listig wie die Sachsen nun mal sind, beginnen sie das filigrane und empfindliche Gehör des ''Taschntieschers'' mit groben und sehr unästhetischen Lauten zu malträtieren, sodass er flugs das Weite sucht.<br>
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Im beschriebenen Türklopfbeispiel reißt er beispielsweise plötzlich die [[Tür]] auf und schreit etwas wie "DAACH!" (''Guten Tag'') oder im südlicheren Sachsen oft auch mal "MORSCHN!" (''Guten Morgen''). Der traditionelle Schlachtruf der Sachsen "SCHULLDCHNSÄ!" (''Entschuldigen Sie bitte!'') wird übrigens interessanterweise von den jüngeren Sachsen eher abgelehnt.<br>  
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Wie dem auch sei: Mit solch grauenhaftem Getöse konfrontiert, lässt der ''Taschntiescher'' (und wer könnte es ihm verdenken) natürlich alles fallen und nimmt die Beine in die Hand.
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So also integrierten die Sachsen Überlebensnotwendiges in ihren Sprachgebrauch und leben alle noch bis heute relativ unversehrt. Im Folgenden folgen noch einige weitere Beispiele unvergleichlich sächsischer Sprachkultur.
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=== Weitere Beispiele unvergleichlich sächsischer Sprachkultur ===
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*Gaggau (Kakao)
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*Garacho (hohe Geschwindigkeit)
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*Gossdehäbbchen (Kostprobe)
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*Bäffschdägg (Beefsteak)
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*Ä Schälchn Heeßn (Kaffee)
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*Blärre (schlechter Kaffee)
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*Göhrborrgreeße (Körpergröße)
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*Änne hallwe Borrdzchon (Ein kleiner Mensch)
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*Ä Schdobblhobbser (Ein kleiner Mensch)
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*Änne Donne (ein beleibter Mensch) 
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*Schkaadaamd (Skatabend)
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[[Kategorie:Geographie]] [[Kategorie:DDR]][[Kategorie:Völker]] [[Kategorie:Ethnologie]]

Version vom 25. August 2005, 20:50 Uhr

Sachsen ist ein mysteriöses Land zwischen Oi-Frat und Tigris. Wie der Name schon andeutet ist das gefährlichste Tier der Taschentücher (ausgesprochen: Taschntiescher). Eine der wichtigsten lokalen Metropolen ist Irbersdorf.

Anthropologie und Kultur Sachsens

Das lustige Völkchen, das seit nunmehr vielen Jahrmillionen dieses alte und geschichtsträchtige Land besiedelt nennt man (merkwürdigerweise ähnlich wie das Land selbst) Sachsen. Die Kultur der Sachsen ist durchgehend von ihrem grausamen natürlichen Feind, dem oben bereits erwähnten Taschntiescher geprägt. Diesem wilden Tiere zum Trotze, konnten die Sachsen über mehrere Menschheitsepochen eine weltweit glücklicherweise einzigartige und nicht zuletzt monumentale Kultur entwickeln.
Der Existenz des grausamen Taschntieschers ist es allerdings auch anzurechnen, dass die Sachsen in ihrem Trotz und unerschütterlichen Glauben an die letztliche Tötung des Taschntieschers ihre (für Nichtsachsen) merkwürdige, sogar ein bischen unheimlich anmutende, Mentalität entwickelten, die sich in folgendem Grundsatz zusammenfassen läßt:

"De Weeschn besieschn de Hardn."
(Die Weichen besiegen die Harten.)

Dieses Zitat geht angeblich auf Sachsenpaule selbst zurück, dem großen mythischen spirituellen Führer der Sachsen aus dem Mesozoikum. Damit, so der führende Sachsologe Franz Sachs, wollte Sachsenpaule seine weichen Mitsachsen zum Kampfe gegen den harten Taschntiescher ermutigen. Stattdessen verfütterten sie den Sachsenpaule aber lieber kopfschüttelnd an den Taschntiescher und hatten wenigstens ein paar Tage Ruhe.

http://img43.echo.cx/img43/1126/taschntiescher0dg.jpg
Der gefürchtete sächsische Taschntiescher bläst zum Angriff

Sächsische Phonetik - ist Sächseln sündhaft?

Keineswegs. Vor allem in Anbetracht des ewigen Kampfes der Sachsen gegen den erbarmungslosen Taschntiescher stellt das Sächseln für die Sachsen gewissermaßen die grundlegende Überlebensstrategie dar. Klopft es beispielsweise morgens an eine sächsische Tür, eröffnet sich dem Sachsen erst einmal die große Frage, wer denn dahinter stehen könnte: Die Oma mit dem Eierkuchen oder vielleicht der böse Taschntiescher?
Listig wie die Sachsen nun mal sind, beginnen sie das filigrane und empfindliche Gehör des Taschntieschers mit groben und sehr unästhetischen Lauten zu malträtieren, sodass er flugs das Weite sucht.
Im beschriebenen Türklopfbeispiel reißt er beispielsweise plötzlich die Tür auf und schreit etwas wie "DAACH!" (Guten Tag) oder im südlicheren Sachsen oft auch mal "MORSCHN!" (Guten Morgen). Der traditionelle Schlachtruf der Sachsen "SCHULLDCHNSÄ!" (Entschuldigen Sie bitte!) wird übrigens interessanterweise von den jüngeren Sachsen eher abgelehnt.
Wie dem auch sei: Mit solch grauenhaftem Getöse konfrontiert, lässt der Taschntiescher (und wer könnte es ihm verdenken) natürlich alles fallen und nimmt die Beine in die Hand.

So also integrierten die Sachsen Überlebensnotwendiges in ihren Sprachgebrauch und leben alle noch bis heute relativ unversehrt. Im Folgenden folgen noch einige weitere Beispiele unvergleichlich sächsischer Sprachkultur.

Weitere Beispiele unvergleichlich sächsischer Sprachkultur

  • Gaggau (Kakao)
  • Garacho (hohe Geschwindigkeit)
  • Gossdehäbbchen (Kostprobe)
  • Bäffschdägg (Beefsteak)
  • Ä Schälchn Heeßn (Kaffee)
  • Blärre (schlechter Kaffee)
  • Göhrborrgreeße (Körpergröße)
  • Änne hallwe Borrdzchon (Ein kleiner Mensch)
  • Ä Schdobblhobbser (Ein kleiner Mensch)
  • Änne Donne (ein beleibter Mensch)
  • Schkaadaamd (Skatabend)

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