Medikamentencocktail: Unterschied zwischen den Versionen

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==Am Rande der Existenz==
 
==Am Rande der Existenz==
Wer kennt sie nicht: Die armen, kranken Menschen. Sei es Depression oder mangelnde Lebensfreude. Es kann auch Krebs sein. Menschen ohne Zukunft meinen oft: "''Herr Doktor, bitte schütten sie mich mit ihren Drogen zu, ich will gar nichts mehr raffen!''". Und dann taumelt und stolpert man in der Weltgeschichte rum, high wie ein Jet-Pilot. Auch die Ärzte sind da nicht zimperlich. Man stülpt dem Patient hier die Packung mit den rauschgiftgefüllten Kapseln in den Rachen und das was dabei nicht auf den Boden fällt, gilt als Idealdosis. Wer hilft, hat Recht. Die Menschen sind geistig dann an einem besseren Ort. Auf ärztlich verschriebenem Heroin oder Alkohol-Infusion könnte direkt über einem eine Concorde vorbeidüsen, man würde es wohl nicht mitkriegen. Man gehört zu der Gruppe Mensch, der die C-Klasse schön gegen die nächste Litfasssäule schiebt, weil das Navi es so sagt. Das riecht nach Party. Der Arzt zögert ja nicht, ihm wird gesagt: Wenn alle Stricke reißen, ''häng ich mich auf!'' Und das Ding ist, der Patient macht das dann auch, wenn nichts unternommen wird! Das hat schon seine Richtigkeit. Bevor man stirbt, will man aber unter berauschten Sinnen vor sich hinvegetieren. Man liefert ein jämmerliches Bild ab wie schlechte Zeichner im Kunstunterricht. Man lebt ''am Rande der Existenz''.
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Wer kennt sie nicht: Die armen, kranken Menschen. Sei es Depression oder mangelnde Lebensfreude. Es kann auch Krebs sein. Menschen ohne Zukunft meinen oft: "''Herr Doktor, bitte schütten sie mich mit ihren Drogen zu, ich will gar nichts mehr raffen!''". Und dann taumelt und stolpert man in der Weltgeschichte rum, high wie ein Jet-Pilot. Auch die Ärzte sind da nicht zimperlich. Man stülpt dem Patient hier die Packung mit den rauschgiftgefüllten Kapseln in den Rachen und das was dabei nicht auf den Boden fällt, gilt als Idealdosis. Wer hilft, hat Recht. Die Menschen sind geistig dann an einem besseren Ort. Auf ärztlich verschriebenem Heroin oder Alkohol-Infusion könnte direkt über einem eine Concorde vorbeidüsen, man würde es wohl nicht mitkriegen. Man gehört zu der Gruppe Mensch, der die C-Klasse schön gegen die nächste Litfasssäule schiebt, weil das Navi es so sagt. Das riecht nach Party. Der Arzt zögert ja nicht, ihm wird gesagt: Wenn alle Stricke reißen, ''häng ich mich auf!'' Und das Ding ist, der Patient macht das dann auch, wenn nichts unternommen wird! Das würde der Akademiker tatsächlich als kranken Shit bezeichnen! Das hat schon seine Richtigkeit. Bevor man stirbt, will man aber unter berauschten Sinnen vor sich hinvegetieren. Man liefert ein jämmerliches Bild ab wie schlechte Zeichner im Kunstunterricht. Man lebt ''am Rande der Existenz''.
  
 
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==Herstellung und Nutzen==
 
==Herstellung und Nutzen==
 
Die Kapseln werden oft aus Gelatine gefertig um die Patienten mit einer Protein-Mindestmenge zu versorgen. Das Problem ist das: Verhungerte Patienten kaufen keine frischen Pillen mehr. Die Arbeitsplätze der Arzneibranche sind abhängig von den Pillenjunkies. Es wäre doch moralisch nicht tragbar, wenn ein herzensguter Familienvater entlassen wird und mit Kind und Kegel auf der Straße landet, nur weil ein Suchtkranker stirbt! Arm dran sind die Patienten sowieso, schon allein vom Geld her. Zahlen muss das die Krankenkasse, denn der Geldbeutel dieser Menschen ist wie eine Zwiebel. Wenn man das Ding öffnet, kommen einem die Tränen. Prall gefüllt mit Schuldscheinen.
 
Die Kapseln werden oft aus Gelatine gefertig um die Patienten mit einer Protein-Mindestmenge zu versorgen. Das Problem ist das: Verhungerte Patienten kaufen keine frischen Pillen mehr. Die Arbeitsplätze der Arzneibranche sind abhängig von den Pillenjunkies. Es wäre doch moralisch nicht tragbar, wenn ein herzensguter Familienvater entlassen wird und mit Kind und Kegel auf der Straße landet, nur weil ein Suchtkranker stirbt! Arm dran sind die Patienten sowieso, schon allein vom Geld her. Zahlen muss das die Krankenkasse, denn der Geldbeutel dieser Menschen ist wie eine Zwiebel. Wenn man das Ding öffnet, kommen einem die Tränen. Prall gefüllt mit Schuldscheinen.
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Mediziner daher im Einsatz: Man könnte die Ärzte nachts wecken und die würden aus dem Stegreif heraus alle Medikamente, Wechselwirkungen und Gründe, warum das so knallhart ballert, aufzählen können. Das Wohle des Patienten geht vor. Die unmöglichsten Substanzen werden sukzessive à block ausgetestet bis zum Sankt Nimmerleinstag. Kosten und Nutzen werden genau dann uninteressant, wenn man entscheiden muss, was gut für den Schutzbefohlenen ist! Wer in einer fremden Realität leben will, muss auch so behandelt werden.
  
 
==Folgen für die Gesellschaft==
 
==Folgen für die Gesellschaft==

Version vom 2. Juli 2014, 20:12 Uhr


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Haben ihre Eltern jemals lebenden Nachwuchs gezeugt? Müssen sie sich momentan für das Ergebnis schämen? Wer beide Fragen mit Ja beantwortet, gilt als Risikokandidat und sieht sich willkommen in den sicheren Händen der Ärzte. Vorhang auf für die kranke Welt der Medikamente.

Bild: Cocktailglas mit Pillen und Spritzen drin. Text: Prost Mahlzeit!

Am Rande der Existenz

Wer kennt sie nicht: Die armen, kranken Menschen. Sei es Depression oder mangelnde Lebensfreude. Es kann auch Krebs sein. Menschen ohne Zukunft meinen oft: "Herr Doktor, bitte schütten sie mich mit ihren Drogen zu, ich will gar nichts mehr raffen!". Und dann taumelt und stolpert man in der Weltgeschichte rum, high wie ein Jet-Pilot. Auch die Ärzte sind da nicht zimperlich. Man stülpt dem Patient hier die Packung mit den rauschgiftgefüllten Kapseln in den Rachen und das was dabei nicht auf den Boden fällt, gilt als Idealdosis. Wer hilft, hat Recht. Die Menschen sind geistig dann an einem besseren Ort. Auf ärztlich verschriebenem Heroin oder Alkohol-Infusion könnte direkt über einem eine Concorde vorbeidüsen, man würde es wohl nicht mitkriegen. Man gehört zu der Gruppe Mensch, der die C-Klasse schön gegen die nächste Litfasssäule schiebt, weil das Navi es so sagt. Das riecht nach Party. Der Arzt zögert ja nicht, ihm wird gesagt: Wenn alle Stricke reißen, häng ich mich auf! Und das Ding ist, der Patient macht das dann auch, wenn nichts unternommen wird! Das würde der Akademiker tatsächlich als kranken Shit bezeichnen! Das hat schon seine Richtigkeit. Bevor man stirbt, will man aber unter berauschten Sinnen vor sich hinvegetieren. Man liefert ein jämmerliches Bild ab wie schlechte Zeichner im Kunstunterricht. Man lebt am Rande der Existenz.

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Bild: Arztgespräch Text: Ich brauchs intravenös!

Herstellung und Nutzen

Die Kapseln werden oft aus Gelatine gefertig um die Patienten mit einer Protein-Mindestmenge zu versorgen. Das Problem ist das: Verhungerte Patienten kaufen keine frischen Pillen mehr. Die Arbeitsplätze der Arzneibranche sind abhängig von den Pillenjunkies. Es wäre doch moralisch nicht tragbar, wenn ein herzensguter Familienvater entlassen wird und mit Kind und Kegel auf der Straße landet, nur weil ein Suchtkranker stirbt! Arm dran sind die Patienten sowieso, schon allein vom Geld her. Zahlen muss das die Krankenkasse, denn der Geldbeutel dieser Menschen ist wie eine Zwiebel. Wenn man das Ding öffnet, kommen einem die Tränen. Prall gefüllt mit Schuldscheinen. Mediziner daher im Einsatz: Man könnte die Ärzte nachts wecken und die würden aus dem Stegreif heraus alle Medikamente, Wechselwirkungen und Gründe, warum das so knallhart ballert, aufzählen können. Das Wohle des Patienten geht vor. Die unmöglichsten Substanzen werden sukzessive à block ausgetestet bis zum Sankt Nimmerleinstag. Kosten und Nutzen werden genau dann uninteressant, wenn man entscheiden muss, was gut für den Schutzbefohlenen ist! Wer in einer fremden Realität leben will, muss auch so behandelt werden.

Folgen für die Gesellschaft

Prominente Beispiele

Prachtbeispiel: Michael Jackson

Vernichtendes Fazit?


Linktipps: Faditiva und 3DPresso