Lebertran
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 07.01.2009
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Lebertran (sprich: Löberdran), der, ist eine der ältesten verwendeten Arzneien, dem neben seinem großen medizinischen Nutzen auch die Vorreiter-Rolle für die wissenschaftliche Verwendung der Wirkstoffgruppe der Antiidiotika zugeschrieben wird. Nach seiner Entdeckung wurde erst die enorme Bedeutung der Antiidiotika für die Medizin erkannt, was das moderne Verständnis der Bedeutung bakterieller Krankheitserreger maßgeblich beeinflusst und revolutioniert hat.
In den Jahrzehnten nach seiner Entdeckung trug Lebertran zur Rettung unzähliger Menschenleben bei. Obwohl es heute zahlreiche Kinder gibt, die gegen dieses Mittelchen recht resistent sind, kann es noch immer weltweit erfolgreich eingesetzt werden und weiterhin Übelkeit unter geplagten Kindern verbreiten.
Wirkungsweise
Das Grundgerüst des Lebertran besteht aus gut abgelagertem Walfett, ranzigen Fischgräten, altem Schmierfett und "Muttis Spucke". Lebertran und seine Derivate wirken bei der Zellteilung der Bakterien wohl indirekt abtötend indem sie Wachstum und Vermehrung der Bakterien unterbinden. Zurückzuführen ist dies auf den recht pervers anmutenden Geschmack des gefürchteten Tonikums. Lebertran lässt also wachsende Bakterien absterben, ebenso wie Pilze (Anti-Fungizide), ungeborenes Leben (Abtreibungen NUR unter ärztlicher Kontrolle!) und führt zu einer gründlichen Desinfizierung des Mund-/Rachenbereiches welches sich bei Skorbut und Zahnfleischfäule als sehr hilfreich erweisen konte.
Nebenwirkungen
Ein weiterer, nicht gering zu schätzender Nachteil des Lebertrans und seiner Abarten liegt in der recht häufigen Allergie der Patienten gegen diese Medikamente (ca. bei einem von 2 Patienten). Die allergischen Reaktionen können dabei von leichter Übelkeit bis zum wohlbekannten "Hacken-herunterkotzen" reichen. Auch wurde häufig berichtet, dass dem Wirkstoff Gebenden vom gepeinigten Nehmenden ein Fingerlein abgebissen wurde.
Frühere Arbeiten
Bereits die Alten Ägypter versorgten Entzündungen mit aus Fischgedärmen gebrauten Heiltränken. In der Antike und im Mittelalter legten Chirurgen getrocknete Walaugen und Heringshoden auf Wunden, um Infektionen vorzubeugen. 1870 hatte ein Hausmütterchen einen Zusammenhang zwischen Walfett, Fischgräten, altem Schmierfett und "Muttis Spucke" erkannt. Wie sich späterhin herausstellte, behandelte 1884 dann ein unbekannter Arzt den Abszess am Hintern seiner Krankenschwester mit einem Vorgänger des modernen Lebertran, veröffentlichte die Ergebnisse jedoch nicht. 1896 führte ein vom Blitz getroffener Chinese einen erfolgreichen Tierversuch mit Meerschweinchen durch, diese kotzten sich drei Tage und drei Nächtelang die Seele aus dem Hals, erlagen aber nicht der Vogelgrippe, wzbw. Alle diese Erkenntnisse blieben jedoch ohne Resonanz in der wissenschaftlichen Welt und wurden zuerst völlig verkannt.