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Jungfernhäutchen: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Für das betroffene, grundsätzlich [[räuber]]isch veranlagte Wesen hatte sich ein intaktes Häutchen schon immer als sehr vorteilhaft, oft gar existenziell wichtig erwiesen, um sich anerkannt in der [[Gesellschaft]] fortbewegen zu können. Mit gesundem Menschenverstand war und ist dies nicht klar nachvollziehbar, weil es einerseits auch [[Beine]] besitzt, die es aber klassischerweise kaum benützt und weil ihr übriger aerodynamischer Körper durch die wunderbar elegante Gestalt, das manchmal filigrane, manchmal auch [[bunt|sehr üppige Farbenspiel]] auf ihrer Haut doch eigentlich ästhetisch anderes viel wichtiger erscheinen | + | Für das betroffene, grundsätzlich [[räuber]]isch veranlagte Wesen hatte sich ein intaktes Häutchen schon immer als sehr vorteilhaft, oft gar existenziell wichtig erwiesen, um sich anerkannt in der [[Gesellschaft]] fortbewegen zu können. Mit gesundem Menschenverstand war und ist dies nicht klar nachvollziehbar, weil es einerseits auch [[Beine]] besitzt, die es aber klassischerweise kaum benützt und weil ihr übriger aerodynamischer Körper durch die wunderbar elegante Gestalt, das manchmal filigrane, manchmal auch [[bunt|sehr üppige Farbenspiel]] auf ihrer übrigen Haut doch eigentlich ästhetisch anderes viel wichtiger erscheinen lässt. Dies ist auch vor dem Hintergrund besonders abstrus, da das Häutchen der Jungfer gerade einmal nur einige Tausendstel ihres Körpergewichts ausmacht. |
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| − | All dies hinderte jedoch nicht, aus dem Jungfernhäutchen ein Faszinosum zu machen, ihm gar heilende [[Kraft|Kräfte]] zuzusprechen, gar ihre Existenz von der Intaktheit des besagten Häutchens abhängig zu machen. Sind sie noch auf Erden, so werden die Trägerinnen - je nach Sichtung - unter anderem in Quelljungfern und Flussjungfern unterteilt, halten sich also meist an Wasserläufen auf, die noch unberührt geblieben sind. | + | All dies hinderte jedoch nicht, aus dem Jungfernhäutchen ein Faszinosum zu machen, ihm gar heilende [[Kraft|Kräfte]] zuzusprechen, gar ihre Existenz von der Intaktheit des besagten Häutchens abhängig zu machen. Sind sie noch auf Erden, so werden die Trägerinnen - je nach Sichtung - unter anderem in Quelljungfern und Flussjungfern unterteilt, halten sich also meist an Wasserläufen auf, die noch unberührt geblieben sind. |
| − | Sieht ein Anhänger bestimmter Glaubensrichtungen, wie ein solches Wesen aus dem [[Bad]]e steigt, entblättert aus larvengleicher Hülle, ist er dem Wahnsinn nahe und fabuliert Beschwörungsrituale. Der Glaube besagt, | + | Sieht ein Anhänger bestimmter Glaubensrichtungen, wie ein solches Wesen aus dem [[Bad]]e steigt, entblättert aus larvengleicher Hülle, ist er dem Wahnsinn nahe und fabuliert Beschwörungsrituale. Der Glaube besagt, dass nur die Wesen mit intaktem Jungfernhäutchen in den [[Himmel]] fliegen können, um die dort Versammelten nach besonderen Leistungen zu bedienen. Ist das Jungfernhäutchen nicht mehr intakt, muss es hingegen ein bodenständiges Dasein fristen und läuft ständig [[Gefahr]], Opfer von Angriffen zu werden, die sich gegen den Körper richten, wenn es den Absturz überhaupt überlebt hat. |
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Aktuelle Version vom 18. August 2013, 19:02 Uhr
Bei einem Jungfernhäutchen handelt es sich um eines der wohl meist beachtesten und diskutiertesten Dinge aus reiner Biomasse, die zu einem schier anbetungswürdigen Gegenstand von Vertetern bestimmter Religionen geworden sind.
Biologisches
Für das betroffene, grundsätzlich räuberisch veranlagte Wesen hatte sich ein intaktes Häutchen schon immer als sehr vorteilhaft, oft gar existenziell wichtig erwiesen, um sich anerkannt in der Gesellschaft fortbewegen zu können. Mit gesundem Menschenverstand war und ist dies nicht klar nachvollziehbar, weil es einerseits auch Beine besitzt, die es aber klassischerweise kaum benützt und weil ihr übriger aerodynamischer Körper durch die wunderbar elegante Gestalt, das manchmal filigrane, manchmal auch sehr üppige Farbenspiel auf ihrer übrigen Haut doch eigentlich ästhetisch anderes viel wichtiger erscheinen lässt. Dies ist auch vor dem Hintergrund besonders abstrus, da das Häutchen der Jungfer gerade einmal nur einige Tausendstel ihres Körpergewichts ausmacht.
Religiöses bzw. Mytholgisches
All dies hinderte jedoch nicht, aus dem Jungfernhäutchen ein Faszinosum zu machen, ihm gar heilende Kräfte zuzusprechen, gar ihre Existenz von der Intaktheit des besagten Häutchens abhängig zu machen. Sind sie noch auf Erden, so werden die Trägerinnen - je nach Sichtung - unter anderem in Quelljungfern und Flussjungfern unterteilt, halten sich also meist an Wasserläufen auf, die noch unberührt geblieben sind.
Sieht ein Anhänger bestimmter Glaubensrichtungen, wie ein solches Wesen aus dem Bade steigt, entblättert aus larvengleicher Hülle, ist er dem Wahnsinn nahe und fabuliert Beschwörungsrituale. Der Glaube besagt, dass nur die Wesen mit intaktem Jungfernhäutchen in den Himmel fliegen können, um die dort Versammelten nach besonderen Leistungen zu bedienen. Ist das Jungfernhäutchen nicht mehr intakt, muss es hingegen ein bodenständiges Dasein fristen und läuft ständig Gefahr, Opfer von Angriffen zu werden, die sich gegen den Körper richten, wenn es den Absturz überhaupt überlebt hat.
