Guido Silvesterwelle: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Silvesterwelle.jpeg|thumb|270px|Live bei '''Wetten Das''' 1984]]Silvesterwelle hatte nun soviel Vermögen, dass er sich Januar 1983 zwei Villen im Wert von je 4 Millionen D-Mark kaufen konnte, sowie 298 Fahrräder. Kurz nach dem Einzug flüchtete er aus Angst vor einem sozialneidischen Killer nach Portugal.  
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[[Datei:Silvesterwelle.jpeg|thumb|270px|Live bei '''Wetten Dass ..?''' 1984]]Silvesterwelle hatte nun soviel Vermögen, dass er sich Januar 1983 zwei Villen im Wert von je 4 Millionen D-Mark kaufen konnte, sowie 298 Fahrräder. Kurz nach dem Einzug flüchtete er aus Angst vor einem sozialneidischen Killer nach Portugal.  
  
 
Aber nun zur Musik. Erst 1982 wurde die dritte nennenswerte Single veröffentlicht. Sie hieß ''Yo, my fat Polit Digga FDP'' und war eine Aufforderung an die deutschen Möchtegern-Rapper, der FDP beizutreten. Wieder wurde diskutiert, ob dies Schleichwerbung sei, doch Silvesterwelles Anwalt hatte gedroht, 700 Klagen eizureichen. Also wagten sich die Gegner nicht, Silvesterwelle anzugreifen, sein Fanclub zählte 1984 über 4 Millionen Mitglieder - davon 3,8 als FDP-Mitglieder.  
 
Aber nun zur Musik. Erst 1982 wurde die dritte nennenswerte Single veröffentlicht. Sie hieß ''Yo, my fat Polit Digga FDP'' und war eine Aufforderung an die deutschen Möchtegern-Rapper, der FDP beizutreten. Wieder wurde diskutiert, ob dies Schleichwerbung sei, doch Silvesterwelles Anwalt hatte gedroht, 700 Klagen eizureichen. Also wagten sich die Gegner nicht, Silvesterwelle anzugreifen, sein Fanclub zählte 1984 über 4 Millionen Mitglieder - davon 3,8 als FDP-Mitglieder.  
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Version vom 7. November 2010, 13:24 Uhr

Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel Dieser Artikel behandelt den Sänger Silvesterwelle. Für den schrägen Vogel aus der FDP siehe Guido Westerwelle.
Selbstportrait des Künstlers
Guido Sil Ves Ter Wel-Le (geboren am 21. Juni 1960 in Köln-Kneipe), ist ein kölsch-maltesischer Musiker und Kritiker roter Parteien sowie Ehrenmitglied der FDP. Seit 2009 ist er Leadsänger in der Rockband "Angie & Guido". Größte Erfolge feierte er als Solosänger mit seinen Songs "Ich will auch mal!", "Die perfekte Partei" und "Rock me Westerwelle".


Kindheit und Jugend

Wel-Le wurde als Kind des späteren Countrysängers Hans-Dietrich Genscher Wel und der maltesischen Opernsängerin Marcia Le in einer Kneipe in Köln geboren. Grund für diesen kuriosen Geburtsort war, dass Vater Wel seine Frau in die Kneipe unmittelbar vor der geplanten Geburt ausführte. Da die Mutter sehr beschwipst war, litt Wel-Le anfangs an Konzentrationsstörungen und Rotnäsigkeit. Der Hausarzt diagnostizierte die Erkrankung Morbus Schwesterwelle. Früh interessierte sich Klein Guido für Musik und die CDU, jedoch war die Familie zu arm, um sich ein Musikinstrument zu leisten. Deshalb spielte Wel-Le oft mit den akustischen Haaren seines Vaters sowie mit Trichtern für das Singen. Tja, deshalb war die Geflügeljagd Ende der 60er Jahre ziemlich mühsam. 1972 gründete Wel-Le mit Mitschülern die Rockband "Rainer Barzel", die sich als Werbeträger für den Namensträger bei der Bundestagswahl versuchten. Die Folge: Musikverbot bis zum 16. Lebensjahr. Wel-le hatte eine grausige Stimme und unter Politikern würde er erst recht keine Anhänger finden. Trotzdem warb er bei der Bundestagswahl 1976 für Helmut Kohl, inzwischen hatte er einen dicken Plattenvertrag in der Tasche. Mit 17 Jahren dann zog Wel-Le nach Berlin und nannte sich nun "Guido Silvesterwelle". Die Inspiration hierfür war ihm beim Beböllern von SPD-Wahlplakaten gekommen.

Junge Musikkarriere

Silvesterwelle 1981

Album: "Liberal Genial" (1980)

Gebt auf!

  • DE: 99 9x Braunkohle
  • AT: 0 zum Glück
  • CH: 239 (Züricher Bank)
  • FDP: 94 5x Mitleidsklatscher

We are the yellow Champions

  • DE: 2 9x Goldkohle
  • AT: 76 (FPÖ)
  • CH: leider nicht vertreten
  • FDP: 1 50x Platin
Silvesterwelle produzierte mithilfe seiner Schulfreundin und späteren Kollegin MaMaMerkel seine erste Single "Gebt auf", die sich gegen das SPD-Machtmonopol richtete. Allerdings war das Lied ein Flop und erntete Buh-Rufe. Helmut Schmidt wollte sogar Silvesterwelle zu Sozialstunden verpflichten, genauso wie die Designer des billig gestalteten Covers. Deshalb brach Silvsterwelle die Beziehung mit MaMaMerkel ab und produzierte alleine seine zweite Single namens "We are the yellow Champs". Die raste auf Platz 2 der Billiard-Charts in Deutschland und wurde über 40 mal verkauft. Silvesterwelle veröffentlichte 1980 sein erstes Album namens "Liberal genial" und wurde Ehrenmitglied der FDP. Sein neuer Produzent wurde der prominente A-Promi Klaus McKinkel. 1981 belief sich Silvesterwelles Vermögen auf stolze 2,3 Millionen Mark. Pünktlich zur Saison vermarkteten Guido und "BoomMarks" neuartige Böller namens "Silvesterwellen", die zum wirtschaftlichen Knaller wurden.

Gleich nach der Veröffentlichung gab es tausende von Klagen und doppelt so viele Vorschläge zur Vernichtung von SPD-Anhängern. Denn die Single richtete sich gegen die SPD sowie die gemeinsame Koalition von SPD und FDP. Auch die FDPler waren entsetzt, gingen aber nicht so weit wie Helmut Schmidt, der öffentlich und mit Kanzlermut wütend war. Silvesterwelle entschuldigte sich öffentlich im TV, betonte aber den Satz "Ihr könnt mich mal an meinem mit Gutanil rasierten Arsch lecken!". Später wurde er wegen Schleichwerbung kritisiert, MaMaMerkel wurde eiskalt abserviert.

Das im Herbst 1979 veröffentlichte Lied namens "Gebt auf!" wurde von der Schulkameradin MaMaMerkel produziert und von einem Kleinkind namens Bobo gestaltet. Allerdings hörte sich das Lied ziemlich grausig an und der Text bestand nur aus Wörtern wie "Ihr seid doof" "SPD ist doof" und "Gebt auf, halts Maul!". Kein Wunder, Silvesterwelle hatte kein lyrisches Talent. Trotzdem musste MaMaMerkel da ran, da sie dafür 80.000 Euro bekommen würde.

BeiSpielAlbum
1979: "Gebt auf"


Spitze

Live bei Wetten Dass ..? 1984
Silvesterwelle hatte nun soviel Vermögen, dass er sich Januar 1983 zwei Villen im Wert von je 4 Millionen D-Mark kaufen konnte, sowie 298 Fahrräder. Kurz nach dem Einzug flüchtete er aus Angst vor einem sozialneidischen Killer nach Portugal.

Aber nun zur Musik. Erst 1982 wurde die dritte nennenswerte Single veröffentlicht. Sie hieß Yo, my fat Polit Digga FDP und war eine Aufforderung an die deutschen Möchtegern-Rapper, der FDP beizutreten. Wieder wurde diskutiert, ob dies Schleichwerbung sei, doch Silvesterwelles Anwalt hatte gedroht, 700 Klagen eizureichen. Also wagten sich die Gegner nicht, Silvesterwelle anzugreifen, sein Fanclub zählte 1984 über 4 Millionen Mitglieder - davon 3,8 als FDP-Mitglieder.

Inzwischen wurde nach dem Charterfolg des Hip-Hop-Songs die FDP-Musikergruppe gegründet, um Silvesterwelle zu fördern und ihn nach USA zu exportieren. Er selber hatte 1984 die FDP-Ehrenmedaille bekommen. Im selben Jahr kamen zwei Singles und das zweite Album "Ein Feuerwerk für die Ohren" heraus. Die Erste hieß Rotes Blut tut nicht gut und das Zweite hieß Die perfekte Partei. Der zweite Song wurde ein voller Erfolg. In zwölf Ländern sprang die Single auf Platz eins, da der Song auf Englisch gesungen wurde und den Text trotzdem niemand verstand - eine Erfolgsgrundlage.

1985 ging der Musiker auf Tour. Und das durch ganz Köln (boah!).


BeiSpielAlbum
1984: "Die perfekte Partei"

Absturz

Allerdings kamen mit der Zeit einige Drohungen von SPDlern, Silvesterwelle niederzuschlagen. In der Fanpost äußerten sich immer mehr Anhänger enttäuscht mit Worten wie "Wieso machst du die armen Roten fertig?". Auch wenn die FDP reichlich Begeisterung zeigte, waren die neuen Singles "Piggel" und "Green Shit" nicht so einfallsreich und weniger beliebt. Da halfen auch sein Produzenten-Team aus 20 FDPlern und Musikern nicht.

1987 verfiel er dann gefährlichen Mitteln wie Kaffee oder Aspirin. Es hieß, er würde nie wieder Singles produzieren. Die FDP war erschüttert.

BeiSpielAlbum
1987: "Green Shit"


Neustart in der Schwulenszene

Gaydo Silverwave 1995

Album: "Container Love" (1993)

18 Percent

  • DE: 9 9x Blech
  • AT: 1 (J. Haider)
  • CH: 2390 (inkl. Liechtenstein)
  • FDP: 94 95x Mitleidsklatscher

Gaydo Mobil

  • DE: 22 (Club Hotboy)
  • AT: 76 (Club Gaylord)
  • CH: leider nicht vertreten
  • FDP: 1 50x Platin
Nachdem nur noch 2 (vorwiegend weibliche) Anhänger seinem Fanclub angehörten, war eine Neuorientierung von Silvesterwelle notwendig.

1992 startete der Musiker ein Comeback unter den neuen Künstlernamen Gaydo Silverwave. Er produzierte Popsongs wie "18 Percent" und "Gaydo Mobil".

Zunächst tingelte er durch die einschlägigen Kölner Szeneclubs. Einen Achtungserfolg konnte er schließlich mit dem Album "Container Love" erringen. Besonders erfolgreich war der Auftritt auf dem Steuersparer-Festival in Liechtenstein.

Ein Höhepunkt dieser kreativen Periode des Künstlers war die Verleihung des Prix de la Chantal durch Klaus Zumwinkel vom Bundesverband der Turbosparer. Gaydo bekam den Preis in der Kategorie "Bester nationaler Krawattenpopper".



BeiSpielAlbum
1995: "Container Love"


Bandkarriere bei "Angie & Guido"

CD-Cover, 2009
Den vorläufigen Höhepunkt seiner bisherigen Karriere erreichte Silvesterwelle, indem er 2009 erneut einen Imagewandel vornahm. Er gründete gemeinsam mit seiner früheren Produzentin MaMaMerkel das neue Rockduo Angie & Guido. Sie veröffentlichten das Album "Empty Promises". Das neue Projekt der Ausnahmekünstler hatte von Anfang an durchschlagenden Erfolg. Die beiden Single-Auskopplungen "Tax-Down" und "More Brutto for Netto" stürmten vom Tag der Veröffentlichungen an die deutschen Charts. Versuche des Duos, die Erfolge auf die USA und Afghanistan auszudehnen, scheiterten jedoch.

Auch die nächste Singleauskopplung "Moewen-Pick" wurde vom Publikum eher reserviert betrachtet. Die von der Energieindustrie gesponserten Hits "Nuclear Energy" und "Super-Gau" erwiesen sich jedoch für das Duo als wirtschaftlicher Erfolg.

Gut unterrichteten Kreisen aus der Musikszene zufolge, ist die Beziehung zwischen MaMaMerkel und Silvesterwelle mittlerweile abgekühlt. Gerüchte um ein Auseinanderbrechen der Band haben sich bisher nicht bestätigt.

MaMaMerkel wird unterstellt, sie liebäugle mit einem Comeback in der Berliner Rockgruppe "Green Party". Von Silvesterwelle wird gemunkelt, er beabsichtige eine US-Karriere mit der amerikanischen Volksmusikerin Sarah Palin.


BeiSpielAlbum
1995: "Empty Promises"


Linktipps: Faditiva und 3DPresso