Gnorfkaktus

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Der gemeine Gnorfkaktus

Allgemein

Der Gnorfkaktus oder Gnarfkaktus ist ein halbintelligenter Vertreter der Kakteengewächse (Cactaceae) der aber dazu neigt, andere mit seiner unsympathischen Art zu penetrieren.
Im Gegensatz zu anderen Kakteengewächse scheint der Gnorfkaktus auf absurde Art und Weise sowas wie ein Ego zu besitzen und die Fähigkeit zur Kommunikation. Warum das so ist erforschen zur Zeit noch die besten Wissenschaftler der Locopedia Incorporation. Leider ergibt das, was der Gnorfkaktus von sich gibt, nur wenig Sinn und ist von daher auf Dauer sehr mühselig und nervtötend.

Erscheinungsbild

Bemerkenswert ist das extravagante Aussehen des Kaktus. Die weiblich anmutenden Lippen stehen in einer konträre Beziehung zum Augenpaar. Unterstützt wird diese Farce noch durch einen provokanten Bart. Einzig sinnvoll und passend scheint der natürliche Zylinder welcher die liderlosen Augen bei Regen schützt. Der Gnarfkaktus erreicht im Durchschnitt etwa eine Höhe von 162 cm und wird ~ 60 cm breit.

Intelligenz

Die Intelligenz, sofern man die Fähigkeiten so beschreiben kann, beschränkt sich auf einige sinnlos angereihte Worte die in regelmäßigen Abständen (zu völlig unpassenden Zeiten) lautstark proklamiert werden.
Zum durschnittlichen Repertoire gehören z.B. Sätze wie: "Du gucken wo wollen?" oder "Guten ich weiß ja nicht Tag". Eine richtige verbale Auseinandersetzung ist nicht Möglich, da der Gnorfkaktus nur seine Wörter wiederholt, auf Fragen aber nicht eingeht.

Evolutionäre Entwicklung

Die Kakteengewächse gelten mit einem Alter von wenigen Millionen Jahren als relativ junge Pflanzenfamilie, von ihr sind keine fossilen Funde bekannt. Innerhalb dieser - geologisch gesehen - kurzen Zeitspanne haben die Kakteen eine schnelle Entwicklung zu extrem spezialisierten Pflanzen durchgemacht. Die Vorfahren der jetzigen Kakteen waren ursprünglich krautige Pflanzen, die dem von anderen Pflanzen verursachten Konkurrenzdruck um gut und regelmäßig bewässerte Standorte auswichen und weniger gut und nur unregelmäßig bewässerte Standorte besiedelten. Im Laufe vieler Generationen passten sie sich den meist periodisch auftretenden Trockenperioden an und entwickelten die Fähigkeit, das für das Überleben notwendige Wasser in ihren Körpern zu speichern
Der Gnarfkaktus ist in dieser Hinsicht nicht ganz so smart und muss deswegen jeden Tag etwas Wasser bei anderen Kakteen erschmeicheln.

Heimat

Der Gnarfkaktus bleibt lieber etwas Abseits

Das natürliche Vorkommen der Kakteen ist auf den amerikanischen Kontinent beschränkt. Dort erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet vom südlichen Kanada bis nach Patagonien in Argentinien und Chile. Die größte Dichte an Kakteenvorkommen findet man in den Gebieten um den nördlichen (Mexiko) und südlichen Wendekreis (Argentinien/Bolivien). Kakteenvorkommen außerhalb Amerikas, wie sie etwa vom Mittelmeerraum bekannt sind, gehen auf eine Verbreitung durch den Menschen (sehr selten durch Zugvögel) zurück. Obwohl, wie bereits erwähnt, der Gnarfkaktus nicht in der Lage ist Wasser zu speichern findet man ihn kurioserweise oftmals in sehr trockenen Gebieten. Meist steht er etwas abseits der anderen Kakteen und wandert nur zum Wasser schnorren in die Gruppe.

Rote Liste

Aufgrund seiner unvorteilhaften Eigenschaft, kein Wasser speichern zu können, steht der Gnarfkaktus grundsätzlich auf der Roten Liste gefährdeter Pflanzen welche von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) alle zwei Jahre veröffentlicht wird.


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