Geschreihnachten

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Eingestellt am 05.05.2024


Auch der alldiensttägliche Ritus der Biervangelischen Bruderschaft genannt, gewann in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts zusehens an Popularität, verschwand dann jedoch aus unerfindlichen Gründen schon drei Jahre nach der Kirchengründung.

Geschichte

Der Legende nach soll am 03. 03. 1997 dem stark alkoholabhängigen Bauarbeiter Hans-Jünter P. aus Bottrop ein Engel erschienen sein, der ihm offenbahrte, er sei der "Überbringer einer wahrhaft göttlichen Nachricht." Hans-Jünter war in seinem Suff seinen eigenen Halluzinationenen auf den Leim gegangen, die ihm sagten, dass Bier das einzig wahre Getränk sei, sodass er kurzer Hand einen eigenen Bierkult gründete.

Einer der populärsten Riten der Biervangelischen Bruderschaft war das sogenannte Geschreihnachten, welches jeden Dienstag in einer Kneipe ihrer Wahl stattfand.

Religiöser Hintergrund dieses Ritus'

Laut Hans-Jünter P. sollte am 378 Dinstag nach seiner ersten Offenbahrung um 23:42 Uhr sämmtliche Zapfhähne versiegen und ein infernalisches Geschrei ausbrechen, welches die Geburt des Erlösers Jesu Christoph prophezeite. Da es aber zur Pflicht eines jeden Biervangelischen Bruders gehörte täglich eine übermenschliche Menge Bier zu konsumieren, vergaß man schnell, wie viele Dienstage es noch bis zur Nacht der Nächte war.

So entschloss man sich einfach jeden Dienstag die nächste Kneipe aufzusuchen und sich besinnungslos zu trinken, um ja nicht die Sagenhafte Prophezeiung zu verpassen.

Zeremonielle Ausführung

Die Biervangelische Bruderschaft schrieb vor, dass sich jeden Dienstag der Biervangelische Bruder seiner Stellung gemäß zu Kleiden hatte (weiteres im Artikel der Biervangelischen Bruderschaft ). Weiterhin musste man bereits angetrunken zu dieser Zeremonie erscheinen, da eine gewiße Promille bei diesem Ritus von Nöten war.

Diese Zeremonie galt nicht nur des erwartungsvollen Wartens auf den Erlöser Jesu Christoph sondern auch der Huldigung des Glücksgottes Wirt, der seine allmächtige Hand über jeden Zapfhan Nord-Bottrops hatte.

Während des übermäßigen Konsums von Alkohol wurden Choräle, also religiöse Gesänge, gesungen, darunter Lieder wie

  • Da steht ein Pferd auf'm Flur
  • Was sollen wir Trinken?
  • Ein Prosit der Gemütlichkeit

und natürlich

  • Das Schlumpflied

Vergleichbar mit dem Christlichem Abendmahl wurde an jedem Dienstag statt Wein und Oblaten, Bier und Salzstangen gereicht. Auch durfte der heilige Geschreihnachtsbaum nicht fehlen, der die versinnbildlichung des Deliriums war, da er keinerlei religiösen Hintergrund besaß, er war einfach eine Idee, die aus dem Suff heraus ihren Weg in die Biervangelische Bruderschaft fand. Auch Geschenke waren unter dem Geschreihnachtsbaum nicht zu finden, da Bier als DAS Geschenk Gottes galt, und neben diesem keinerlei andere Geschenke geduldet wurden.

Da ihnen ihr Erlöser aber nie erschien, fanden die Festivitäten gegen 23:43 Uhr ein abruptes Ende, woraufhin alle Biervangelisten, ihren Riten treu, die Bars und Kneipen unter höllischem Geschrei verließen und hinaus in die Nacht verschwanden.


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