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Flash Gordon

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Die Geschichte der Flash Gordon

Datei:Flash gordon1.jpg
Flash Gordonfigur: halbbekleidet mit phallischem Gegenstand in der Hand, dahinter seine Lebensabschnittsgefährtin Dale Arden

1923 wurde in den USA die Veröffentlichung von pornographischem Bildmaterial unter strengste Strafen gestellt. In Kentucky ging man so gar so weit, dass ein ungenannter Senator die Einführung von langjährigen Haftstrafen für den Besitz von Sammelbildern von American-Football-Spielern einführen wollte. Als Reaktion auf das landesweite Verbot und der ersten Hinrichtung eines berühmten Nackfotografen gründete sich organisierter Widerstand. Diese Widerstandsgruppe nannte sich "Ferein legasdänischer anonühmer sexbesessener HordamerikanerInnen" (oder kurz einfach nur F.L.A.S.H.). Die F.L.A.S.H. bestand anfangs nur aus einem Zentralkommitee, das jedoch in den Jahren 1928/29 verschiedene Untergruppen herausbildete. Die bekannteste Untergruppe ist die "Group of Revolutionaries, drawing obscene Nudities" (kurz G.O.R.D.O.N.), eine Gruppe von extrem revolutionären ComiczeichnerInnen des mittleren Mittleren Westens. Sie widmeten sich der Herstellung und der Verbreitung selbsterstelltem Protestmaterials.
So kam es, dass in den frühen 30er Jahren im amerikanischen Underground eine Reihe von stark pornografischen Comics kursierte, die allgemein unter dem Namen "Flash Gordon" bekannt wurden. Als Kritik an der Aussage des Senators von Kentucky, handelten viele dieser erotischen Zeichnungen von einem nur-halb-bekleideten, blonden, hühnenhaften Footballspieler namens "Flash Gordon".


Handlung der Protestschriften

Datei:FLASH.jpg
Flash mit phallischer Waffe, dahinter ein Raumschiff mit vaginal-metaphorischer Öffnung

Die Handlung der Comics ist nicht wichtig. Die Autoren und Zeichner gingen so weit, dass sie die meiste Handlung in den Weltraum verlegten. Wichtig waren lediglich die Darstellungsmethoden der Sexualität. Im Mittelpunkt standen nackte Oberkörper, eng anliegende Kleidung und andere obszöne Karrikaturen - hier ist als Beispiel die Vanginalmetaphorik zu nennen, die bei den Initiationsriten der "Waldmenschen" hervorsticht. In halbdruchsichtigem grünem Satin gekleidete junge Männer greifen in tiefe Aushöhlungen eines weiblichen Baumstammes.


Figuren der Protestschriften

  • Flash Gordon (ein spärlich gewandeter Football-Adonis aus den USA)
  • Diktator Meine-Intelligenz-ist-nicht-genug (kurz M.i.n.g. - die Figur hat starke Ähnlichkeit mit dem Senator aus Kentucky)
  • Prinzessin Allgemeine-unromantische-rallige-Art (kurz A.u.r.A. - die Figur ist nahezu unbekleidet)
  • Dale Arden (nach dem berühmten Tal der Mormonen benannte prüde Zicke)
  • Dr.Hans Zarkow (Psychoanalytiker und Freudianer)
  • Prinz Bin-außergewöhnlich-reitstark-in-Neumondphasen (kurz B.a.r.i.N. - der Hengst unter den Waldmenschen)
  • viele Nebenfiguren mit herausragenden Extremitäten und spärlichen Kleidungsresten


Verfilmungen

23.08.1992: Beschlagnahmte Kartons von Flash Gordonheften in Springfield, Ohio
Die Comics dienten auch als Vorlage für eine Reihe Verfilmungen. Man machte sich unter dem Handlungsvorwand Weltraumfilme zu drehen daran, XXX-Streifen für den nordamerikanischen Markt zu entwerfen, die die zensurbehörlichen Bestimmungen unterlaufen können.

Die berühmteste ist eine späte Neuverfilmung aus den 80er Jahren. Grenzwertige Bilder liefern die SM-Darstellungen zahlreicher Bondagepraktiken: Seile, Käfige und Fesselstühle. Besonders erwähnenswert wird diese Verfilmung jedoch durch die Beteiligung der englischen Rockgruppe QUEEN. Diese versucht eine akkustische Pornographierung der Tonspur durch regelmäßiges, rhythmisches Absingen eines Gestöhnes eines Sängers aus Zansibar, dass sich bei erstem Hinhören wie "Flash-a-ha" anhört (in Wahrheit singt man "Flesh-ha-hard").

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