Eilig Abend

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Als Eilig Abend bezeichnet man die Zeit vom 23. Dezember bis Ladenschluß am 24. Dezember, also etwa um 13 Uhr sowie den ersten Tag nach den Weihnachtsfeiertagen. Zu dieser Zeit kaufen fast alle Menschen Weihnachtsgeschenke ein, die sie aus zeitlichen Gründen vorher nicht kaufen konnten.


Wie kommt es zum "Eilig Abend"?

Viele Menschen sind nicht in der Lage, Weihnachtsgeschenke vor dem 23. oder 24. Dezember zu kaufen. Zu Beginn der Adventszeit sind sie richtigerweise der Meinung, es wäre noch viel Zeit bis Heiligabend. Fälschlicherweise denken sie das auch noch am zweiten Dezember, am Dritten, am Vierten, am Fünften... bis sie dann am 23. Dezember morgens aufwachen und erschrocken feststellen, dass nur noch knappe 15 Stunden verfügbar sind, um für ungefähr 100 Verwandte und Freunde zehnmal so viele Geschenke zu kaufen. 99% der Weltbevölkerung macht sich deshalb auf den Weg in die Einkaufszentren und Innenstädte. Während der Weihnachtsfeiertage fällt den Menschen dann auf, dass alle Geschenke die sie bekommen haben vollkommen unnötig sind und wollen diese möglichst schnell umtauschen, was zu einem weiteren Chaos führt.

Ablauf

Die Geschäfte eröffnen am 23. Dezember morgens wie gewohnt. Da an diesem Tag millionen Autos gleichzeitig Großparkplätze mit weniger als 100 Stellplätzen befahren wollen, kommt es eventuell zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die Deutsche Bahn stellt vorsorglich am 23. Dezember um 6 Uhr morgens den Zugverkehr ein. Wenn die Menschen in den Geschäften sind, dauert es nur wenige Minuten bis alle Kassen übermäßig voll sind. An den Wartereihen verteilt das Rote Kreuz oft Tee und Nahrung an die Wartenden, damit diese nicht verhungern oder erfrieren. Nach Ladenschluss kommt es aufgrund der abfahrenden Autos wieder zu leichten Verkehrsproblemen. Am 27. Dezember fahren wieder alle Menschen in die Einkaufszentren um ihre Geschenke wieder umzutauschen. Nun ist wieder ein gleichgroßes Chaos entstanden, jetzt allerdings am Umtauschschalter. eBay ist an diesem Tag ebenfalls überlastet.

(Un-) Nutzen

Durch den großen Ansturm am 23. und 24. Dezember nehmen die größeren Geschäfte Millionenbeträge ein, am 27. wird aber alles wieder durch Umtausch herausgegeben. Der Gewinn liegt also bei -2.034.257€ durchschnittlich pro Jahr in größen Kaufhäusern. 2009 wurden während der Eiligabend-Periode 27 Menschen totgetrampelt, 68 kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 54 verhungerten in Warteschlangen, 32 Menschen platzte die Blase beim Anstehen vor Kundentoiletten und 356 Menschen erfroren und verhungerten an Bahnhöfen, als sie auf einen Zug warteten. Eine BEfragung der Kunden ergab Folgendes: 99,9998% aller Weihnachtsgeschenke wurden wieder umgetauscht, 0,00000015% waren zufrieden mit ihren Geschenken, 100% waren der Meinung, wären die Geschenke rechtzeitig gekauft worden, wären es bessere Geschenke geworden, 100% haben alle Geschenke zu spät gekauft und 100% hatten eine gute Ausrede dafür.


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