1 x 1 Silberauszeichnung von Timbouktu

Diverses:Pippi Langstrumpfs Entführung in die echte Welt

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Locked.svg

Wichtiger Hinweis!

Dieser Artikel nimmt am Stupid Literature Contest teil und darf nur von Obsidian bearbeitet werden. Fremdbearbeitungen und Artikelfeedback sind unerwünscht, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.

Melde dich an und nimm auch DU am Stupid Literature Contest teil! Weitere Informationen findest du hier!

Symbol-shaky.svg

Kapitel 1: Wer bist du wirklich?

Es war ein schöner Tag in Pippi Langstrumpfs Heimat, wie jeden Tag spielte sie mit ihrem Affen und ihren Pferd, bis sich plötzlich das unmögliche abspielte. Das Letze, woran Pippi sich erinnern konnte, war ein lauter Knall, dann wurde alles schwarz...

Da ist sie, die farbenfrohe Pisse Pippi
Als sie die Augen wieder öffnete, lag sie in einer schmutzigen Seitengasse und hatte keine Ahnung, wo sie ist. Rechts von sich sah sie das geschäftige Treiben der Leute auf der Straße, links nur Abfall, abgestandenes Regenwasser und versprayte Wände. „Igitt, schnell weg hier“, dachte sich Pippi und rannte schnell zur Straße. Zielstrebig lief sie auf einen Mensch zu, der gerade an die Wand gelehnt war und nicht wie die anderen wild über die Strasse liefen. „Äääm, 'tschuldigung?“, fragte sie schüchtern und tippte dem Geschäftsmann auf die Schulter. Als Antwort bekam sie nur ein „Huch, wie siehst du denn aus, und wer bist du überhaupt? Ich habe dich hier noch nie gesehen“ zurück. Als ob es selbstverständlich wäre, antwortete Pippi „Na ich bin Pippi Langstrumpf aus dem Taka-Tuka-Land“. Mit dem, was jetzt geschah, hätte Pippi nicht gerechnet, denn plötzlich fing der Geschäftsmann an zu lachen. „Hahaha, was für ein taku-Land sagst du? Und wie bist du überhaupt angezogen, Pippi“. Bevor sie überhaupt fragen konnte, wieso er ihren Namen so komisch betonte, lief dieser schon davon und lachte „Pippi Langstrumpf, was ein selten dämlicher Name, in dem Fall bin ich Kaka Kurzshirt“. Pippi wollte protestieren, doch der vornehm gekleidete Mann verschwand schon um die Ecke und meinte, „Keine Angst, deine Pfleger holen dich sicher wieder ab und ziehen dir anständige Kleider an... Pippi, oh man, was ein Name“.Pippi verstand nicht, was dieser Kurzshirt hatte, sein Name war ja auch nicht besser, aber davon ließ sie sich nicht beirren und suchte sich den nächsten Passanten. Leider schien keiner von denen Zeit für ein kleines, rothaariges Mädchen zu haben und so setze sie sich erst mal vor eines der Take away's, die überall rumstanden. Geld hatte sie zwar keines, aber evtl. würde ihr ja da jemand helfen.Es dauerte nicht lange, da kam tatsächlich eine nette junge Dame und fragte, was sie denn da mache. Pippi meinte traurig „meine Mutter ist gestorben und mein Vater, der Pirat, ist ins Taka Tuka Land abgehauen und ist jetz dort König“. Die junge Dame meinte mitfühlend „soso, ins Taka-Tuka-Land, wo ist denn das, soll ich dich da hinfahren?“ . Pippi war erfreut, endlich wer, der sie Ernst nahm und fragte sogleich nach „Wissen Sie wo das ist? Ich will unbedingt dahin zurück, haben sie denn auch ein Piratenschiff?“. „Das finden wir sicher für dich heraus, hat deine Mutter denn gesagt, wo dieses Waka Tuka-Land liegt?“ meinte die junge Dame freundlich und Pipp erwiederte „Taka tuka, nicht Waka Tuka und es liegt irgendwo am Meer, ich weiß leider nicht genau wo, ich bin hier plötzlich aufgewacht“. „Weisst du denn wenigstens ungefähr, wo dieses Tuka-Land liegt, liegt das hier an der Schwedischen Küste?“ fragte die Dame freundlich und Pippi erklärte bestimmt „Ich weiß nicht, ich war nie in der Schule, ich kann leider auch nicht lesen, aber wer muss schon lesen, wenn er jung ist und Freunde hat“. „Okay, ich fasse zusammen“, meinte das junge Fräulein, „du hast keine Mutter mehr und dein Vater, ein böser Pirat und auch noch König ist abgehauen ins Waka Tuka Land, Mädchen, du hast eine blühende Fantasie“. „Ich weiß, das sagen meine Freunde auch“, frohlockte Pippi und fuhr fort „aber die sind auch im Taka Tuka Land, ich bin ganz alleine“. Die junge Frau bemühte sich, kein ernstes Gesicht zu machen und nahm Pippi am Arm, „Komm, ich kenne da jemanden, der kennt sich mit solchen Problemen aus, vielleicht kann er dir helfen.“.

20 Minuten später waren sie auch schon am Ziel angekommen und Pippi probierte, zu lesen: „K - I - N - D - E - R - P - S - Y - C - I - A - T - E - R, was ist das, ist das sein Name?“, fragte Pippi und die junge Frau antwortete „Nein, nein, der nette herr Doktor wird dir seinen Namen gleich sagen, warte hier auf ihn“. „Doktor, aber ich bin doch gar nicht krank“, trotze Pippi und bekam die Antwort gleich vom Doktor selber. „Nein, das nicht, aber ich werde mit dir jetzt einige Fragen beantworten um herauszufinden, wo dein Vater hingegangen sein könnte“, sagte dieser und fügte Leise hinzu „Waka Tuka Land heißt ihr imaginärer Rückzugsort?“ und die Dame korrigierte „Nein, Taka Tuka Land mit T, sie sagt, dort sei ihr Vater und ihre Kollegen. Armes kleines Ding, schon so lange alleine gelassen, logisch, dass es sich eine imaginäre Welt aufbaut, um sich zurückzuziehen“. „Ach, das kriegen wir schon hin, sie können sie in 2 Stunden wieder abholen. vielleicht kriegen wir ja auch ihren richtigen Namen raus, dann kann ich das an die richtigen Stellen weiterleiten“ beruhigte er sie und nahm dann Pippi am Arm ins Zimmer.

„So, dann erzähl mit mal von deinem Papa, was weisst du noch von ihm?“ fragte der Psychiater und Pippi antwortete „Er ist gross und stark, und er ist König vom TakaTuka-Land, und er ist auch ein Pirat.“. Während sie erzählte nickte er immer wieder und machte zwischendurch „mhm“, bvor er etwas auf seinen Block kritzelte. Pippi zählte weiterhin alles auf, was sie über ihren Vater wusste und was sie mit ihm erlebt hatte, bevor er wieder ins TakaTuka-Land fuhr und nicht mehr zurück kam. „Ach ja genau, das TakaTuka-Land, wo liegt denn das ungefähr, kannst du mir das auf der Karte zeigen?“. Pippi zuckte mit den Schultern, „Nö, ich kann gar keine karten lesen, ehrlich gesagt kann ich gar nicht lesen, ich muss nämlich nicht in die Schule“, meinte sie und fragte dann „Ist das denn schlimm?“. „Nun ja, wenn du nicht lesen kannst, wird das schweirig für dich werden, wenn du mal gross wirst und eine Arbeit suchen musst.“, erklärte der Psychiater, wurde aber von Pippi unterbrochen „Nein, ich bin besonders, ich bleibe für immer ein Kind, Magie und so“ meinte sie und zuckte mit den Schultern. „Du willst dich also dein Leben lang von deinen Eltern durchfüttern lassen? Und dein Vater, bleibt der auch immer so alt, wie er jetz ist?“, grübelte er nach. „Nööö, der wurde nicht verzaubert, der wird immer älter, er hat jetzt schonn graue Haare“ antwortete sie amüsiert. „Okay, dann hoffe ich für dich, dass du auch ohne deinen Papi klar kommst“ meinte der Psychiater und fügte hinzu „Weisst du denn, wie das TakaTuka-Land aussieht?“. Pippi wusste es nicht genau, probierte aber ihr bestes, alles zu beschreiben, während der Psychiater am PC nach verschiedenen Inseln suchte. „Und dieses Land ahst du dir nicht ausgedacht?“ hackte er nach und Pippi meinte beleidigt „Neeeeein, das Land existiert und mein Papi ist König von dem.“ Das schien dem Doktor zu genügen, denn jetzt fragte er nciht weiter nach, stattdessen schrieb er auf seinen Block ein „Vater machte ihr weiss, ein König von einem imaginären Land zu sein, vermutlich wollte er nicht, dass sie herausfindet, dass er ein Versager ist.“. Pippi, neugierig wie immer fragte nach „was schreibst du da, Doktor?“ und dieser erklärte „Ach, ich führe nur ein Gesprächsprotokol für nächstes mal, die nette Dame kommt dich in einigen Minuten abholen und bringt dich an einen Ort, wo du übernachten kannst.“ Pippi reichte diese Antwort, sie sagte „Ok, bis später“ und wartete dann im Wartesaal, bis die Dame sie abholen würde. 15 Minuten später stand die Frau auch schon wieder im Wartesaal und meinte „Bin extra früher nach der Arbeit nach Hause gegangen“. Bevor sie gingen, bestellte sie der Psychologe nochmals in den Raum. Pippi lauschte gespannt an der Tür und hörte, wie die beiden erwachsenen unterhielten. „Die Polizei meldet keine Vermissten-Anzeigen über ein kleines, rothaariges Kind, wir sollen nochmals 24h warten. Auch in sozialen Medien kannte sie niemand, das ist alles sehr komisch“ erstattete die Frau Bericht und der Psychologe meinte dazu „Wir haben ja nicht mal ihren richtigen Namen, sie nennt sich immer nur Pippi Langstrumpf, vielleicht kennt sie ihren richtigen Nachnamen gar nicht und hat sich den Namen selbst gegeben.“. „Kann gut sein“, meldete sich die Dame wieder zu wort, „sie kann ja nicht mal lesen, vermutlich ist der Vater schon lange weg und hat sie zurückgelassen, wir müssen dringend eine Schule für sie finden.“. „Ja, das habe ich auch schon probiert, ich habe herumtelefoniert, aber keine Schule wollte sie aufnehmen, solange nicht ihr richtiger Name bekannt wird oder sich ein gesetzlicher Vertreter meldet.“. „Ok, ich schaue mal weiter, wir sehen uns morgen um die selbe Zeit wieder, schönen Tag wünsche ich noch“ verabschiedete sich der Psychiater und machte eine kleine Verbeugung, während er seinen kleinen Hut hochhob. Pippi erschrak, als die Tür aufging so sie gerade ihr Ohr randrückte. „Ach, du hast gelauscht?“ fragte die junge Frau in nettem Ton und Pippi gab zu „Sorry, ich konnte nicht anders, kommt nicht wieder vor“, worauf sie fröhlich zum Eingang sprang und die Tür öffnete. „Nach Ihnen!“ sagte sie, während sie die Tür offen hielt und schloss sie dann wieder hinter sich.

Kapitel 2: Suche nach dem Vater

Das Haus der Frau war sehr schön eingerichtet, ihr Ehemann war auch nett, erst hatte er sie zwar aus dem Haus geworfen, aber nach einen Gespräch mit seiner Frau wurde er freundlicher. Von draussen konnte sie hören, wie die beiden gestritten haben, „Jetzt komm schon, du kannst ja selbst nicht mal richtig Kinder zeugen, ich schlaf ja jedes mal fast ein, dann kannst du doch wenigstens als Ausgleich für ein paar Tage ein obdachloses Kind aufnehmen, bis wir ihre richtige Identität herausgefunden haben!“, schrie sie ihn an und ihr Mann schrie nicht zurück, sondern machte die Tür auf und bat sie herein. „Nichts für ungut, ich habs nicht gemeint, wie heisst du überhaupt?“ fragte er in einem etwas freundlicherem Ton und Pippi antwortete „Pippi“. Verwundert sagte der stilvoll gekleidete Mann, „Ach so, ja, die Toilette ist dort hinten“ und Pippi antwortete „Nein, ich heisse Pippi, Pippi Langstrumpf“. Der Mann konnte sich das Lachen kaum verkneifen und erwiderte „Ok, hallo Pippi Langstumpf, ich bin Mathias, freut mich, dich kennenzulernen, meine Frau wird dir gleich ein Bett beziehen“. Pippi wunderte sich, was alle gegen ihren Namen hatten, der war doch supertoll, niemand anderes hatte Pippi als Namen, geschweige denn Langstrumpf.

Nachdem sie ihr Zimmer bezogen hatte, ein schlichtes Zimmer mit roter Tapete, einem hölzernen Stul, einer hohen Stehlampe und einem kleinen Schrank, ging sie nach unten zum Abendessen, wo sie die Dame schon begrüsste. „Ach ja, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt“, sagte diese, „mein Name ist Fatima, du kannst dich hier hinsetzen“ und schon zeigte sie auf einen freien Stuhl am kleinen Esstisch. Das essen war gut, Pipi konnte sich nicht mehr daran erinnern, zuletzt etwas gekochtes gegessen zu haben, zuhause ohne Eltern gab es nie etwas richtiges zu essen und so schlang sie das Essen gierig in sich rein. „Du hast aber Hunger“ meinte Fatima amüsiert und schöpfte ihr nochmals einen Teller Spaghetti. „Dankeschön, ist sehr lecker“ bedankte sich Pippi und inenrt kürzerster Zeit verschwand auch der zweite Teller in ihrem Bauch. Nach dem Essen sprachen sie noch etwas über ihr bisheriges Leben, Mathias war Verkäufer in einem kleinen Laden und Fatima arbeitete in einem Spital. Pippi erzählte von all ihren Abendteuern, die sie erlebt hatte und von ihrem Pferd und dem Affen und wie sehr sie diese doch vermisse. „Du hast ein Pferd?“ fragte Mathias erstaunt und Pippi antwortete „Ja, es heisst TODO rausfinden wie das Vieh heisst und ist ganz lieb, es hat TODO: beschreiben wie das Vieh aussieht“. So sprachen sie noch eine halbe Stunde lang weiter bis Fatima auf die Uhr schaute und meinte „Ui, schon 20 Uhr, du solltest langsam ins Bett“. Pippi stellte erschrocken fest „was, schon so spät? Ok, ich gehe gleich hoch, haben sie denn einen Pyjama für mich?“. „Hmm“, meinte Fatima, „Ich kann dir eines meiner Shirts geben, das sollte gross genug für dich sein und verschwand in ihrem Schlafzimmer“. Wenige Augenblicke später kam sie mit einem roten Tshirt in der Hand zurück. „Da, hat genau die selbe Farbe wie dein wunderschönes Haar“ säuselte sie und Pippi sagte fröhlich „was, sie finden das schön? Super, Danke!“. Das leise „phhh, wunderschön, naja“ von Mathias hörte sie zum Glück nicht, denn dann rannte sie schon die Treppe empor um sich bereit fürs Bett zu machen. 15 Minuten später hatte sie sich die Zähne mit einer ausgeliehenen zahnbürste geputzt und lag im Bett. Das letze, was sie vor dem einschlafen noch hörte war ein leises „So Schatz, heute schläfst du aber nicht ein, ich nehm dich so richtig ran“, verstand aber nicht, was gemeint war und entglitt auch schon bald ins Reich der Träume.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso