Diverses:Früher ins Bett geh'n lohnt sich nicht!: Unterschied zwischen den Versionen

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(Abend und Schultag 1)
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Es war einmal der Morgen eines Montags...
 
Es war einmal der Morgen eines Montags...
Sollte der Leser ein eingefeilschter Schüler sein wird er diese Zeit als jene grauenvolle Zeit erkannt haben, die nach jedem Wochenende unweigerlich kommt, und zwar sehr schnell, oder eher schon zu schnell, wie so viele andere im <s>Bett</s> Leben.
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Sollte der Leser ein eingefeilschter Schüler sein wird er diese Zeit als jene grauenvolle Zeit erkannt hat, die nach jedem Wochenende unweigerlich kommt, und zwar sehr schnell, oder eher schon zu schnell, wie so viele andere im <s>Bett</s> Leben.
 
Zu allem Überfluss ist besagter Montag ein sogenannter "Montag nach den Ferien". Für alle die diesen Begriff nur noch aus grauer Urzeit kennen und für diejenigen, die sich etwas falsches darunter vorstellen: Ferien waren ursprünglich einmal dafür gedacht, dass sich der fleißige Schüler (kurz vor dem Zweiten Weltkrieg ausgestorben) von der Schule erholen kann. Heute erholt man sich '''in''' der Schule. Ferien sind heutzutage eine schulfreie Zeit, in der alle Schüler, selbstverständlich sind sogenannte "Opfer" und "Streber" ausgeschlossen, die gesammte Zeit nur ''feiern'' und ''Party machen''. Für die ältere Leserschaft ist hier noch einmal eine genauere Definition der beiden Begriffe: ''Feiern'' tut man auf einer ''Feier'', die allerdings auch langweilige Famillientreffen sein können. ''Party machen'' ist dagegen als hemmungsloses Betrinken und wildes rumgehampel auf der Tanzfläche definiert. Ich schweife ab.<br /> Wie gesagt, einer der schlimmsten Tage für Schüler. Da auch der Schreiber dieser zeilen ein Schüler ist dackelte er, im Folgenden '''ich''', da ich es ja auch schreibe, in die Schule. Die vorangegangene Autofahrt mit meiner Mutter als vorgeschriebene Beifahrerin erspare ich ihnen in diesem Moment, kam ich also entsprechend gelaunt in die Schule. Es ist ein Gespräch per Chat mit der besten Chemie-Banknachbarin von allen (sie ist auch die einzige, was in diesem Moment allerdings keine Rolle spielt) vom vorigen Abend zu erwähnen. Besagte beendete das Gespräch nämlich schon um neun Uhr, um früh schlafen zu gehen, damit sie morgen nicht so müde wäre. Dachte sie. Als ich nämlich von diversen Menschen leicht genervt und dementsprechen wach in den Chemiesaal trottete, mich wie gewohnt hinsetzte und wie gewohnt ein gähnendes "Moooaaahhhhgähn....", von mir gab, bekam ich von der links neben mir sitzenden, die mir etwas kleiner vorkam als sonst, keine Antwort. Nicht das einen das bei manchen Menschen überraschen würde. Doch so schweigsam war und ist sie bis heute nicht! Ich wendete mich also gen links und sah sie an: Sie hing mit dem Kopf auf dem Tisch, was die Größe erklärte, in der Gegend rum und schlief. Was mich ob ihres genialen Planes des früher ins Bett gehens leicht bis sehr verwunderte. Was sollte ich tun? Ich weckte sie(was sonst blieb mir auch übrig?) aus ihrem Tiefschlaf und wurde dafür mit einer schallenden Ohrfeige begrüßt! Jetzt war ich zwar wach, allerdings leicht benommen. Ich wollte mich gerade des Anstands halber beschweren, kam allerdings nicht dazu, da sie schon wieder eingeschlafen war. Hm... sollte ich eine weitere Ohrfeige riskieren? Ja, ich tat es und wurde erneut mit einer gesegnet. Wieder schlief sie sofort dannach ein. Derweil amüsierte sich das gemeine Volk um uns herum über meine missliche Lage! In diesem Moment kam unsere Chemielehrerin hereinspaziert. Nach etwa fünf Minuten registrierte sie bei der traditionellen Anwesenheitskontrolle die geistige Abwesenheit meiner besten Chemie-Banknachbarin von allen. Mein hastig eingeworfenes "Körperlich anwesend!", wurde als unzureichend verworfen. Und so bat meine Lehrerin mich sie zu wecken. Allgemeines Gekicher setzte ein. Ich bat darum auf die Toilette gehen zu dürfen. Nein ich sollte sie zuerst aufwecken. Aber ich müsse ganz dringend! Nein, was solle mein Verhalten denn? Ich begann zu schwitzen! Das Gekicher wurde lauter. Ich wurde panisch! Ich konnte mir nicht noch einmal den Verlust von ein paar tausend Gehirnzellen erlauben, ich hatte schon zu wenig. Ich solle sie sofort aufwecken! Souverän fragte ich dem nächsten Krankenhaus. Ich wurde auf den Schülernotdienst verwiesen. Ich lehnte ab, ich wolle professionelle Hilfe! Ich würde gleich professionelle Hilfe brauchen wenn ich nicht sofort meine Banknachbarin aufwecken würde. Ich fragte wie ich das denn anstellen solle. Man möge es mir doch bitte zeigen. Es fand sich kein Freiwilliger und so schritt meine Lehrerin selbst zur Tat... sie wurde ins nächste Krankenhaus gefahren und wir schickten ihr eine gute-Besserungs-Karte. Doch nun interessierte mich natürlich eine Frage brennend...wieso war die beste Chemie-Banknachbarin von allen so müde gewesen? Sie war doch extra früher ins Bett gagangen... Ich beschloss einen Selbstversuch durchzuführen!
 
Zu allem Überfluss ist besagter Montag ein sogenannter "Montag nach den Ferien". Für alle die diesen Begriff nur noch aus grauer Urzeit kennen und für diejenigen, die sich etwas falsches darunter vorstellen: Ferien waren ursprünglich einmal dafür gedacht, dass sich der fleißige Schüler (kurz vor dem Zweiten Weltkrieg ausgestorben) von der Schule erholen kann. Heute erholt man sich '''in''' der Schule. Ferien sind heutzutage eine schulfreie Zeit, in der alle Schüler, selbstverständlich sind sogenannte "Opfer" und "Streber" ausgeschlossen, die gesammte Zeit nur ''feiern'' und ''Party machen''. Für die ältere Leserschaft ist hier noch einmal eine genauere Definition der beiden Begriffe: ''Feiern'' tut man auf einer ''Feier'', die allerdings auch langweilige Famillientreffen sein können. ''Party machen'' ist dagegen als hemmungsloses Betrinken und wildes rumgehampel auf der Tanzfläche definiert. Ich schweife ab.<br /> Wie gesagt, einer der schlimmsten Tage für Schüler. Da auch der Schreiber dieser zeilen ein Schüler ist dackelte er, im Folgenden '''ich''', da ich es ja auch schreibe, in die Schule. Die vorangegangene Autofahrt mit meiner Mutter als vorgeschriebene Beifahrerin erspare ich ihnen in diesem Moment, kam ich also entsprechend gelaunt in die Schule. Es ist ein Gespräch per Chat mit der besten Chemie-Banknachbarin von allen (sie ist auch die einzige, was in diesem Moment allerdings keine Rolle spielt) vom vorigen Abend zu erwähnen. Besagte beendete das Gespräch nämlich schon um neun Uhr, um früh schlafen zu gehen, damit sie morgen nicht so müde wäre. Dachte sie. Als ich nämlich von diversen Menschen leicht genervt und dementsprechen wach in den Chemiesaal trottete, mich wie gewohnt hinsetzte und wie gewohnt ein gähnendes "Moooaaahhhhgähn....", von mir gab, bekam ich von der links neben mir sitzenden, die mir etwas kleiner vorkam als sonst, keine Antwort. Nicht das einen das bei manchen Menschen überraschen würde. Doch so schweigsam war und ist sie bis heute nicht! Ich wendete mich also gen links und sah sie an: Sie hing mit dem Kopf auf dem Tisch, was die Größe erklärte, in der Gegend rum und schlief. Was mich ob ihres genialen Planes des früher ins Bett gehens leicht bis sehr verwunderte. Was sollte ich tun? Ich weckte sie(was sonst blieb mir auch übrig?) aus ihrem Tiefschlaf und wurde dafür mit einer schallenden Ohrfeige begrüßt! Jetzt war ich zwar wach, allerdings leicht benommen. Ich wollte mich gerade des Anstands halber beschweren, kam allerdings nicht dazu, da sie schon wieder eingeschlafen war. Hm... sollte ich eine weitere Ohrfeige riskieren? Ja, ich tat es und wurde erneut mit einer gesegnet. Wieder schlief sie sofort dannach ein. Derweil amüsierte sich das gemeine Volk um uns herum über meine missliche Lage! In diesem Moment kam unsere Chemielehrerin hereinspaziert. Nach etwa fünf Minuten registrierte sie bei der traditionellen Anwesenheitskontrolle die geistige Abwesenheit meiner besten Chemie-Banknachbarin von allen. Mein hastig eingeworfenes "Körperlich anwesend!", wurde als unzureichend verworfen. Und so bat meine Lehrerin mich sie zu wecken. Allgemeines Gekicher setzte ein. Ich bat darum auf die Toilette gehen zu dürfen. Nein ich sollte sie zuerst aufwecken. Aber ich müsse ganz dringend! Nein, was solle mein Verhalten denn? Ich begann zu schwitzen! Das Gekicher wurde lauter. Ich wurde panisch! Ich konnte mir nicht noch einmal den Verlust von ein paar tausend Gehirnzellen erlauben, ich hatte schon zu wenig. Ich solle sie sofort aufwecken! Souverän fragte ich dem nächsten Krankenhaus. Ich wurde auf den Schülernotdienst verwiesen. Ich lehnte ab, ich wolle professionelle Hilfe! Ich würde gleich professionelle Hilfe brauchen wenn ich nicht sofort meine Banknachbarin aufwecken würde. Ich fragte wie ich das denn anstellen solle. Man möge es mir doch bitte zeigen. Es fand sich kein Freiwilliger und so schritt meine Lehrerin selbst zur Tat... sie wurde ins nächste Krankenhaus gefahren und wir schickten ihr eine gute-Besserungs-Karte. Doch nun interessierte mich natürlich eine Frage brennend...wieso war die beste Chemie-Banknachbarin von allen so müde gewesen? Sie war doch extra früher ins Bett gagangen... Ich beschloss einen Selbstversuch durchzuführen!
  
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Wie besagtes weibliches Wesen am Tag davor schaute ich, dass ich pünktlich um neun Uhr Ortszeit im Bett lag. Und genau daran lag, wie ich auf der Stelle bemerkte, das erste Problem: Man '''liegt''' im Bett. Das wars aber auch schon. Kein gemütliches im Bett rumwälzen oder gar ein Gähnen mit integriertem Strecken. Nichts. Rein gaaaar nichts! Ich lag in meinem Bett und starrte die Decke an. Sie ist weiß und hat genau 87 schwarze Flecken, die aufgrund leichter Dunkelheit nicht zu idenifizieren waren. Aber es sind genau 87. Trotz allem nicht schlafen brachte das im Bett herumliegen eine gewisse Erholung mit sich, die meinen Plan zu schlafen massivst störte. Ich beschloss das Beste daraus zu machen und machte Sit-ups. Nach 5x50 Stück mit jeweils großzügigen10 Minuten Pause dazwischen hörte ich auf und machte mir ein Sandwich. Ich schaute eine Folge Scrubs. Ich legte mich wieder <s>schlafen</s> ins Bett. Langsam aber sicher....wurde die Situation depriemierend .... langsam aber sicher....wurde es elf Uhr. Normalerweise wurde ich um diese Uhrzeit leicht müde. Ich fuhr den PC hoch. Ich ging online und fand die beste Chemie-Banknachbarin der Welt vor. Sie lachte mich selbstredend aus. Ich ärgerte mich und schaltete den PC wieder aus. Ich legte mich wieder hin. Meine Katze kam. Ich streichelte sie und schlief nicht ein. Ich verzweifelte und wälzte mich gegen halb ein Uhr Nachts hellwach in meinem Bett herum. Gegen zwei Uhr die Erlösung: Ich fiel beim durch die Gegend rollen vom Bett und stieß mir meinen Kopf an meinem Nachttisch an. Sofort umfing mich gnädige Dunkelheit....
 
Wie besagtes weibliches Wesen am Tag davor schaute ich, dass ich pünktlich um neun Uhr Ortszeit im Bett lag. Und genau daran lag, wie ich auf der Stelle bemerkte, das erste Problem: Man '''liegt''' im Bett. Das wars aber auch schon. Kein gemütliches im Bett rumwälzen oder gar ein Gähnen mit integriertem Strecken. Nichts. Rein gaaaar nichts! Ich lag in meinem Bett und starrte die Decke an. Sie ist weiß und hat genau 87 schwarze Flecken, die aufgrund leichter Dunkelheit nicht zu idenifizieren waren. Aber es sind genau 87. Trotz allem nicht schlafen brachte das im Bett herumliegen eine gewisse Erholung mit sich, die meinen Plan zu schlafen massivst störte. Ich beschloss das Beste daraus zu machen und machte Sit-ups. Nach 5x50 Stück mit jeweils großzügigen10 Minuten Pause dazwischen hörte ich auf und machte mir ein Sandwich. Ich schaute eine Folge Scrubs. Ich legte mich wieder <s>schlafen</s> ins Bett. Langsam aber sicher....wurde die Situation depriemierend .... langsam aber sicher....wurde es elf Uhr. Normalerweise wurde ich um diese Uhrzeit leicht müde. Ich fuhr den PC hoch. Ich ging online und fand die beste Chemie-Banknachbarin der Welt vor. Sie lachte mich selbstredend aus. Ich ärgerte mich und schaltete den PC wieder aus. Ich legte mich wieder hin. Meine Katze kam. Ich streichelte sie und schlief nicht ein. Ich verzweifelte und wälzte mich gegen halb ein Uhr Nachts hellwach in meinem Bett herum. Gegen zwei Uhr die Erlösung: Ich fiel beim durch die Gegend rollen vom Bett und stieß mir meinen Kopf an meinem Nachttisch an. Sofort umfing mich gnädige Dunkelheit....
  
Am nächsten Schultag erwachte ich zum einen mit einer sehr ansehlichen Beule am Kopf, als auch mit der Erkenntnis, dass ich es der Umwelt, bzw. meinen Mitmenschen nicht antun konnte heute morgen zu fahren. Ich war müde, schrecklich müde, ich schlief sowohl unter der Dusche als auch beim Frühstück ein. Beim Frühstück zweimal! Meine Mutter verstand natürlich nicht, weshalb ich nicht fahren wollte. Ich begründete es damit, dass ich meinen Führerschein vergessen hätte und ließ ihr Argument, dass er doch im Handschuhfach liege nicht gelten! Wie konnte man nur so kleinlich sein! In der Schule schlief ich die ersten zwei Stunden souverän durch, niemand weckte mich. Sehr sozial. Leider verpasste ich wichtigen Klausurstoff, aber das kann man nachlernen. Wenn man denn will. Gott sei es gedankt, dass ich danach zwei Freistunden hatte. Ich schleptte mich also in den Ruheraum und schlief bis zum Ende der sechsten Stunde. Danach verdrückte ich mich unauffällig. Am späteren Nachmittag erneut online und nach Beantwortung zahlreicher hämischer Facebook-Einträge beriet ich mich in einer Krisensitzung mit mehreren Freunden. Nachdem wir zu keinem Ergebnis gekommen waren, weil niemand wusste worum es ging brachen wir ab.
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Am nächsten Schultag erwachte ich zum einen mit einer sehr ansehlichen Beule am Kopf, als auch mit der Erkenntnis, dass ich es der Umwelt, bzw. meinen Mitmenschen nicht antun konnte heute morgen zu fahren. Ich war müde, schrecklich müde, ich schlief sowohl unter der Dusche als auch beim Frühstück ein. Beim Frühstück zweimal! Meine Mutter verstand natürlich nicht, weshalb ich nicht fahren wollte. Ich begründete es damit, dass ich meinen Führerschein vergessen hätte und ließ ihr Argument, dass er doch im Handschuhfach liege nicht gelten! Wie konnte man nur so kleinlich sein! In der Schule schlief ich die ersten zwei Stunden souverän durch, niemand weckte mich. Sehr sozial. Leider verpasste ich wichtigen Klausurstoff, aber das kann man nachlernen. Wenn man denn will. Gott sei es gedankt, dass ich danach zwei Freistunden hatte. Ich schleptte mich also in den Ruheraum und schlief bis zum Ende der sechsten Stunde. Danach verdrückte ich mich unauffällig. Am späteren Nachmittag erneut online und nach Beantwortung zahlreicher hämischer Facebook-Einträge beriet ich mich in einer Krisensitzung mit mehreren Freunden. Nachdem wir zu keinem Ergebnis gekommen waren, weil niemand wusste worum es ging brachen wir ab. Es war mittlerweile 19:00. Normalerweise die Zeit für Hausaufgaben. Ich begann also wie gewohnt mit einer gepflegten Runde eines recht bekannten X-box Spieles. Davor jedoch stellte ich mir meinen Wecker, damit ich pünktlich um 20:00 Uhr ins Bett kam. Mein Wecker ist ein eifersüchtiges Wesen. Er raubt mir den Schlaf. Doch das ist nur die grausame Rache dafür, dass ich mein Bett mehr liebe als ihn. Egal. Ich ging also um 19:59 die Treppe zu meinem Zimmer hinauf. Das X-box spielen hat mich müde gemacht! Begeistert betrat ich mein Zimmer, überzeugt heute den zweiten Abend meines Selbstversuches schnell über die Runden zu bringen. Wie sehr ich mich doch täuschte.....

Version vom 13. Januar 2011, 19:17 Uhr

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Es war einmal der Morgen eines Montags... Sollte der Leser ein eingefeilschter Schüler sein wird er diese Zeit als jene grauenvolle Zeit erkannt hat, die nach jedem Wochenende unweigerlich kommt, und zwar sehr schnell, oder eher schon zu schnell, wie so viele andere im Bett Leben. Zu allem Überfluss ist besagter Montag ein sogenannter "Montag nach den Ferien". Für alle die diesen Begriff nur noch aus grauer Urzeit kennen und für diejenigen, die sich etwas falsches darunter vorstellen: Ferien waren ursprünglich einmal dafür gedacht, dass sich der fleißige Schüler (kurz vor dem Zweiten Weltkrieg ausgestorben) von der Schule erholen kann. Heute erholt man sich in der Schule. Ferien sind heutzutage eine schulfreie Zeit, in der alle Schüler, selbstverständlich sind sogenannte "Opfer" und "Streber" ausgeschlossen, die gesammte Zeit nur feiern und Party machen. Für die ältere Leserschaft ist hier noch einmal eine genauere Definition der beiden Begriffe: Feiern tut man auf einer Feier, die allerdings auch langweilige Famillientreffen sein können. Party machen ist dagegen als hemmungsloses Betrinken und wildes rumgehampel auf der Tanzfläche definiert. Ich schweife ab.
Wie gesagt, einer der schlimmsten Tage für Schüler. Da auch der Schreiber dieser zeilen ein Schüler ist dackelte er, im Folgenden ich, da ich es ja auch schreibe, in die Schule. Die vorangegangene Autofahrt mit meiner Mutter als vorgeschriebene Beifahrerin erspare ich ihnen in diesem Moment, kam ich also entsprechend gelaunt in die Schule. Es ist ein Gespräch per Chat mit der besten Chemie-Banknachbarin von allen (sie ist auch die einzige, was in diesem Moment allerdings keine Rolle spielt) vom vorigen Abend zu erwähnen. Besagte beendete das Gespräch nämlich schon um neun Uhr, um früh schlafen zu gehen, damit sie morgen nicht so müde wäre. Dachte sie. Als ich nämlich von diversen Menschen leicht genervt und dementsprechen wach in den Chemiesaal trottete, mich wie gewohnt hinsetzte und wie gewohnt ein gähnendes "Moooaaahhhhgähn....", von mir gab, bekam ich von der links neben mir sitzenden, die mir etwas kleiner vorkam als sonst, keine Antwort. Nicht das einen das bei manchen Menschen überraschen würde. Doch so schweigsam war und ist sie bis heute nicht! Ich wendete mich also gen links und sah sie an: Sie hing mit dem Kopf auf dem Tisch, was die Größe erklärte, in der Gegend rum und schlief. Was mich ob ihres genialen Planes des früher ins Bett gehens leicht bis sehr verwunderte. Was sollte ich tun? Ich weckte sie(was sonst blieb mir auch übrig?) aus ihrem Tiefschlaf und wurde dafür mit einer schallenden Ohrfeige begrüßt! Jetzt war ich zwar wach, allerdings leicht benommen. Ich wollte mich gerade des Anstands halber beschweren, kam allerdings nicht dazu, da sie schon wieder eingeschlafen war. Hm... sollte ich eine weitere Ohrfeige riskieren? Ja, ich tat es und wurde erneut mit einer gesegnet. Wieder schlief sie sofort dannach ein. Derweil amüsierte sich das gemeine Volk um uns herum über meine missliche Lage! In diesem Moment kam unsere Chemielehrerin hereinspaziert. Nach etwa fünf Minuten registrierte sie bei der traditionellen Anwesenheitskontrolle die geistige Abwesenheit meiner besten Chemie-Banknachbarin von allen. Mein hastig eingeworfenes "Körperlich anwesend!", wurde als unzureichend verworfen. Und so bat meine Lehrerin mich sie zu wecken. Allgemeines Gekicher setzte ein. Ich bat darum auf die Toilette gehen zu dürfen. Nein ich sollte sie zuerst aufwecken. Aber ich müsse ganz dringend! Nein, was solle mein Verhalten denn? Ich begann zu schwitzen! Das Gekicher wurde lauter. Ich wurde panisch! Ich konnte mir nicht noch einmal den Verlust von ein paar tausend Gehirnzellen erlauben, ich hatte schon zu wenig. Ich solle sie sofort aufwecken! Souverän fragte ich dem nächsten Krankenhaus. Ich wurde auf den Schülernotdienst verwiesen. Ich lehnte ab, ich wolle professionelle Hilfe! Ich würde gleich professionelle Hilfe brauchen wenn ich nicht sofort meine Banknachbarin aufwecken würde. Ich fragte wie ich das denn anstellen solle. Man möge es mir doch bitte zeigen. Es fand sich kein Freiwilliger und so schritt meine Lehrerin selbst zur Tat... sie wurde ins nächste Krankenhaus gefahren und wir schickten ihr eine gute-Besserungs-Karte. Doch nun interessierte mich natürlich eine Frage brennend...wieso war die beste Chemie-Banknachbarin von allen so müde gewesen? Sie war doch extra früher ins Bett gagangen... Ich beschloss einen Selbstversuch durchzuführen!

Abend und Schultag 1

Wie besagtes weibliches Wesen am Tag davor schaute ich, dass ich pünktlich um neun Uhr Ortszeit im Bett lag. Und genau daran lag, wie ich auf der Stelle bemerkte, das erste Problem: Man liegt im Bett. Das wars aber auch schon. Kein gemütliches im Bett rumwälzen oder gar ein Gähnen mit integriertem Strecken. Nichts. Rein gaaaar nichts! Ich lag in meinem Bett und starrte die Decke an. Sie ist weiß und hat genau 87 schwarze Flecken, die aufgrund leichter Dunkelheit nicht zu idenifizieren waren. Aber es sind genau 87. Trotz allem nicht schlafen brachte das im Bett herumliegen eine gewisse Erholung mit sich, die meinen Plan zu schlafen massivst störte. Ich beschloss das Beste daraus zu machen und machte Sit-ups. Nach 5x50 Stück mit jeweils großzügigen10 Minuten Pause dazwischen hörte ich auf und machte mir ein Sandwich. Ich schaute eine Folge Scrubs. Ich legte mich wieder schlafen ins Bett. Langsam aber sicher....wurde die Situation depriemierend .... langsam aber sicher....wurde es elf Uhr. Normalerweise wurde ich um diese Uhrzeit leicht müde. Ich fuhr den PC hoch. Ich ging online und fand die beste Chemie-Banknachbarin der Welt vor. Sie lachte mich selbstredend aus. Ich ärgerte mich und schaltete den PC wieder aus. Ich legte mich wieder hin. Meine Katze kam. Ich streichelte sie und schlief nicht ein. Ich verzweifelte und wälzte mich gegen halb ein Uhr Nachts hellwach in meinem Bett herum. Gegen zwei Uhr die Erlösung: Ich fiel beim durch die Gegend rollen vom Bett und stieß mir meinen Kopf an meinem Nachttisch an. Sofort umfing mich gnädige Dunkelheit....

Am nächsten Schultag erwachte ich zum einen mit einer sehr ansehlichen Beule am Kopf, als auch mit der Erkenntnis, dass ich es der Umwelt, bzw. meinen Mitmenschen nicht antun konnte heute morgen zu fahren. Ich war müde, schrecklich müde, ich schlief sowohl unter der Dusche als auch beim Frühstück ein. Beim Frühstück zweimal! Meine Mutter verstand natürlich nicht, weshalb ich nicht fahren wollte. Ich begründete es damit, dass ich meinen Führerschein vergessen hätte und ließ ihr Argument, dass er doch im Handschuhfach liege nicht gelten! Wie konnte man nur so kleinlich sein! In der Schule schlief ich die ersten zwei Stunden souverän durch, niemand weckte mich. Sehr sozial. Leider verpasste ich wichtigen Klausurstoff, aber das kann man nachlernen. Wenn man denn will. Gott sei es gedankt, dass ich danach zwei Freistunden hatte. Ich schleptte mich also in den Ruheraum und schlief bis zum Ende der sechsten Stunde. Danach verdrückte ich mich unauffällig. Am späteren Nachmittag erneut online und nach Beantwortung zahlreicher hämischer Facebook-Einträge beriet ich mich in einer Krisensitzung mit mehreren Freunden. Nachdem wir zu keinem Ergebnis gekommen waren, weil niemand wusste worum es ging brachen wir ab. Es war mittlerweile 19:00. Normalerweise die Zeit für Hausaufgaben. Ich begann also wie gewohnt mit einer gepflegten Runde eines recht bekannten X-box Spieles. Davor jedoch stellte ich mir meinen Wecker, damit ich pünktlich um 20:00 Uhr ins Bett kam. Mein Wecker ist ein eifersüchtiges Wesen. Er raubt mir den Schlaf. Doch das ist nur die grausame Rache dafür, dass ich mein Bett mehr liebe als ihn. Egal. Ich ging also um 19:59 die Treppe zu meinem Zimmer hinauf. Das X-box spielen hat mich müde gemacht! Begeistert betrat ich mein Zimmer, überzeugt heute den zweiten Abend meines Selbstversuches schnell über die Runden zu bringen. Wie sehr ich mich doch täuschte.....


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