Die Stubenfliege namens Sum
Flog um ein Stückchen Torte rum.
Weiße Sahne, rote Beeren,
die würde sie auch gern verzehren.
Drum fliegt sie hin zum süßen Traum
um ihn von Nahem anzuschaun.
Vom Duft vernebelt, der zu ihr zieht,
vergisst sie, dass sie um sich sieht.
Ein Schrecken fährt durch ihre Haut,
denn neben ihr wurds plötzlich laut.
Bei Seit getrieben von dem Schall
entkam sie knapp dem klatschend Knall.
Die Fliege lässt sich nicht beirren,
will weiter Richtung Kuchen schwirren.
Sie setzt sich auf den Tortenguss
und schlemmt, ein wahrer Hochgenuss.
Damit hat sie zu viel gewagt
und man holt aus zum nächsten Schlag.
Sie fliegt davon um zu entkommen.
Wird ausgeknockt, liegt da benommen.
Der Tischherr siehts, greift ein beherzt,
befreit die Flieg von ihrem Schmerz.
Auch wenn sie sich noch einmal Wand,
verlor sie doch gegen die Hand.
Die Sahne weiß, die Beeren rot,
daneben liegt die Fliege tot.
Und die Moral von der Geschicht:
Applaus mag eine Fliege nicht.
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