Diverses:Bau des Petersdoms: Unterschied zwischen den Versionen

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Dass der Petersdom auf einem [[Hügel]] steht, ist heute fast gar nicht mehr zu sehen, dafür wurde in ausreichendem Maße gesorgt. Auf diesem Hügel standen einige sehr interessante Gebäude, bevor die [[katholische Kirche]] dort Einzug hielt. So ließ der römische Kaiser Caligula einen Circus dort bauen, den [[Nero]] zu einem [[Palast]] ausbaute. Auch davon ist heute nichts mehr übrig, dafür wurde ganz besonders gesorgt. Denn auf der heiligsten Stätte des Christentums hat Prunk nichts verloren. Das Christentum ist schließlich eine [[Religion]] der Demut.
 
Dass der Petersdom auf einem [[Hügel]] steht, ist heute fast gar nicht mehr zu sehen, dafür wurde in ausreichendem Maße gesorgt. Auf diesem Hügel standen einige sehr interessante Gebäude, bevor die [[katholische Kirche]] dort Einzug hielt. So ließ der römische Kaiser Caligula einen Circus dort bauen, den [[Nero]] zu einem [[Palast]] ausbaute. Auch davon ist heute nichts mehr übrig, dafür wurde ganz besonders gesorgt. Denn auf der heiligsten Stätte des Christentums hat Prunk nichts verloren. Das Christentum ist schließlich eine [[Religion]] der Demut.
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Aber das Wichtigste, und somit auch der Grund, warum ausgerechnet hier das Hauptquartier des Katholizismus eingerichtet wurde, war die Tatsache, dass sich auf und um diesen Hügel eine der größten Gräberstätten Roms befand. Zu dieser Zeit wurden noch Mausoleen errichtet, und dort wimmelte es nur so davon. Aber natürlich hat das Christentum mit Totenbeschwörung oder gar Nekrophilie rein gar nichts zu tun; nein, man interessierte sich besonders für das Grab eines gewissen Apostels namens Petrus, der hier wohl hingerichtet und begraben sein sollte.
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== Vorgeschichte ==
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Wer glaube, dass Kaiser Konstantin das Christentum in Rom eingeführt hatte, weil ihm Jesus Christus erschienen sei, der ist auf einem Irrweg, den uns einige Leute jetzt noch glauben lassen wollen. Nein, dieser Schritt war rein politischer Natur. Der christliche Glaube strebte zu dieser Zeit trotz Verfolgung auf - sehr zum Leidwesen der pantheistischen römischen Staatsreligion, die damit gar nicht klar kam. Um also den Frieden wiederherzustellen und das "wildgewordene" Christentum unter Kontrolle zu bekommen, erfand Konstantin also die Geschichte, Jesus Christus sei ihm erschienen und habe ihm befohlen, in seinem Zeichen Rom von einem Rivalen, der es sich gerade dort bequem gemacht hatte, zurückzuerobern.
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Um nun alles unter Kontrolle zu behalten, berief Konstantin das sogenannte Konzil von Nicäa ein, in dem er mit den christlichen Oberhäuptern die Dogmen seiner neuen Patchworkreligion festlegte. Der Katholizismus, der mit dem ursprünglichen christlichen Glauben nicht mehr allzu viel zu tun hatte und sich im Laufe der Geschichte immer weiter davon entfernte, war geboren. Beachtenswert ist, dass Konstantin selbst damit nicht allzu viel zu tun haben wollte und sein Leben lang Heide blieb; er wurde erst auf dem Totenbett getauft, als er sich nicht mehr dagegen wehren konnte.

Version vom 26. Juni 2015, 13:19 Uhr

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Schaut man sich heutzutage Rom aus der Luft an, fällt neben ein paar Ruinen von Massenschlachthäusern oder anderem Teufelszeug aus einer längst vergangenen Zeit vor allem eine Kuppel auf einem großen Dach mit imposantem Vorbau auf. Dieses als Petersdom bekannte Gebäude stand jedoch nicht immer da. Logischerweise.

Dass der Petersdom auf einem Hügel steht, ist heute fast gar nicht mehr zu sehen, dafür wurde in ausreichendem Maße gesorgt. Auf diesem Hügel standen einige sehr interessante Gebäude, bevor die katholische Kirche dort Einzug hielt. So ließ der römische Kaiser Caligula einen Circus dort bauen, den Nero zu einem Palast ausbaute. Auch davon ist heute nichts mehr übrig, dafür wurde ganz besonders gesorgt. Denn auf der heiligsten Stätte des Christentums hat Prunk nichts verloren. Das Christentum ist schließlich eine Religion der Demut.

Aber das Wichtigste, und somit auch der Grund, warum ausgerechnet hier das Hauptquartier des Katholizismus eingerichtet wurde, war die Tatsache, dass sich auf und um diesen Hügel eine der größten Gräberstätten Roms befand. Zu dieser Zeit wurden noch Mausoleen errichtet, und dort wimmelte es nur so davon. Aber natürlich hat das Christentum mit Totenbeschwörung oder gar Nekrophilie rein gar nichts zu tun; nein, man interessierte sich besonders für das Grab eines gewissen Apostels namens Petrus, der hier wohl hingerichtet und begraben sein sollte.

Vorgeschichte

Wer glaube, dass Kaiser Konstantin das Christentum in Rom eingeführt hatte, weil ihm Jesus Christus erschienen sei, der ist auf einem Irrweg, den uns einige Leute jetzt noch glauben lassen wollen. Nein, dieser Schritt war rein politischer Natur. Der christliche Glaube strebte zu dieser Zeit trotz Verfolgung auf - sehr zum Leidwesen der pantheistischen römischen Staatsreligion, die damit gar nicht klar kam. Um also den Frieden wiederherzustellen und das "wildgewordene" Christentum unter Kontrolle zu bekommen, erfand Konstantin also die Geschichte, Jesus Christus sei ihm erschienen und habe ihm befohlen, in seinem Zeichen Rom von einem Rivalen, der es sich gerade dort bequem gemacht hatte, zurückzuerobern.

Um nun alles unter Kontrolle zu behalten, berief Konstantin das sogenannte Konzil von Nicäa ein, in dem er mit den christlichen Oberhäuptern die Dogmen seiner neuen Patchworkreligion festlegte. Der Katholizismus, der mit dem ursprünglichen christlichen Glauben nicht mehr allzu viel zu tun hatte und sich im Laufe der Geschichte immer weiter davon entfernte, war geboren. Beachtenswert ist, dass Konstantin selbst damit nicht allzu viel zu tun haben wollte und sein Leben lang Heide blieb; er wurde erst auf dem Totenbett getauft, als er sich nicht mehr dagegen wehren konnte.


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