Der dicke Baldachinträger

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Der dicke Baldachinträger ist eine Figur aus dem dörflich-provinziellen Mikrokosmos vornehmlich Westfalens, des Rheinlandes, der Eifel, des Emslandes, des Oldenburger Münsterlandes und der Moselweinbaugebiete. Die namensgebende Aufgabe ist das Tragen des Baldachins bei Fronleichnamsprozessionen. Weil aber das eine recht anstrengende Sache ist, schwitzt der dicke Baldachinträger dabei sehr und sieht bereits nach Verlassen des Kirchhofes aus wie ein supergut begossenes saftig-ölendes Spanferkel. Der durchschnittliche dicke Baldachinträger hat auch eine dicke Brille mit mindestens 20 Dioptrien, die baldigst von herabtropfenden Schweißperlen total befuttket aussieht. Kurz vor Erreichen der nächsten Kurve beginnt der dicke Baldachinträger zu schnaufen, nachdem die Kurve gemeistert ist, qualstert er unappetitlich aus Mund und Nase und muss dann ab der ersten Station vorerst abgelöst werden. Beim nächsten Törn nach der zweiten Station beginnt das Spiel von vorn. Wenn die Prozession vorbei ist, dann wird er für den Rest des Jahres nicht mehr dicker Baldachinträger sondern wieder Lindenbaums Tüddelüttken genannt und widmet sich seiner Aufgabe als Kolpingvorsitzender.


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