Budapest

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Budapest ist eine sich epidemieartig Ausbreitende Krankheit unter falsch geschriebenen Führern fernöstlicher Religionen. Sie führt zu einer großen Beule am Bauch und überlangen Ohrläppchen. Im Endstadium der Krankheit kann der Patient nicht mehr aufstehen, und sitzt zumeist in einer anatomisch schwer möglichen Position da. Bei der Immunreaktion werden viele Glückshormone frei, weshalb Budapestkranke meistens lächeln. Ähnlich der Krankheit Lepra zerfallen einzelne Körperteile dabei zu ungarischem Gulasch.

Geschichtliche Hintergründe

Der Name dieser heimtückischen Krankheit beruht auf einer wahren Begebenheit, die sich vor 677 Jahren (Stand: 2012) in der gleichnamigen Stadt ereignet hat:

Alles begann im Jahre des Herrn Anno Domini 1327. In diesem unglückseligen Jahr wurde in den Slums von Ungarn ein kleines, schwer übergewichtiges Baby mit einer hässlichen Fresse geboren. Im Hochmittelalter war man üblicherweise sehr abergläubisch, worauf die Eltern ihm den Namen "Buda" gaben - ein seit vielen Jahrhunderten ausgestorbener, ungarischer Begriff für "Fluch des Höchsten".

In der festen Annahme, mit dem Balg von Gott bestraft worden zu sein, setzten sie das Kind vom ersten Tag an in einen rund 50x50 Zentimeter kleinen Karton und schoben es in den kleinen, dunklen Verschlag, wo sich das Plumpsklo befand. In diesem Karton konnte das Kind in den ersten 8 Jahren ausschließlich im Schneidersitz hocken und musste überdies ununterbrochen die giftigen Dämpfe des Aborts einatmen. Des weiteren ernährten ihn seine Eltern ausschließlich mit Pfefferschoten und abgestandenem Wasser aus der Regentonne.

Die Budapest im relativen Endstadium. Als nächstes zerfällt der Infizierte in seine Bestandteile.

Im Jahre 1335 erkrankte Buda schließlich am übermäßigen Fäkaliengestank, indem seine Haut fahl wurde und letztendlich Schicht für Schicht abfiel. Da die Infektion nicht behandelt wurde, verschlimmerte sich sein Zustand, so dass er der erste Mensch des Mittelalters war, an dem die Pest ausbrach. Diese Epidemie übertrug sich wie ein Fluch auf alle Menschen, die das Plumpsklo benutzen; angefangen bei seinen Eltern. Diese übertrugen den Erreger wiederum bei Kontakt auf weitere Menschen, die sofort andere infizierten. Eine Kettenreaktion war im Gange, die nicht mehr aufzuhalten war. Innerhalb kürzester Zeit rannten hunderte und tausende Menschen wie verseuchte Zombies durch das Land und verloren Hände, Arme und Beine - ja, in der aufkommenden Panik haben viele von ihnen geradezu den Kopf verloren.

Ein hoher Geistlicher der katholischen Kirche kam zu dem Schluss, dass eine Seuche dieses Ausmaßes eine Strafe Gottes für ein schwerwiegendes, vertuschtes Vergehen sein muss und machte sich auf die Suche nach dem Erreger - dem ersten Infizierten.

Nach langer Suche fand der Priester endlich den kleinen Buda, der mit seinen mittlerweile neun Jahren weder sprechen noch laufen konnte. Der Geistliche nahm ihn mit in seine Kirche, füllte ein großes Becken mit Weihwasser und brachte dies mit großen Mühen zum Kochen. Um die Keime und Erreger im Körper der Jungen abzutöten, steckte er Buda in das heiße Weihwasser und zog ihn - fest entschlossen, sich nicht selbst die Finger zu verbrennen - an den Ohren immer hin und her durch die kochende Brühe.

Das geweihte Wasser vollbrachte bei dieser Hitze regelrechte Wunder. Nach kaum weniger als fünf Stunden waren alle Pestbakterien im Körper des Jungen abgetötet und dieser konnte zum Abkühlen in einen vereisten Burggraben gesetzt werden.

Seine (Schein-)heiligkeit, der Papst, erfuhr sehr schnell von dem Wunder, das der Priester im Namen Gottes vollbrachte und ließ ihm zum Kardinal befördern. Ferner ließ der Papst den Ort zum Gedenken an den Jungen, die grausame Tat, die ihm von seinen Eltern zugefügt wurde und an die Seuche, die in dem Dorf ihren Anfang nahm, in "Budapest" umbenennen.

Buda lebte einige Jahre in einem ungarischen Kloster, wo er zwar nicht laufen lernte, aber immerhin wurde ihm das Lesen und Sprechen beigebracht. Er saß noch immer den ganzen Tag im Schneidersitz herum und studierte die heiligen Schriften.

Tibetanische Mönchsanwärter fanden bei einer Art Schüleraustausch Interesse an dem inzwischen 14-jährigen Buda. Als sie seine Lebensgeschichte hörten und erfuhren, dass er gute fünf Stunden im heiligen Weihwasser geplanscht hat, waren sie überzeugt, dass er ein Heiliger sein muss. Sie nannten ihn von nun an "Buddha", was "Erwachter" bedeutet - eine sarkastische Anspielung auf sein neues Leben nach der tödlichen Seuche. Die Mönche nahmen ihn mit nach Nepal, von wo der Kleine eine völlig neue Religion ins Dasein rief: den Buddhismus.

An die Umstände von vor über 650 Jahren will sich heute angeblich niemand mehr erinnern; zu groß ist die Schmach und die Schuld, die auf dem Volk lastet. Die Autoren von STUPIDEDIA erfuhren die absolute Wahrheit von einem 102-jährigen Einsiedler, der ihnen im Schutz dicker Mauern die Geschichte des ungarischen Volkes erzählte, um seine Seele vor dem Fegefeuer zu befreien.


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