Seknude
Seknude, die
Die Seknude ist ein mittlerweile vom Aussterben bedrohter Verwandter des afrikanischen Nacktmulls. Im Gegensatz zum wärmeliebenden Nacktmull kommt die Seknude auch vereinzelt in unseren Breiten vor. Die ausgedehntesten Populationen sind derzeit auf der iberischen Halbinsel anzutreffen, wo sie zum jährlichen Sippenurlaub zusammenkommen und den Engländern morgens im Hotel die Liegen wegschnappen. Seknuden sind im Prinzip recht umgängliche Gesellen, jedoch sollte man ihnen vor mittag keinen Alkohol servieren.
Die Herkunft der Seknuden ist ein genauso großes Rätsel wie ihre Fähigkeiten sich als Tequila-Zitrone zu tarnen. Bislang angestellte Untersuchungen zu einem möglichen Zusammenhang zwischen der Verringerung der Seknuden-Population und dem Konsum von klarem Tequila stehen noch am Anfang. Insbesondere in Mexiko wird große Hoffnung in die Studien gelegt, insbesondere, was die Früherkennung einer als Zitrone getarnten Seknude betrifft, da berichtet wird, dass die geschmäckliche Ähnlichkeit der optischen nicht folgen kann.
Die Seknuden leben wie die Nacktmulle in großen Kolonien, die von einer Art Königin geführt werden. Die Seknuden lehnen jedoch offiziell jede Form von Monarchie ab, weshalb die Königin auch nicht als solche benannt wird.