Ökologische Erfindungen
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 14.08.2010
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Zwei Erfindungen werden vorgestellt, die die großen ökologischen Probleme unserer Zeit lösen können:
- eine neuartige Mähmaschine, die völlig selbsttätig und ohne Zuführung von Energie von außen langes, selbst überlanges Gras abmäht, chemisch aufschließt und zu hochwertigem Rohstoff für die Textilindustrie verarbeitet. Völlig geräuschlos arbeitend, wenn man von einem, ihrem Verwendungszweck entsprechenden, gelegentlich ausgestoßenen "Mäh" absieht. Unentbehrlich für jeden Landwirt, Kleingärtner und Gartenzwerg.
- ein Erasikator, eine staubsaugerähnliche Maschine, die im Gegensatz zum herkömmlichen Staubsauger den Staub nicht sammelt, sondern vernichtet. Der Name wurde aus dem englischen Wort „to erase = auslöschen“ abgeleitet.
Inhaltsverzeichnis
Erfindung der Mähmaschine
Im Juni 1953 wurde ich von meinem Bruder gebeten, eine neuartige Rasenmähmaschine zu erfinden, die auch langes Gras mäht. Ich war damals Maschinenbaustudent an der Technischen Hochschule Braunschweig und schickte ihm sogleich einen Entwurf. Dazu schrieb ich ihm einen Brief:
"Natürlich müßte man die Zeichnung noch vervollkommnen und wie bei allen Maschinen, die in Serienkonstruktion gehen, wesentlich komplizieren, damit der Preis höher wird und der Verbraucher das Gefühl hat, ein wundervolle großartige Maschine zu kaufen. In der jetzigen Form würde sich nämlich jeder das Gerät selbst bauen, was natürlich nicht im Sinne des Erfinders läge. Aber ich bin überzeugt, daß dir die Erfindung einleuchtet und daß du nach der Zeichung zunächst provisorisch selbst die Maschine bauen kannst."
Die Innenansicht der Mähmaschine sieht man, wenn man den "spoiler" betätigt.
Hat die Welt diese Erfindung angenommen?
Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort.
Da - was die meisten Menschen nicht wissen - auch die Schafe über eine Geheime Weltregierung verfügen, wird allgemein angenommen, dass die Erfindung von dieser durch geeignete Massnahmen unterdrückt wurde.
Die Erfindung des Erasikators
57 Jahre später: Ich sitze in meinem Bastelraum und denke darüber nach, wie die ökologischen Probleme unserer Zeit gelöst werden könnten. Da ruft meine Frau mir zu „bitte leere den Staub aus dem Staubsauger aus!“ Puh, was für eine Arbeit. Wäre es nicht besser, wenn der Staubsauger den Staub gleich vernichten würde, anstatt ihn einzulagern? Schon ist die Idee zu meiner Erfindung entstanden. Ich rufe einen Freund an, der im CERN im Kanton Genf beim Large Hadron Collider tätig ist: „Habt ihr schon wieder ein paar schwarze Löcher produziert? Könnte ich eins davon haben?“ Antwort: „Ich würde dir gern eins schicken, aber ich weiss nicht, wie ich es für den Transport verpacken soll!“
Ich mache mich an die Arbeit. Mein Blick fällt auf die leere Whiskey-Flasche, die gestern noch halb voll war.
Eine lochabweisende Auskleidung muss her! Ich mische vier Komponenten, schütte die Flüssigkeit in die Flasche, schüttle sie, gieße den Rest wieder heraus und lasse die Auskleidung antrocknen. Dann schicke ich die Flasche an meinen Freund und bekomme kurz darauf mein schwarzes Loch.
Sicherlich möchtet ihr wissen, was die vier Komponenten waren. Drei davon kann ich euch verraten, die vierte möchte ich zur Zeit noch für mich behalten:
- flüssiger Teer
- Gummi Arabicum
- geriebener Parmesankäse (das Haltbarkeitsdatum war abgelaufen, aber das ist wahrscheinlich nicht so wichtig).
Nun brauche ich noch einen Saugstutzen und verwende dafür eine der Vuvuzelas, die ja seit dem Abklingen der Fussball-Weltmeisterschaft reichlich vorhanden sind.
Die Erprobung des Erasikators
Meine Frau ruft mir zu „anstatt immer nur zu basteln, solltest du im Garten Unkraut jäten!“ Ich nehme meinen Erasikator mit in den Garten. Im Handumdrehen ist alles Unkraut weg.
Datei:Maulwurf.jpg
Im Tomatenbeet sehe ich einen Maulwurf. Schwupps, ist der Maulwurf weg.
Oups, das darf aber der Tierschutzverein niemals erfahren! Am besten verstecke ich diesen Teil meines Artikels in einem Spoiler.
Großtechnische Anwendungen des Erasikators
Tunnelbau
In der Zeitung lese ich, dass die Bevölkerung von Baden-Württemberg sich gegen den Umbau des Stuttgarter Bahnhofs, genannt "Stuttgart21", auflehnt. Einer der Kritikpunkte sind die stark gestiegenen Kosten. Mit dem Erasikator ist es kein Problem, die Kosten auf ein Minimum anzusenken. Ich montiere den Erasikator auf einem Güterwagen und schiebe ihn mit einer Lokomotive in den Berg hinein. Im Handumdrehen ist der Tunnel fertig.
Datei:Erasikator als Tunnelbaumaschine.jpg
Begrenzung des Meerwasseranstiegs
Am Meer in Cuxhaven montiere ich einen höhenverstellbaren Erasikator. Nun kann ich bei unerwünschtem Meerwasseranstieg eingreifen.
Datei:Cuxhaven.jpg
Beseitigung von Kohlendioxyd und radioaktiven Abfällen
Die Elektro-Versorgungsunternehmen beabsichtigen, Kohlenoxyd in flüssiger Form unterirdisch einzulagern. Bei der Bevölkerung gibt es Widerstand. Mit meinem Erasikator ist es kein Problem, alles überflüssige Kohlendioxyd aufzusaugen und auszulöschen. Auch die (unerwünschte) Endlagerung radioaktiver Abfälle läßt sich mit diesem Gerät leicht und kostengünstig vermeiden. Das schwarze Loch "frisst alles auf".
Wozu man den Erasikator nicht verwenden sollte
Den Erasikator in der Tasche, schlendere ich durch die Stadt. Mein Blick fällt auf ein Gebäude mit der Aufschrift „Finanzamt“.