Karol Wojtyla

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Piep, piep! Satellit!
Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Artikel.
Locked.svg Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 16.06.2010

Hier nehmen ali-kr und Dummwiebrot Änderungen vor. Falls Du etwas dazu beitragen willst, melde Dich bitte in der ersten Autorendiskussion, in der zweiten Autorendiskussion oder in der Seitendiskussion.

Nimm keine eigenmächtigen Änderungen vor, bis dieser Baustein von den Autoren entfernt wurde.

Tools.svg
noch ohne text...

Kindheit

Karol Józef Wojtyla wurde am 18. Mai 1920 in Wadowice geboren und verlebte eine normale Kindheit. Sein späterer Drang, das angestammtes Revier ständig verlassen zu müssen, war noch nicht ausgeprägt. Wahrscheinlich lag es aber daran, dass sein Vater ihm einen extra robusten Laufkäfig aus Metall baute und somit ein frühzeitiges Umherirren verhinderte. Auch ein besonders erkennbares Zeichen einer außergewöhnlichen Spiritualität war noch nicht erkennbar. So interessierte er sich noch fürs andere Geschlecht und sogar für Fußball.

Cracovia Krakau

Religiosität spielte in Karols Jugend nur eine untergeordnete Rolle. Seinen Berufswunsch gab er 1932 noch mit Profi-Kicker an. Doch sein Talent reichte nicht einmal für den von ihm favorisierten Zweitliga-Club Cracovia Krakau (FC Krake Krakau). Statt dessen spielte er als Torwart in verschiedenen Mannschaften, die jeweils im Namen des Herrn Fußballschlachten führten. Dabei war es Karol egal, ob er bei den Katholiken, Orthodoxen, Juden oder Protestanten im Kasten stand. Hauptsache, Cracovia Krakau würde auf ihn aufmerksam und ihn in ihren Reihen aufnehmen. Doch der Verein lehnte Karol ab. Wahrscheinlich auch, weil der junge Karol sich weigerte, sein Ministranten-Leibchen während des Spiels abzulegen. Enttäuscht von der rauen Wirklichkeit auf dem Fußballplatz wandte er sich vom Kicken ab und beschloss, Papst zu werden.

Vom Ministrant zum Kardinal

Der junge Karol (m) im Kreise seiner Vereinskameraden. Sie gewannen nie ein Spiel, da sie immer über ihre Leibchen stolperten.

Glauben am Scheideweg

Der Weg zum Papst ist dornenreich, das wusste auch der junge Karol. Man benötigt mediale Ausstrahlung, sicheres Auftreten bei Audienzen, man sollte über ein Wissen über den kirchlichen Tellerrand hinaus besitzen und sich frei vom Vorwurf machen, ein Karrierist mit Sesselpupserqualität zu sein oder das Amt in die Wiege gelegt bekommen zu haben.

Dementsprechend verlief sein weiterer Lebensweg geradlinig, doch nicht unbedingt üblich. Nach dem Abitur zog die Familie Wojtyla nach Krakau, wo Karol sich, noch unsicher ob der Erreichung seines Berufswunsches, zunächst für Philosophie einschrieb. Entweder, Karol wollte wissen, was der Feind denkt oder die tiefe Religiosität hat ihn zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht erreicht. Nebenbei engagierte er sich in verschiedenen studentischen Theatergruppen. In diesen expressionistisch ausgerichteten Schauspielgruppen poetischer Avantgarde lernte er den freizügigen Umgang mit Worten, den Umgang mit peinlichen Situationen und den Umgang mit öffentlich zur Schau gestellter sexueller Ausschweifung kennen. Alles Instrumente, die ihm in seinem späteren hohen Amt dienlich sein sollten.

Im Theater ist auch die Weichenstellung zur Religiosität zu finden. Es sind die Fragen zur Gottesidee, die sich in Stücken Spinozas oder eines Thomas von Aquin stellten und im Gegensatz die Gotteserfahrung eines Meister Eckharts oder Heiligen Johannes vom Kreuz, die ihn vom philosophischen Grundgedanken abbrachten und tief verwurzelt im Glauben festketteten. Doch welche Glaubensrichtung er dabei einschlagen wollte, war noch offen: sowohl Wadowice als auch Krakau waren stark jüdisch geprägt, und der Einfluss dieser Gruppierung auf den jungen Mann am Scheideweg war groß. Um sich Klarheit über seine weitere Zukunft machen zu können, entschied Karol sich zunächst, bei körperlicher Höchstbelastung im Steinbruch, der unter deutscher Leitung stand, für ora et labora.

Noch vor Kriegsende schrieb er sich für ein Priesterseminar ein, womit die Weichen seiner Zukunft endgültig gestellt waren.

Lehr- und Wanderjahre

Karol Wojtyla beendete sein Studium in Krakau, dann zog es ihn hinaus in die Welt. Er siedelte um ins benachbarte Lublin, wo er auch habilitierte. Danach war es mit den Wanderjahren auch schon vorbei: er fuhr wieder zurück nach Krakau! Ist das der Papst, den wir kennen? Den unermüdlich Reisenden, den Halt- und Rastlosen? Den, für den es keine Grenzen gab? Der Grund seiner heimlichen Sehnsucht wurde von führenden Pontifikatsforschern in dem nie enden wollenden Begehren nach Anerkennung des Cracovia Krakau gesehen. Später fand man jedoch heraus, dass sein Trieb auf ganz ordinäre Suchtmittel, die seinerzeit den Erfolg der Krakauer Würstchen erklärten, zurückzuführen war und ihn schließlich zu seiner Rückkehr bewegten.

So blieb er zementiert in der Stadt seiner Jugend und erreichte Bischofs- und Kardinalsweihen. Seine Beharrlichkeit und Ausdauer führten schlussendlich dazu, ihn nach Dahingehens Johannes Paul I. 1978 ins Konzil in die Sixtinische Kapelle zu laden, wo man ihn als ausländischen Quotenpapst zum Bischof von Rom wählte.

Pontifikat

Karol stürzte sich Begeisterung in sein neues Amt. Kaum war das Habemus papam! verklungen, trat er ans Fenster seines neuen Appartements und rief „Ihr williges Fußvolk, Johannes Paul der Zweite sollt ihr mich nun künftig nennen!“ Dann zog er sich erst mal zurück. Er fühlte sich sichtlich unwohl in seiner neuen Behausung. Nichts erinnerte ihn an die polnische Schlichtheit seiner bisherigen Aufenthaltsorte. Alles auf alt und alles auf Pomp gestylt. Wie soll da heimelige Stimmung aufkommen, wenn einem in großen Lettern dieses verhasste „Tu es Petrus et super hanc petram aedificabo ecclesiam meam et tibi dabo claves regni caelorum“ ständig ins Auge springt? Er ist Johannes Paul, das hat er doch gesagt, und nicht Petrus. Und ein Fels wollte er auch nicht sein. Im Gegenteil: leicht wie ein Vogel, das war es, was ihn beflügelte. Die Welt bereisen, vor Allem, die westliche. Polen war zwar seine Heimat, aber das Ausreiseverbot brachte ihn zum Träumen. Acapulco, Havanna, Bahamas oder Punta Cana, das waren Reiseziele, in denen er zukünftig seine Mission erfüllen wollte. Doch ständig prangten ihn das Reiseziel seiner Glaubensbrüder ins Auge: und Dir gebe ich die Schlüssel zum Himmelreich. Toll, dachte er, was soll ich da, wenn ich auch an die Copa Cobana fliegen kann.

So entwickelte Johannes Paul II. eine ungemeine Reiselust. Kein Wunder, dass in seiner Amtszeit die alten Werte in sich zusammenfielen. Der Kalte Krieg verschwand, ebenso der Eiserne Vorhang, beides feste Werte in der Völkerverständigung. Selbst dem Sozialismus, unter dem er aufgewachsen war, konnte er keine sichere Bleibe mehr garantieren. Dafür Golfkrieg, Afghanistankrieg und Jugoslawien-Gemetzel. Die Welt stand Kopf, doch das ging an JP II schmerzlos vorbei. Er fuhr lieber Ski oder sonnte sich, umgeben von leichtbeschürzten Mulattas, an den schönsten Stränden dieser Welt.

Pontifikat mit Hindernissen

Hier nun drängt sich, liebe Brüder, Söhne und Töchter, nur eine grundsätzliche und wesentliche Antwort auf, und zwar: die einzige Ausrichtung des Geistes, die einzige Zielsetzung des Intellektes, des Willens und des Herzens ist für uns dieses: hinaus an die Strände dieser Welt! Auf sie wollen wir schauen, denn nur in der Sonne ist Heil; wir wollen den Ausruf des Petrus wiederholen: »Herr, wohin sollen wir gehen? «.

Es ist für Johannes Paul II nie einfach gewesen, die Kirche, seine Kirche mit seinen privaten Vorlieben und Interessen zu vereinbaren. Zum Einen steht er als Papst ohne eigenes Einkommen finanziell mit dem Rücken an der Wand zum Anderen plagen ihn seine polnischen Wurzeln, die ihm wie ein böser Geist immer wieder zuflüstern: „Hör mal, Karol. Das sind so viele Wohnungen hier Deinem Palast, da kannst Du doch ruhig ein paar schwarz vermieten.“ Letztlich entschied er sich, in freier Selbstbestimmung und mit der ökumenischen Verträglichkeit der Kirchen im Blick, seine Reiseziele selbst auszusuchen und die Mission seiner Vorgänger allerdings an ungewohnten Stellen fortzusetzen. Die Präfektur für wirtschaftliche Angelegenheiten wird seine Reisekostenabrechnungen schon durchgehen lassen, so seine Vermutung. Manifestiert hat JP II die neuen Pläne in seiner Antrittsrede.

Attentate

Es zeichnete sich ziemlich schnell ab, dass der sonnengebräunte Papst Neider auf sich zog. Enttäuscht war vor allem die Türkei, die mit ihren neuen Billigstränden Touristen anlocken wollten. Hierzu würde sich der Besuch eines Papstes als Werbeikone und Symbolfigur sehr gut machen. Doch JP II lehnte das Angebot dankend ab. Papst-Kritiker warfen ihm vor, er würde es sich mit der Annäherung zum Islam verscherzen. Ein türkischer Papst-Kritiker ging sogar noch weiter und versuchte, JP II zu erschießen. Was er als Ungläubiger nicht wissen konnte, war, dass er als Todestag den Tag der Marienerscheinung in Fátima auswählte. Sie erschien und lenkte die Projektile so geschickt um, dass der Heilige Vater nur Verletzungen im Sichtbereich seiner Badehose erhielt. Seine weiteren Strandurlaube waren also gesichert. Doch schon ein paar Monate später erfolgte ein erneuter Anschlag. Diesmal unter Federführung des KGBs und der Stasi, die die unerlaubte Ausreise aus Polen nicht ungesühnt lassen wollten.

Nachdem dann auch noch Kritik an seinem Lebenswandel aus dem innerkirchlichen Kreis kam und auch dies mittels Bajonett in ein Attentat verpackt wurde, riss dem Papst der Geduldsfaden. Er besorgte sich eine Strandmuschel und ließ sich von Bodyguards bewachen.

Krankheiten, eigene

Krankheiten, fremde

AIDS

Moralapostel

Tod eines Handlungsreisenden


Linktipps: Faditiva und 3DPresso