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| {{Sub:CSS-Loader|gegenwart|Nein, ich lasse mich doch nicht von jemandem rumkommandieren, der behauptet, aus der Zukunft zu kommen. Erst will ich, dass du mir das ganze beweist}} schrieb Matthias energisch. Sogleich kam die Fragende Antwort {{Sub:CSS-Loader|zukunft|und wie?}} und Matthias antwortete {{Sub:CSS-Loader|gegenwart|Rück mal die Lottozahlen für morgen raus, dann muss ich keine Handys mehr klauen, die angeblich aus der Zukunft sind, um über die Runden zu kommen}} und wartete ab. Matthias erschrak, als, gerade als er darüber nachdachte, was er mit dem ganzen Geld anstellen würde, eine lange Nachricht aufploppte: {{Sub:CSS-Loader|zukunft|Erstens mal kommt das Handy nicht aus der Zukunft, sondern nur ich und zweitens kann ich die dir nicht geben. Aber ich kann dir gerne sagen, wer morgen gewinnen wird}}. {{Sub:CSS-Loader|zukunft|Das bringt mir nix, ausserdem will ich nicht bis morgen warten, rück halt die Fussballergebnisse von heut Abend raus, dann glaub ich dir vielleicht}} tippte Matthias und dachte bereits wieder an das Geld und wie viel er wohl auf das Resultat wetten sollte. Wieder erschrak er leicht, als das Handy plötzlich anging, {{Sub:CSS-Loader|zukunft|3:2 ist das Resultat, 3 Rote Karten, die Tore geschehen bei Minute 17, 23, 54, 72, 79 und 85 und morgen knackt ein gewisser Herr {{#ifeq:{{CURRENTUSER}}|HarryCane|Harry, auch genannt Harry the HarryCane|{{#ifeq:{{CURRENTUSER}}|Mixtli|Herr Zoanacochtzin|T. Peter}}}} im Lotto den Jackpot. Ich gebe dir heute noch einige Koordinaten von einer Stelle auf einem Berg ganz in der Nähe, bitte komm morgen um 9 Uhr da hin.}} stand auf dem Bildschirm und Matthias gab sich erst mal zufrieden. Das mit dem Lottogewinner hätte sich der Zukunftsmensch zwar Matthias's Meinung nach sparen können, aber er wollte es nicht hiterfragen. Den Rest des Abends kam keine weitere Nachricht mehr, einzig die Koordinaten und ein angehängtes PDF. In diesem stand der Befehl, Matthias solle das Handy am nächsten Tag in das Schliessfach mit der Nummer 936 am Hauptbahnhof legen, da er es nicht mitnehmen könne, da sie nicht wissen, was passiert, wenn genau das selbe Objekt zur selben Zeit zwei mal existiere. Weiter stand, Matthias solle den Rest des Blattes erst lesen, wenn er bei den Koordinaten angekommen sei und das PDF deswegen ausdrucken. Gelangweilt schaute er deshalb um 19 Uhr das Spiel und erschrak, als all die Vorhersagungen zutragen. "Hätte er mir mal die Lottozahlen gegeben" dachte sich Matthias mürrisch und ging danach ins Bett. Allerdings konnte er lange nicht einschlafen, er dachte stundenlang an den vermeindlichen Zukunfts-Typen. Er war sich, bis er schlussendlich doch noch einschlief, nicht sicher, ob er jetzt am nächsten Tag wirklich früh aufstehen sollte, nur um einen dämlichen Berg hochzusteigen. Am nächsten morgen stand er trotzdem vor dem Schliessfach und liess eine Münze in den Münzschlitz gleiten. Die Koordinaten zeigten auf kleine Bergwiese nahe den Felsen, fand Matthias heraus, als er diese in die Karte des Galaxy tippte, kurz bevor er es einschloss. Nachdem er kurz in einer öffentlichen Bibliothek das PDF ausdruckte, nahm er tatsächlich den Bus, der ihn zu dem Berg bringen sollte. Matthias merkte schnell, dass er lange keinen Sport mehr gemacht hatte, als er 30 Minuten später den Berg hochstapfte. Nachdem er den Wald durchquert hatte, kam er zu der Wiese, die er herausgesucht hatte und machte erst mal eine Pause. Danach faltete er das gefaltete Blatt Papier auf, darin stand als erstes, er solle den Schlüssel vom Schliessfach gut verstecken. Gesagt, getan versteckte er den Schlüssel, der er in einen schützenden Plastiksack gelegt hatte, zwischen einigen Steinen. „Hoffentlich finden den nicht irgendwelche Geocacher“ dachte sich Matthias, als er den letzen Stein vor das Loch legte. Jetzt nahm er wieder das Blatt zur Hand. | | {{Sub:CSS-Loader|gegenwart|Nein, ich lasse mich doch nicht von jemandem rumkommandieren, der behauptet, aus der Zukunft zu kommen. Erst will ich, dass du mir das ganze beweist}} schrieb Matthias energisch. Sogleich kam die Fragende Antwort {{Sub:CSS-Loader|zukunft|und wie?}} und Matthias antwortete {{Sub:CSS-Loader|gegenwart|Rück mal die Lottozahlen für morgen raus, dann muss ich keine Handys mehr klauen, die angeblich aus der Zukunft sind, um über die Runden zu kommen}} und wartete ab. Matthias erschrak, als, gerade als er darüber nachdachte, was er mit dem ganzen Geld anstellen würde, eine lange Nachricht aufploppte: {{Sub:CSS-Loader|zukunft|Erstens mal kommt das Handy nicht aus der Zukunft, sondern nur ich und zweitens kann ich die dir nicht geben. Aber ich kann dir gerne sagen, wer morgen gewinnen wird}}. {{Sub:CSS-Loader|zukunft|Das bringt mir nix, ausserdem will ich nicht bis morgen warten, rück halt die Fussballergebnisse von heut Abend raus, dann glaub ich dir vielleicht}} tippte Matthias und dachte bereits wieder an das Geld und wie viel er wohl auf das Resultat wetten sollte. Wieder erschrak er leicht, als das Handy plötzlich anging, {{Sub:CSS-Loader|zukunft|3:2 ist das Resultat, 3 Rote Karten, die Tore geschehen bei Minute 17, 23, 54, 72, 79 und 85 und morgen knackt ein gewisser Herr {{#ifeq:{{CURRENTUSER}}|HarryCane|Harry, auch genannt Harry the HarryCane|{{#ifeq:{{CURRENTUSER}}|Mixtli|Herr Zoanacochtzin|T. Peter}}}} im Lotto den Jackpot. Ich gebe dir heute noch einige Koordinaten von einer Stelle auf einem Berg ganz in der Nähe, bitte komm morgen um 9 Uhr da hin.}} stand auf dem Bildschirm und Matthias gab sich erst mal zufrieden. Das mit dem Lottogewinner hätte sich der Zukunftsmensch zwar Matthias's Meinung nach sparen können, aber er wollte es nicht hiterfragen. Den Rest des Abends kam keine weitere Nachricht mehr, einzig die Koordinaten und ein angehängtes PDF. In diesem stand der Befehl, Matthias solle das Handy am nächsten Tag in das Schliessfach mit der Nummer 936 am Hauptbahnhof legen, da er es nicht mitnehmen könne, da sie nicht wissen, was passiert, wenn genau das selbe Objekt zur selben Zeit zwei mal existiere. Weiter stand, Matthias solle den Rest des Blattes erst lesen, wenn er bei den Koordinaten angekommen sei und das PDF deswegen ausdrucken. Gelangweilt schaute er deshalb um 19 Uhr das Spiel und erschrak, als all die Vorhersagungen zutragen. "Hätte er mir mal die Lottozahlen gegeben" dachte sich Matthias mürrisch und ging danach ins Bett. Allerdings konnte er lange nicht einschlafen, er dachte stundenlang an den vermeindlichen Zukunfts-Typen. Er war sich, bis er schlussendlich doch noch einschlief, nicht sicher, ob er jetzt am nächsten Tag wirklich früh aufstehen sollte, nur um einen dämlichen Berg hochzusteigen. Am nächsten morgen stand er trotzdem vor dem Schliessfach und liess eine Münze in den Münzschlitz gleiten. Die Koordinaten zeigten auf kleine Bergwiese nahe den Felsen, fand Matthias heraus, als er diese in die Karte des Galaxy tippte, kurz bevor er es einschloss. Nachdem er kurz in einer öffentlichen Bibliothek das PDF ausdruckte, nahm er tatsächlich den Bus, der ihn zu dem Berg bringen sollte. Matthias merkte schnell, dass er lange keinen Sport mehr gemacht hatte, als er 30 Minuten später den Berg hochstapfte. Nachdem er den Wald durchquert hatte, kam er zu der Wiese, die er herausgesucht hatte und machte erst mal eine Pause. Danach faltete er das gefaltete Blatt Papier auf, darin stand als erstes, er solle den Schlüssel vom Schliessfach gut verstecken. Gesagt, getan versteckte er den Schlüssel, der er in einen schützenden Plastiksack gelegt hatte, zwischen einigen Steinen. „Hoffentlich finden den nicht irgendwelche Geocacher“ dachte sich Matthias, als er den letzen Stein vor das Loch legte. Jetzt nahm er wieder das Blatt zur Hand. |
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− | {{Sub:CSS-Loader|liniertespapier|Hallo Matthias, wir haben dich für unser Zeitreiseexperiment auserwählt. Lege dieses Handy morgen in das Schliessfach mit der Nummer 936 und nimm den Schlüssel zu den Koordinaten mit. Das ist alles, was du heute wissen musst, drucke dieses Dokument aus und lese es erst wieder, wenn du die Koordinaten erreicht hast.<br /><br />Wenn du folgende Zeilen liest, solltest du also schon oben sein, wenn nicht, hör sofort auf zu Lesen. Das Handy hat die Zeit bis zu uns offensichtlich überstanden, da wir es gerade in den Händen halten, Verstecke also bitte den Schlüssel irgendwo in den Felsen, wo wir ihn gefunden haben. (PS: Gratulation, war ein gutes Versteck)<br /><br />Wir erklären dir jetzt, wie das ganze von statten gehen wird: | + | {{Sub:CSS-Loader|papier|Hallo Matthias, wir haben dich für unser Zeitreiseexperiment auserwählt. Lege dieses Handy morgen in das Schliessfach mit der Nummer 936 und nimm den Schlüssel zu den Koordinaten mit. Das ist alles, was du heute wissen musst, drucke dieses Dokument aus und lese es erst wieder, wenn du die Koordinaten erreicht hast.<br /><br />Wenn du folgende Zeilen liest, solltest du also schon oben sein, wenn nicht, hör sofort auf zu Lesen. Das Handy hat die Zeit bis zu uns offensichtlich überstanden, da wir es gerade in den Händen halten, Verstecke also bitte den Schlüssel irgendwo in den Felsen, wo wir ihn gefunden haben. (PS: Gratulation, war ein gutes Versteck)<br /><br />Wir erklären dir jetzt, wie das ganze von statten gehen wird: |
− | Um Punkt 9 öffnen wir hier für 5 Sekunden ein Wurmloch, das kannst du dir wie eine Kugel vorstellen, die deine Raumzeit mit unserer Raumzeit verbindet. Warum eine Kugel und kein Loch fragst du? Naja, wir leben in einer dreidimensionalen Welt, ein Kreis, als das Loch im Papier, das du sicher aus Beispielen mit dem biegen und dem durchgesteckten Bleistift kennst, in Wirklichkeit eine Kugel. Also erschrick nicht und hab keine Angst, die Reise per Wurmloch sollte die sicherste Art zu reisen sein. Wie sicher wissen wir nicht, wir haben bisher nur die Theorie durchgeführt, die Praktik kommt noch und da trittst du ins Spiel. Wir haben die Todeschance auf 3 Prozent eingestuft, aber ich denke, dieses Risiko solltest du eingehen können, immerhin wärst du damit der erste Zeitreisende der Geschichte. Schlussendlich lassen wir dich entscheiden, solltest du ins Wurmloch gehen, landest du genau an der selben Stelle nur viele Jahre in der Zukunft in unserem Labor, das wir an den Koordinaten errichtet haben, die wir dir haben zukommen lassen. Wir wünschen dir viel Glück und mögen wir uns bald von Auge zu Auge sehen können.}} | + | Um Punkt 9 öffnen wir hier für 5 Sekunden ein Wurmloch, das kannst du dir wie eine Kugel vorstellen, die deine Raumzeit mit unserer Raumzeit verbindet. Warum eine Kugel und kein Loch fragst du? Naja, wir leben in einer dreidimensionalen Welt, ein Kreis, als das Loch im Papier, das du sicher aus Beispielen mit dem biegen und dem durchgesteckten Bleistift kennst, in Wirklichkeit eine Kugel. Also erschrick nicht und hab keine Angst, die Reise per Wurmloch sollte die sicherste Art zu reisen sein. Wie sicher wissen wir nicht, wir haben bisher nur die Theorie durchgeführt, die Praktik kommt noch und da trittst du ins Spiel. Wir haben die Todeschance auf 3 Prozent eingestuft, aber ich denke, dieses Risiko solltest du eingehen können, immerhin wärst du damit der erste Zeitreisende der Geschichte. Schlussendlich lassen wir dich entscheiden, solltest du ins Wurmloch gehen, landest du genau an der selben Stelle nur viele Jahre in der Zukunft in unserem Labor, das wir an den Koordinaten errichtet haben, die wir dir haben zukommen lassen. Wir wünschen dir viel Glück und mögen wir uns bald von Auge zu Auge sehen können.|div}} |
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| Die Uhr zeigte 8:57, Matthias hatte also noch 3 Minuten Zeit zum überlegen. Wütend über die Tatsache, dass die Zukunftsmenschen das Risiko vorher nie erwähnt hatten, dachte er nach, ob er ins Wurmloch gehen sollte|IntroStart|Behalten|Bleiben|In der Gegenwart bleiben, sicher ist sicher|Reisen|Ab in die Zukunft!}} | | Die Uhr zeigte 8:57, Matthias hatte also noch 3 Minuten Zeit zum überlegen. Wütend über die Tatsache, dass die Zukunftsmenschen das Risiko vorher nie erwähnt hatten, dachte er nach, ob er ins Wurmloch gehen sollte|IntroStart|Behalten|Bleiben|In der Gegenwart bleiben, sicher ist sicher|Reisen|Ab in die Zukunft!}} |
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Version vom 4. Februar 2017, 11:53 Uhr
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Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 04.02.2017
Hier nimmt Obsidian Änderungen vor. Falls Du etwas dazu beitragen willst, melde Dich bitte in der Autorendiskussion oder in der Seitendiskussion.
Wenn du Rechtschreibfehler findest oder andere Kleinigkeiten ändern möchtest, ist das kein Problem. Nimm aber bitte keine größeren Änderungen vor, ohne dich mit dem Autor vorher abzusprechen.
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Dies ist eine interaktive Geschichte. Diese Geschichte spielt in der Zukunft und bekanntlicherweise bestimmt jeder seine Zukunft ja selbst, das ist auch in diesem Artikel möglich. Immer wieder wirst du vor Entscheidungen gestellt, die die Geschichte verändern... Du entscheidest also, wie die Story weitergehen soll. Natürlich kannst du auch alle Storylines durchlesen, die Geschichte nochmal von vorne anfangen und andere Antworten anklicken, aber das bleibt dir überlassen.
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Anfangen
Navigation
Es war ein regnerischer Tag, als Matthias Abends mit dem Zug nach Hause fuhr. Nachdenktlich stöberte er in den Dateien des alten Galaxy S5, das er vorher hatte mitgehen lassen. Dafür, dass es schon seit ca 3 Jahren in gebraucht war, wie man dem Aufnahmedatum der ältesten Bilder entnehmen konnte, merkte man ihm nichts an. Gerade, als sich Matthias nachdenklich in der Frontkamera des Smartphones betrachtete und seine mittellangen, dichten schwarzen Haare sowie seinen leichten Dreitagebart betrachtete, ploppte mitten auf dem Display eine Nachricht auf.
Diebstahl ist keine Lösung stand da in Fettschrift. Geschockt schaute er sich um, aber er war alleine im Zug. Panisch deaktivierte er alle Datenverbindungen und verschnaufte.
Das bringt ja nichts ich komme nicht von außen las Matthias leise vor, nachdem das Display wieder anging und die nächste Nachricht erschien. Verwundert öffnete er die Notitzapp und schrieb
Wer bist du und was willst du von mir?. Keine Sekunde später kam die Antwort,
das tut jetzt nichts zur Sache, mach alles, was ich dir sage und ich verrate dich nicht las Matthias leise vor.
Soweit kommt’s noch, ich bin ein freier Mensch schrieb Matthias, löschte es dann aber wieder und schrieb stattdessen
Okay, und was willst du von mir?. Prompt kam die Antwort
Geh nach Hause, wo du alleine bist.
Woher willst du denn wissen, dass ich alleine lebe und nicht etwa eine Familie habe? tippte Matthias trotzig und zugleich erschien
Weiss ich nicht, hast du denn eine? auf dem kleinen Schirm.
Nein, antwortete Matthias,
gut, dann ab nach Hause leuchteten die Buchstaben auf. „Na gut, da wollte ich eh hin“ dachte sich Matthias und steckte das Handy in seine Tasche.
Matthias ging allerdings nicht direkt nach Hause, er wollte noch die anderen Dinge verkaufen, die er hatte mitgehen lassen.. Drei Stationen später stieg er aus und legte den kurzen Weg bis zu einer Seitengasse zu Fuss zurück. Wie praktisch immer stand die selbe leicht bekleidete Frau an die dreckige Ziegelwand gelehnt und säuselte „Na, mal wieder Bock auf ne Runde?“. „Nein, heute nicht“, erwiderte Matthias und öffnete die alte Seitentür. „Und, was hast du mir heute mitgebracht?“, begrüsste ihn der schäbig aussehende Typ hinter dem Tresen und offenbarte seine kaputten Zähne, als er Matthias angrinste.
- Gibt sicher viel Geld, so ein selbstständiges Handy...
- Ach, ich behalte es mal, hab ja genügend anderes zu verkaufen
- zurück
„Dieses Handy hier behauptet, aus der Zukunft zu sprechen, krieg ich dafür Extra-Kohle?“ fragte Matthias den Typen, als er das Galaxy über den Tresen schob. Aber dieser grunzte nur „Phh, Bullshit, glaubste ja selber nicht, dafür kriegste gleich viel wie immer“ und sah das Thema somit als beendet.
In den nächsten paar Tagen passierte nicht viel besonderes, erst am Sonntag, 5 Tage später berichteten plötzlich alle Medien von einem Wurmloch, durch das
eine Person verschwunden sei
weiter
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Nicht geschafft!
Du hast auf die Geschichte verzichtet, nur um ein bisschen mehr Geld zu bekommen...
- Nochmals von Vorn
- Navigation
- zurück
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„Heute nur 3 alte Handys und diese wunderhübsche Geldbörse“ antwortete Matthias, während er das S5 in der Hosentasche verschwinden liess. „Und was ist mit dem da?“, fragte der Tresenmann und zeigte in Richtung Matthias rechter Hosentasche. „Nein, das behalte ich“, erklärte Matthias und bekam ein lachendes „gehört sicher einer besonderen Frau“ zur Antwort. „So was banales ist es nicht“, erwiderte Matthias, verlass den Raum und schloss die Tür wieder hinter sich.
Zwei Stunden später kam er zuhause an und starrte wieder auf das flimmernde Display. Das hat ganz schön lange gedauert stand da und Matthias wischte es weg. Aus einem tief stehenden Regal in der kleinen Küche nahm er sich eine Büchse Ravioli, leerte den Inhalt auf einen Teller und stellte ihn in die Mikrowelle. Während er den sich drehenden Ravioli zuschaute, nahm er wieder das Handy hervor und öffnete die Notiz-App. Und jetzt? tippte er gelangweilt in die leeren Zeilen und richtete seinen Blick nun auf den Zähler auf der alten Mikro. Als keine Antwort kam, tippte er sagst du mir jetzt mal, wer du bist? und wartete ab. Als Antwort erschien ein Das wirst du mir eh nicht glauben, sparen wir uns das also auf dem Bildschirm, doch damit war Matthias nicht zufrieden und schrieb leicht genervt egal, jetzt rück raus in das immer länger werdende Textfile. Ich komme aus der Zukunft und habe gerade das selbe Smartphone wie du in der Hand, da ich diese Nachrichten mit Überlichtgeschwindigkeit verschicke, reisen sie in die Vergangenheit, bis das Handy bei dir die exakt selbe Nachricht wieder empfängt, um mich kurz zu fassen erklärte die aufploppende Systemnachricht. Glaub ich dir tatsächlich nicht, sag ich doch. Damit war die Sache beendet. Kurz darauf eine neue Nachricht mit neuen Informationen hinterher, Matthias las sie gespannt. Ich erkläre dir das dann später von Auge zu Auge, geht besser als per Text war allerdings alles, was er an Informationen bekam.
Nein, ich lasse mich doch nicht von jemandem rumkommandieren, der behauptet, aus der Zukunft zu kommen. Erst will ich, dass du mir das ganze beweist schrieb Matthias energisch. Sogleich kam die Fragende Antwort und wie? und Matthias antwortete Rück mal die Lottozahlen für morgen raus, dann muss ich keine Handys mehr klauen, die angeblich aus der Zukunft sind, um über die Runden zu kommen und wartete ab. Matthias erschrak, als, gerade als er darüber nachdachte, was er mit dem ganzen Geld anstellen würde, eine lange Nachricht aufploppte: Erstens mal kommt das Handy nicht aus der Zukunft, sondern nur ich und zweitens kann ich die dir nicht geben. Aber ich kann dir gerne sagen, wer morgen gewinnen wird. Das bringt mir nix, ausserdem will ich nicht bis morgen warten, rück halt die Fussballergebnisse von heut Abend raus, dann glaub ich dir vielleicht tippte Matthias und dachte bereits wieder an das Geld und wie viel er wohl auf das Resultat wetten sollte. Wieder erschrak er leicht, als das Handy plötzlich anging, 3:2 ist das Resultat, 3 Rote Karten, die Tore geschehen bei Minute 17, 23, 54, 72, 79 und 85 und morgen knackt ein gewisser Herr T. Peter im Lotto den Jackpot. Ich gebe dir heute noch einige Koordinaten von einer Stelle auf einem Berg ganz in der Nähe, bitte komm morgen um 9 Uhr da hin. stand auf dem Bildschirm und Matthias gab sich erst mal zufrieden. Das mit dem Lottogewinner hätte sich der Zukunftsmensch zwar Matthias's Meinung nach sparen können, aber er wollte es nicht hiterfragen. Den Rest des Abends kam keine weitere Nachricht mehr, einzig die Koordinaten und ein angehängtes PDF. In diesem stand der Befehl, Matthias solle das Handy am nächsten Tag in das Schliessfach mit der Nummer 936 am Hauptbahnhof legen, da er es nicht mitnehmen könne, da sie nicht wissen, was passiert, wenn genau das selbe Objekt zur selben Zeit zwei mal existiere. Weiter stand, Matthias solle den Rest des Blattes erst lesen, wenn er bei den Koordinaten angekommen sei und das PDF deswegen ausdrucken. Gelangweilt schaute er deshalb um 19 Uhr das Spiel und erschrak, als all die Vorhersagungen zutragen. "Hätte er mir mal die Lottozahlen gegeben" dachte sich Matthias mürrisch und ging danach ins Bett. Allerdings konnte er lange nicht einschlafen, er dachte stundenlang an den vermeindlichen Zukunfts-Typen. Er war sich, bis er schlussendlich doch noch einschlief, nicht sicher, ob er jetzt am nächsten Tag wirklich früh aufstehen sollte, nur um einen dämlichen Berg hochzusteigen. Am nächsten morgen stand er trotzdem vor dem Schliessfach und liess eine Münze in den Münzschlitz gleiten. Die Koordinaten zeigten auf kleine Bergwiese nahe den Felsen, fand Matthias heraus, als er diese in die Karte des Galaxy tippte, kurz bevor er es einschloss. Nachdem er kurz in einer öffentlichen Bibliothek das PDF ausdruckte, nahm er tatsächlich den Bus, der ihn zu dem Berg bringen sollte. Matthias merkte schnell, dass er lange keinen Sport mehr gemacht hatte, als er 30 Minuten später den Berg hochstapfte. Nachdem er den Wald durchquert hatte, kam er zu der Wiese, die er herausgesucht hatte und machte erst mal eine Pause. Danach faltete er das gefaltete Blatt Papier auf, darin stand als erstes, er solle den Schlüssel vom Schliessfach gut verstecken. Gesagt, getan versteckte er den Schlüssel, der er in einen schützenden Plastiksack gelegt hatte, zwischen einigen Steinen. „Hoffentlich finden den nicht irgendwelche Geocacher“ dachte sich Matthias, als er den letzen Stein vor das Loch legte. Jetzt nahm er wieder das Blatt zur Hand.
Hallo Matthias, wir haben dich für unser Zeitreiseexperiment auserwählt. Lege dieses Handy morgen in das Schliessfach mit der Nummer 936 und nimm den Schlüssel zu den Koordinaten mit. Das ist alles, was du heute wissen musst, drucke dieses Dokument aus und lese es erst wieder, wenn du die Koordinaten erreicht hast.
Wenn du folgende Zeilen liest, solltest du also schon oben sein, wenn nicht, hör sofort auf zu Lesen. Das Handy hat die Zeit bis zu uns offensichtlich überstanden, da wir es gerade in den Händen halten, Verstecke also bitte den Schlüssel irgendwo in den Felsen, wo wir ihn gefunden haben. (PS: Gratulation, war ein gutes Versteck)
Wir erklären dir jetzt, wie das ganze von statten gehen wird:
Um Punkt 9 öffnen wir hier für 5 Sekunden ein Wurmloch, das kannst du dir wie eine Kugel vorstellen, die deine Raumzeit mit unserer Raumzeit verbindet. Warum eine Kugel und kein Loch fragst du? Naja, wir leben in einer dreidimensionalen Welt, ein Kreis, als das Loch im Papier, das du sicher aus Beispielen mit dem biegen und dem durchgesteckten Bleistift kennst, in Wirklichkeit eine Kugel. Also erschrick nicht und hab keine Angst, die Reise per Wurmloch sollte die sicherste Art zu reisen sein. Wie sicher wissen wir nicht, wir haben bisher nur die Theorie durchgeführt, die Praktik kommt noch und da trittst du ins Spiel. Wir haben die Todeschance auf 3 Prozent eingestuft, aber ich denke, dieses Risiko solltest du eingehen können, immerhin wärst du damit der erste Zeitreisende der Geschichte. Schlussendlich lassen wir dich entscheiden, solltest du ins Wurmloch gehen, landest du genau an der selben Stelle nur viele Jahre in der Zukunft in unserem Labor, das wir an den Koordinaten errichtet haben, die wir dir haben zukommen lassen. Wir wünschen dir viel Glück und mögen wir uns bald von Auge zu Auge sehen können.
Die Uhr zeigte 8:57, Matthias hatte also noch 3 Minuten Zeit zum überlegen. Wütend über die Tatsache, dass die Zukunftsmenschen das Risiko vorher nie erwähnt hatten, dachte er nach, ob er ins Wurmloch gehen sollte
- In der Gegenwart bleiben, sicher ist sicher
- Ab in die Zukunft!
- zurück
Du hast Angst, gehst wieder runter, nimmst das Handy wieder raus, aber als du es anschaltest, explodiert es, die Zukunftsmenschen wollten die Beweise auslöschen. Wieder aus dem Spital raus erfährst du, dass ein Typ im Wurmloch verschwunden sei.
TODO: wird noch ausgearbeitet
weiter
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Nicht geschafft!
Du hast auf die Geschichte verzichtet, weil du Angst hattest, selber Schuld...
- Nochmals von Vorn
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Um Punkt 9 öffnete sich tatsächlich eine mysteriöse Kugel vor seinen Augen. „Na gut, was solls“ dachte sich Matthias und steckte seine Hand in die schnell grösser werdende Kugel. Es war ein komisches Gefühl. „5 Sekunden haben sie gesagt“ erinnerte sich Matthias, gab sich einen Ruck und stieg nun ganz in das inzwischen 2 Meter grosse Loch, das bereits wieder zu schrumpfen begann. Sofort verschwand der Berg um ihn herum, statt frischer Bergluft atmete er jetzt stickige Laborluft uns statt Volgezwitschern hörte er das Jubeln mehrerer Wissenschaftler, die ihn fasziniert anschauten und laut "Willkommen in der Zukunft" riefen. Matthias war noch vollkommen perplex, das Einzige, was er rausbrachte war ein erstauntes „Oh mein Gott“. „Gott, was war das schon wieder, so ein Jugendwort?“ fragte einer der Wissenschaftler. Matthias war nun noch mehr verwirrt. „Lass mich mich vorstellen, ich bin Jan, ich war es, der dir die Nachrichten geschickt hat. Schau, da drüben liegt das Handy, das du versteckt hast.“ sagte der selbe Wissenschaftler wie vorher und zeigte auf einen Tisch, der in der Ecke stand. „Ich weiss schon, weshalb Apple letzes Jahr konkurs ging, deren Handys haben nie so lange überlebt, wie das, welches wir verwendet haben, gute Wahl also.“ grinste ein anderer Wissenschaftler. Matthias trat zum Tisch und betrachtete das Handy. „Tatsache, das ist meines“, stellte Matthias fest. „So, was ist denn in der Zwischenzeit so passiert“, fragte Matthias, „Ist Half Life 3 schon rausgekommen?“. „Ja, gerade heute Morgen“ scherzte Jan und zwinkerte ihm zu. „Jetzt aber mal im Ernst, wie ist die Zukunft, ist wirklich alles den Bach runter gegangen, wie alle immer gesagt haben?“. „Bei weitem nicht“, meinte Jan, „Wir sind inzwischen komplett auf Elektromotoren umgestiegen, nicht nur bei Autos. Die Autos können übrigens noch immer nicht fliegen“ meinte er und zwinkerte erneut. „Du musst unbedingt mal eine Autobahn sehen, wir sind inzwischen komplett auf selbstfahrende Autos umgestiegen, sieht echt beeindruckend aus, wenn da so einen riesige Autoschlange mit exakt 120 km/h und je 2m Abstand über die Autobahn rast. Der letze Stau ist Jahre her einen Unfall hatten wir schon lange nicht mehr.“. „Und der Strom kommt aus Fusionsenergie?“ fragte Matthias. „Nein, AKWs sind inzwischen so sicher, seit du ins Wurmloch gegangen bist, gab es keinen einzigen Zwischenfall mehr. Aber Fusionsenergie wird die AKWs in ein paar Jahren ablösen, wir haben schon jede Menge Helium-3 auf die Erde geholt“ antwortete Jan. „Aber was sagen denn die ganzen grünen wie greenpeace, die wollten die doch zurückbauen“ hackte Matthias nach. „Naja, seit die in den Wald gegangen sind, um sich an Bäume zu ketten und in Baumkronen zu leben, um den Wald zu schützen, haben wir nicht mehr so viel von denen gehört“ antwortete Jan und führte nach einigen Sekunden fort: „Ich gebs zu, wir haben inzwischen ziemlich viel Land zugebaut. Naja, die Luft ist trotzdem viel sauberer als zu deiner Zeit, und das verdanken wir nun mal dem Atomstrom“
- Diese Wald-Veganer können mich mal
- Sie haben recht, ich sollte den Wald retten
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