Stupidedia:Usertreffen am 16.07.2016

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel beschreibt das Usertreffen am 16.07.2016 in Bielefeld. Alle anderen Usertreffen findest du hier.
Bielefeld

Blumenfee

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Wider den irischen Ernst

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Wo, bitte, geht’s hier nach Bielefeld?
Es war mal ein Treffen in Bielefeld

Da ging es nicht um das viele Geld Erst gings es ums Laufen Dann durften wir saufen Und ich hab ein Guinness zuviel bestellt.

Flusentier

Auf unseren Wegen haben wir eine Timbouktine gezeichnet.
  • Na toll: fast 70 Meter Höhenunterschied zwischen dem Womoplatz Am Johannisberg zum Bahnhof.
  • Wir treffen mal wieder viel zu spät am Zielort ein.
  • Wir latschen Richtung Bahnhof und sehen niemanden.
  • Kein Wunder - außer uns sind alle an der Burg.
  • Die Burg ist nicht auf dem Johannisberg, wie ich zunächst vermute.
  • Manche Bielefelder wissen auch nix von der Burg.
  • Irgendwie finden wir die Burg trotzdem.
  • Die Amazon-Bierbringdrohne ist gelb.
  • Wir brechen Richtung Essen auf.
  • Der Inder macht erst um 18:00 Uhr auf. Schade!
  • Auf dem Weg erklärt mir Tim, wie es passieren konnte, dass sein Blinddarm platzt.
  • Snocker hält einen Votrag über die Sinne. Schmerz ist auch ein Sinn. Ohne Schmerz kann der Blinddarm sinnlos platzen.
  • DEOs einer Schuh ist aus Solidarität mit Tims Blinddarm geplatzt.
  • DEO kauft sich neue Schuhe und vergisst, die alten Schuhe an die Laterne zu werfen.
  • Wir landen in der Osteria. Die Pizzen sind riesig.
  • Harry erzählt von Phorgos Beerdigung. Wir lauschen betreten.
  • Der Kellner errinnert mich mit seinem Geschnatter an den Anwalt in der Kika-Nachtschleife.
Ein virtuelles Mahnmal geht auch als Bühne.
  • Der Kellner verkauft mir das Bier schneller, als mir gut tut.
  • Nach sieben Stunden ist alles verzehrt.
  • Wir brechen zum Irish Pub auf.
  • Unter dem Tisch liegt ein herrenloser Rucksack.
  • Nach einem halben Guinness merke ich, wie die Lampen langsam ausgehen und ich will plötzlich ins Bett. Ich muss alleine ziehen.
  • In Bielefeld fängt das Taxameter bei 6,40 an zu zählen.
  • Am Zielort muss ich 6,40 bezahlen.
  • Auf unseren Wegen haben wir eine scharfzüngige Timbouktine gezeichnet.
  • The day after
    • Wir lassen uns Zeit mit dem Aufstehen.
    • Spontan und ganz zwanglos spielt eine gar nicht mal so schlechte Hip-Hop-Kapelle aus Hannover vor dem Womoplatz. Ob denen bewusst ist, dass sie das Denkmal Unter Zwang als Bühne missbrauchen?
    • Wir schauen uns den Bielefelder Klettergarten an und beschließen, dass wir da auch mal klettern - aber nicht jetzt (Trotz inzwischen 0,0 Promille geht's uns nicht wirklich gut).

Sky

Die Elektrische Orange

Treu bis zum letzten Schritt
Die Neuen sind eindeutig schick
  • Bahnfahrt ohne Verspätungen und sonstige Zwischenfälle gestaltet. Wie eigentlich immer. Irgendwie scheint die Bahn mich zu mögen...
  • Obwohl ich im Forum ca 13:00 Uhr als Ankunftszeit angegeben habe, bin ich bereits gegen 12:30 in Bielefeld angekommen. Um mir die Wartezeit zu vertreiben, habe ich zwei Möglichkeiten - A) Den Wanerprediger im blauen Anzug, der vor dem Bahnhof Bibeln unters Volk zu verteilen versucht, in eine Diskussion um Sinn und Unsinn von Religionen zu zwingen oder B) Mich auf eine Mauer setzen und Däumchen drehen. Ich wähle B). Wieso auch immer.
  • Nach 10 Minuten kommt Metallica-Fan. In den kommenden Minuten bekommen wir reichlich Gelegenheiten, festzustellen, dass am Bielefelder Bahnhof nur Bekloppte rumlaufen. Ein vermummter Palästinenserterrorist müht sich ab, die Funktionsweise eines Fahrrads herauszufinden, während eine 90 Jährige Oma hinter uns ihren Ghettoblaster ans Ohr hält, um die offenbar gehörten Töne im Anschluss auf der Mundharmonika nachzuspielen. Dann laufen ein paar Buddistische Mönche durchs Bild. Ganz zum Unfriede des blaugemantelten Bibelvertreters, der sofort die Straßenseite wechselt.
  • Die anderen trudeln langsam ein. Niemand neues dabei. Schade.
  • Ein Jungfernabschied verteilt mit Alkohol gefüllte Spritzen. Einen offenkundig Afrikanischen Mitbürger verwirrt der Anblick. Er glaubt, sich die offensichtlich stumpfe Spritze in die Armbeuge stechen zu müssen, wird aber rechtzeitig und in einem wilden Sprachenmix über seinen Irrtum aufgeklärt. Er bedankt sich höflich. In welcher Sprache auch immer.
  • Bielefeld bietet neben erstaunlich vielen schlechten Wortwitzen eine wenig wortwitzgewaltige Burg. Die wiederum bietet einen herrlichen Ausblick auf die Stadt. Irgendwie wird es zur UT-Tradition, irgendwo draufkraxeln zu müssen.
  • Beim Abstieg platzen mir die Schuhsohlen (Liebe Kinder - Wenn ihr wisst, dass eure Schuhe kurz vor dem Ende stehen, zieht sie nicht an, wenn ihr wisst, dass ihr stundenlang eine Stadt durchqueren werdet... -.-). Kurzfristig wird Ersatz beschafft.
  • Bielefelder Lokalitäten haben Tische, die definitiv zu klein für die Pizzen sind. Und wortgewandte Kellner, die eindeutig Spaß an ihrem Job haben. Was von beidem ist eigentlich seltener?
  • Obwohl wir eigentlich weiterziehen wollen, schafft es der Kellner, uns immer weiter und weiter bei sich zu behalten. Wir sitzen am Ende 6 Stunden in derselben Lokalität.
  • Als es dunkel wird, steigt der Tiefgang der Gespräche an. Bis der Alkoholkonsum dem ein Ende setzt.
  • Ich begehe in der Folge einige schwere Fehler. Fehler 1: Ich zähle nicht mit, wie viele Bier ich bereits intus habe, während ich eines nach dem anderen wegziehe. Fehler 2: Um die Auswirkungen von Fehler 1 abzumildern, setze ich normalerweise immer die eine- oder andere Runde aus oder bestelle zwischendurch etwas alkoholfreies. Diesmal nicht. Fehler 3: Obwohl ich beim Lokalwechsel bemerke, dass ich kurz vor meinem Alkohollimit stehe, mache ich bei Ankunft im Pub einfach weiter. Das Ergebnis ist ein Vollabschuss, wie ich ihn seit bestimmt 7 Jahren nicht mehr hatte und auf den ich in Zukunft gern wieder verzichten kann.
  • Andere sind aber auch nicht besser dran. Selbst Ewok trinkt plötzlich mit. Das habe ich ja noch nie erlebt. Der SPD scheint es wirklich schlecht zu gehen.
  • Mein ursprünglicher Plan ist es gewesen, den letzten Zug nach Haus gegen 1 zu nehmen. Als ich irgendwann auf die Idee komme, auf die Uhr zu sehen, ist es 1:22. Fail.
  • Letztendlich erbarmen sich Harry und Tim, mich mit in ihr Hotel zu nehmen, wo ich mich mit einem Schlafsack auf den Boden ausrolle.
  • Auf dem Weg zum Hotel, sowie im Hotel unterhalten Tim und ich uns, sowie der Lautstärke folgend das ganze Umland bis Gütersloh, in einem herrlich sinnlosen Deutsch/Holländisch-Mix. Irgendwo bei Bremen rotiert Rudi Carrell derweil in seinem Grab. Einzelne Erdbrocken fliegen bis Quickborn.
  • Am Morgen danach sind wir fertig mit uns und der Welt. irgendwie schleppen wir uns zum Frühstück und anschließend nach Haus.
  • Fazit: Ein denkwürdiger Abend, wie immer, wenn die Truppe sich zusammenfindet. Wieder einmal reift in mir die Erkenntnis, wie unfassbar glücklich ich bin, ein Teil dieser durchgeknallten Stupidedia-Familie zu sein. Ich bin dankbar dafür, jedes einzelne dieser Communitymitglieder einen Teil meines Lebens nennen zu dürfen. Seit mittlerweile fast 9 Jahren und ohne erkennbares Ende. Danke. Danke. Danke. Bis zum nächsten Mal.

HarryCane

Bei Feuer nicht den Lift benutzen! Es gibt nämlich keinen Lift.
Nur Anfänger machen Fotos.
Please hold the line...
  • Autofahrt war entspannt und ohne weitere Vorkommnisse. Ein Hotel am Bahnhof ist meist die beste Wahl; und wenn man den Preis durch zwei teilt, dann isses auch nur noch halb so teuer. Pro weiterem Schlafgast kann man nur noch gewinnen - solange er nicht schnarcht. Aber darüber sollten sich wohl eher die anderen Sorgen machen. Andererseits hab ich keine Klagen gehört. Parkplatz direkt am Hotel gefunden, einchecken am Automaten hat auch gut geklappt. Zimmer scheint perfekt, Pudding an der Wand. Warum? Weil Baum. Es können ja auch mal die Anderen einen Knall haben.
  • Mal schnell zum Bahnhofsvorplatz, unterwegs einen Snickers aufsammeln, DeO und MF begrüßen. Auf Timbouktu warten. Snickers sagt was und verschwindet. Wie letztes Mal in Darmstadt, nur diesmal noch früher. Wir hofften fürchteten dachten schon, dass wir ihn nun für immer verloren hatten. Aber dann kam er doch noch mal zurück und hatte einen Keks für mich dabei. Cool. Hatte ich gar nicht mehr dran gedacht, dass er mir den mal versprochen hatte. Ich wusste erst auch gar nicht mehr so genau wofür. Der Keks war sehr lecker. Timbouktu kommt und wird von allen begrüßt. Mit Timbouktu die Klamotten ins Zimmer bringen und gleich zurück zu den anderen.
  • Sky und Smilo erscheinen. Wir klopfen an die Kulisse des Bahnhofsgebäudes. Gut gemacht. Scheint fast wie echt. Die Decke der Empfangshalle ist aus Tapedecks, also urzeitlichen MP3-Playern. Echt schräg... und gewölbt.
  • Ghettoomma mit Mundharmonika sorgt für musikalische akustische Untermalung. Junggesellinninabschiede sind immer noch nervig. Der afrikanische Neuostwestfale hat sich von den bunt behüteten Nervbratzen gleich in mehreren Sprachen erklären lassen, dass es zum deutschen Brauchtum gehört, fremde Menschen zu belästigen. Warum muss er die neu gewonnenen Erkenntnisse unbedingt gleich an uns ausprobieren?
  • Zeugen Jehovas meet Buddhistische Mönche meet Indische Mädels. Wir wünschen uns ein Rapbattle, bei dem die Ghettoomma den Soundteppich ausbreitet und der afrikanische Neuostwestfale mit der Beatbox den Rhythmus liefert. Wir müssen leider wieder auf unsere eigene Fantasie zurückgreifen, weil wir es nicht schaffen, die Kulturen zusammenzubringen. Integration failed. Again!
  • Nachdem wir feststellen, dass wir auf niemanden mehr warten müssen, stiefeln wir los. Bielefeld ist nicht besonders aufregend, schön oder sonst irgendwie sehenswert. Es scheint, als hätte man Gipsabdrücke von verschiedenen westdeutschen Städten gemacht und Bielefeld daraus zusammengebastelt. Wir gehen in die kleine aber hübsche Altstadt. Hier ist die einzige wirkliche Sehenswürdigkeit entfernt worden. Die rote englische Telefonzelle, ein Geschenk von der englischen Partnerstadt, scheint nach dem Brexit nicht mehr angesagt zu sein. Oder wurde sie gestohlen? Oder heim ins Reich geholt? Man weiß es nicht. Der Sockel ist jedenfalls auch schon kaputt. Es gibt auch ein oder zwei Kirchen und andere Häuser. Unser Ziel ist aber der Berg mit der Burg.
  • Immer bergauf. Die Sparrenburg. Durst. Gut, dass ich mir was zu trinken mitgebracht habe. Schade, dass ich blöde Egosau nur an mich gedacht habe. Sorry. Die beiden Campingfreunde haben sicher gedacht, sie kommen um den Aufstieg herum. Nix da! Mitgehangen mitgefangen. Ein T-Shirt von Bielefeld? Wer sollte sich solch einen überflüssigen Mist kaufen? Jemand, der außer Atem und dehydriert ist und nicht mehr klar denken kann vielleicht. Ganz oben sind wir noch nicht. Die Burg hat einen Turm. Treppenstufen. Endlose Treppenstufen. Ein einsamer Feuerlöscher. Aktuelles Prüfdatum. Noch mehr Stufen. Zinnen auf dem Dach. Ich soll uns verewigen und was reinritzen. Ich erkläre weitschweifig, dass es - wie man auf dem Stadtwappen unschwer erkennen kann - mal zwei Türme gab. Wir können die ca. 50 Zentimeter hohen Überreste noch erkennen. Das also passiert mit einem hohen Turm, wenn jeder seinen scheiß Namen da reinritzen muss. Muss man wissen. Weiß nur wieder keiner. Wir verewigen uns also nicht. Zugunsten der Bausubstanz und damit mein Messer nicht stumpf wird. Ach ja: wir schauen runter. Dafür waren wir ja hochgekraxelt. Ist ziemlich diesig. Wir gehen wieder runter.
  • Runter vom Turm, von der Burg, vom Berg. Oh nein, die Schuhe! Soviel Weg war zuviel für DeOs alte Treter. Jetzt müssen schnell neue her. Boxenstop mit Reifenwechsel. Zum Glück ist der Schuhladen nicht weit. Die schicken neuen Outdoorturnschuhe sitzen nach anderthalb Minuten wie angegossen. So kaufen echte Männer ein! In Dresden hab ich mir auch mal so ähnliche gekauft. Ich hatte noch gefragt, ob sie die nicht in schwarz oder grau haben. Da sagte damals der Verkäufer: "Nee, gibt es nicht." Aber in Bielefeld, von dem man ja denkt, dass es das Nest nicht mal gibt, da haben sie solche Schuhe. Na toll. Und jetzt hat sie DeO. Und ich muss mir meine bunten Dinger noch immer regelmäßig mit einem schwarzen Edding anmalen.
Gruppenbild ohne Fotograf
  • Weiter ins Restaurante, wo es Ostbier gibt. Arme Bielefelder! Sind sie etwa die Verlierer der deutschen Einheit? Und wie konnten nur alle ihre monströse Pizza schaffen? Unklar.
  • 4 x 1/2 = 0,25 Promille
  • Bla, bla, bla... kritzelkritzel... bla, bla...
  • Zum Treffen in Darmstadt hatte Timbo einen Zeichenblock und einen Stift mit. Die Idee fand ich gut. Da ich schon daheim gewusst hatte, dass er das Zeug diesmal nicht dabei hat, hab ich solche Utensilien eingepackt. Einige haben dann auch über den Abend verteilt immer mal was gezeichnet. Die meisten dieser Kunstwerke hab ich mal eingescannt und in einem Wimmelbild vereint, das hier versteckt ist.
  • Keine Artikelverlosung diesmal? Naja, irgendwas an Artikeln kommt trotzdem jedesmal beim UT heraus - und wenn es ein paar sinnlose Listen sind. Und von den gelosten wird eh immer nur ein Bruchteil realisiert.
  • Ich habe einen schlechten Einfluss auf die Alkoholverweigerer und bestelle Schnaps. Sie kommen auf den Geschmack und bestellen alle noch einen. Verrückt.
  • Bla, bla...blalallllaalaa....
  • Der letzte zahlt den Rest.
  • Irish Pub mit Brexit-Lifeshow und emotionalem Referendumsdisput; blabla...kritzel...bla
  • Irgendwann machen aber auch die irren Iren zu. DeO fällt ein, dass er ja vor ein paar Stunden hätte den letzten Zug nehmen wollen. Aber ins Hotelzimmer passt noch problemlos eine Campingaufbettung rein.
  • Frühstück beim Bäcker mit dem Teilchen des Tages aus der Ledervitrine vom Glaskissen oder so plus Kaffee
  • Kritzeln auf elektrisch mit Überzieher; Snickers kann seinen Namen nicht richtig schreiben.
  • Verabschiedung auf dem Bahnsteig mit der philosophischen Betrachtung von Schnorrern und ihren Maschen; Tim hat eine Artikelidee
  • Heimfahrt mit Stau wegen Kirmesumzug 4 km vor dem Ziel
  • Endlich weder Daheim! Endlich ein Bier!
  • Schön war's mal wieder.

Ewok

Metallica-Fan

Ja was denn jetzt? Erst einsteigen, dann bezahlen? Nicht einsteigen, dann bezahlen? Erst einsteigen, nicht bezahlen? Oder erst bezahlen, dann nicht einsteigen?
  • Vorteil eines Heimusertreffens: Man muss nicht so furchtbar früh aufstehen, um mit dem Zug durch die Gegend zu gurken.
  • Nachteil eines Heimusertreffens: Alle erwarten, dass man alles weiß. Wobei ich mir einbilde, die Truppe recht zuverlässig zu Burg, Pizzeria und Pub (letzteres als Wegerklärung) geführt zu haben.
  • Ich erwarte, als erstes am Hauptbahnhof zu sein, doch kaum bin ich auf dem Vorplatz angekommen, quatscht mich DEO von der Seite an.
  • Der Rest kommt dann aber ca. wie angekündigt. Das gibt uns die Gelegenheit, einige Zeit auf dem Bahnhofsvorplatz rumzustehen und Leuten zuzuschauen. Was mich zur Frage bringt: Wozu haben Leute Fernsehen erfunden, wenn man sich einfach auf den Bahnhofsvorplatz stellen und sich dort amüsieren kann? Highlights sind Angehörige diverser Religionen, die Ghettoblasteroma und mein Favorit: Der Terrorradler.
  • Da MeisterPropaganda leider doch nicht kommt, kenne ich schon alle. Ist aber auch ok, die waren ganz in Ordnung bei den letzten UT.
  • Mittlerweile sind Harry, Timbouktu und Snocker aufgetaucht. Als wir uns zwei Schritte in den Bahnhof wagen, kommt gleich der erste Jungfernabschied auf uns zugerannt. Wo ist Flusentier, wenn man ihn mal braucht? Seinen Part muss dann eben ein dunkelhäutiger Kollege übernehmen, der noch mit Sprache und Trinkgewohnheiten fremdelt. Er lernt aber schnell dazu und erzählt uns dann von seinen Erkenntnissen.
  • Sky und Smilodon sind auch da. Kommt noch jemand? Terminisebus vielleicht, der hatte im Forum mal angedeutet, dabei zu sein, aber keine Uhrzeit geschrieben. Aber die Erfahrung lehrt uns, dass seine Züge erst ankommen, wenn es dunkel ist. Also auf zur Stadtbesichtigung!
  • Harry photographiert jedes zweite Autokennzeichen, weil sich mit "BI" so viele Wörter bilden lassen und er an einer Autokennzeichengeschichte arbeitet. Bin gespannt, wann sie fertig wird.
  • Der Brexit ist auch an Bielefeld nicht spurlos vorbeigezogen. Die rote englische Telephonzelle, die in der Innenstadt stand, ist verschwunden.
  • Wir gehen mehr als 10 Meter bergauf und die ersten Beschwerden kommen. Schwache Leistung!
  • Auf der Burg treffen sich die lokalen Pokémon-Go-Spieler. Einige haben sogar Muffins gebacken! Leider wollen sie uns nichts abgeben.
  • Die französische Schulklasse, die die Burg besichtigt, kommt wohl doch aus der Schweiz, nach den Aufdrucken der Warnwesten der Lehrer zu urteilen. Egal woher man kommt, Klassenfahrt nach Bielefeld klingt jetzt eher so mittel.
  • Ein Helikopter fliegt auf die Burg zu. Wir vermuten, dass Terminisebus nach seinen letzten Bahnabenteuern das Transportmittel gewechselt hat. Er landet aber erst hinter der Burg und Terminisebus taucht nicht auf.
  • Dafür sind Blumenfee und Flusentier jetzt da! Sie haben die Stadttour noch mal eben im Schnelldurchlauf nachgeholt, während wir auf der Burgmauer saßen.
  • Den Turm hoch? Macht ihr mal...
  • Und wieder runter in die Stadt. Mittlerweile sind DEOs Schuhe in zu viele Einzelteile zu zerfallen, als dass sie noch wirklich tragbar wären. Er beschafft erst mal Ersatz.
  • Sky will Pizza, Sky bekommt Pizza.
  • Terminisebus kommt doch nicht. Dann kriegt er auch keine Pizza.
  • Der Kellner ist extrem motiviert. Zu Beginn nimmt er die nächste Getränkebestellung auf, wenn das Glas leer ist. Gegen Ende des Abends zapft er schon mal das nächste Bier, wenn das alte noch halbvoll ist. Er verhindert dadurch ziemlich lange, dass wir uns noch in ein weiteres Lokal weiterbewegen. Gibt schlimmeres.
  • Nachtrag: Am Montag danach waren andere Kellner/-innen da, bei denen ich ca. 20 Minuten auf das nächste Bier warten musste. Da hätte ich mir den vom Samstag zurückgewünscht.
  • LE ist da und trinkt Bier. Ansonsten wirkt er aber wie der echte.
  • Gedenken an Phorgo.
  • Sky geht schon wieder. Er hat anscheinend noch andere Freunde außer uns. Schade! (ersteres, nicht letzteres)
  • Irgendwann fassen wir doch den Entschluss, die Lokalität zu wechseln.
  • Smilodon muss zum Bahnhof, der Rest ganz klassisch zum Irish Pub. Um mich nicht teilen zu müssen, ernenne ich Snocker zum stellvertretenden Führer und bringe Smilodon zum Zug.
  • Wir ziehen unser Tempo auf den letzten Metern an, da ich die Zeit wie üblich auf den Punkt berechnet habe, nur um dann festzustellen, dass der Zug Verspätung hat.
  • Zurück zum Pub. Snocker scheint den Weg gefunden zu haben, alle sind da. Außer den Rauchern, die sind draußen. Und außer Kilkenny, das ist aus. Echt jetzt?
  • Flusentier verabschiedet sich vorzeitig.
  • Snocker hat ein Faible für Ziegen entwickelt, traut sich aber nicht, sie zu opfern.
  • LE schläft ein, DEO ist auch nicht mehr ganz fit und die Musik ist zu laut, um sich richtig zu unterhalten. Die Gläser werden auch nicht mehr so schnell leer wie zu Beginn des Abends. Der Pub will zumachen (auch charakteristisch für ein UT). Zeit also, mal zu zahlen und sich zu den Außensitzenden zu gesellen, die ihr letztes Getränk in Ruhe genießen.
  • Die Nordiren und Deutschen draußen sind sich untereinander uneinig, ob der Brexit gut ist („We pay more to the EU than we get.“) oder schlecht („We get more from the EU than we pay.“).
  • Auf eines können sich aber alle Anwesenden einigen: Will Grigg's on fire!
  • Die Deutschen halten uns anscheinend auch für Nordiren.
  • Jetzt ist aber wirklich mal gut. Ab nach Hause! Blumenfee nimmt sich standesgemäß einen Chauffeur. DEO bekommt Asyl bei Harry und Timbouktu. LE und Snocker pennen bei mir.
  • Am nächsten Morgen treffen wir uns zum Frühstück in der Stadt. Snockers Zug fährt aber so früh, dass wir nicht allzu viel Schlaf bekommen.
  • Warten auf die andere Hälfte der Truppe. Langweilig wird's in Bielefeld aber nie, wenn man irgendwo rumsteht. Diesmal dreht sich das Spektakel um eine Polizeistreife, einen gepimpten Smart und dessen Insassen.
  • Frühstück! Dann alle Übriggebliebenen verabschieden.
  • Zusammenfassend: War wieder sehr schön, euch alle zu treffen! Es ist immer wieder erstaunlich, was für eine tolle Gemeinschaft sich hier gebildet hat!

Smilodon12

Ach du liebe Scheiße!
  • Noch am Vortag hatte ich mich im Forum über nicht-anglophones Bahnpersonal lustig gemacht, und siehe da: Der Lokführer sprach seine Durchsagen nicht nur im sympathischen Plaudertonfall, sondern auch noch dreisprachig in geschliffenem Deutsch, Englisch und Französisch. Manchmal tut man den Leuten doch Unrecht... Verspätet war der Zug natürlich trotzdem.
  • Nach meiner Ankunft ging es dann auch gleich los mit dem Rundgang durch die Stadt. Schnell zeigten sich verblüffende Ähnlichkeiten zwischen Bielefeld und Bratislava: Beide haben einen wilden, ästhetisch nicht vollends überzeugenden Mix aus alter und neuer Architektur, einen kleinen, hübschen Altstadtkern und genau eine Sehenswürdigkeit – eine Burg, die nur zu erreichen ist, wenn man zuerst einmal durch die ganze Stadt läuft und dann noch einen Berg besteigt.
  • Die Aussicht von dort war dann aber doch schöner als in Bratislava: statt postkommunistischer Plattenbauten gab es die Dr.-Oetker-Fabrik und das Hermannsdenkmal zu sehen.
  • Nachdem wir herausgefunden hatten, dass die Bielefelder Verkehrsbetriebe Mobiel heißen, war der Damm für bielige Wortspiele gebrochen: Möbelhaus Stabiel, Psychatrie Labiel, Sonderschule Debiel etc. etc. etc. (Die Anwaltskanzlei van Koten sei hier nur am Rande erwähnt.)
  • Dafür, dass Metallica-Fan der Einheimische sein sollte, kannte er sich erschreckend schlecht aus. Er wusste noch nicht einmal, wo Ralph Ruthe wohnt.
  • Nach dem Stadtrundgang machten wir es uns beim Italiener bequem. Unsere Essensauswahl war fürchterlich unkreativ, zwei Drittel der Anwesenden bestellten sich eine wagenradgroße Pizza mit pikanter Wurst und Cola. Ich nicht, ich hatte Maccheroni mit Pfifferlingssoße und Apfelschorle – was aber wiederum genau identisch mit Blumenfees Menü war.
  • Was wir gerne auf der Speisekarte gesehen hätten: Pizza Germania, belegt mit Bratwurst, Sauerkraut, Eisbein und Kartoffelpüree.
  • Sky erzählte eine lustige Drogengeschichte aus Holland.
  • Wir haben Phorgo gedacht.
  • Flusentier hatte ein Alkohol-Pustemessgerät mitgebracht, mit dem wir viel Spaß hatten. Sogar Snocker, der zwar kein Bier, aber immerhin Grappa trinkt.
  • Schlussendlich bin ich dann mit MF durch das nächtliche Bielefeld geeilt, um den letzten Zug zurück ins Rheinland zu bekommen. Eine Minute vor der Abfahrtszeit schafften wir es aufs Gleis, nur um von der Meldung empfangen zu werden: „25 Minuten Verspätung!“ Wenn es eine universelle Erfahrung gibt, die alle Menschen in Deutschland teilen, dann ist es wohl das Reisen mit der Deutschen Bahn. Irgendwie ein tröstlicher Gedanke.

Snocker15

  • Ich war nicht in Bielefeld.
    • Bielefeld gibt es nicht.
    • Sollte es Bielefeld doch geben, tritt automatisch der letzte Punkt in Kraft und ich bin nie dagewesen.
    • Wäre ich in Bielefeld gewesen, hätte das Ganze vermutlich so ausgesehen wie in den folgenden Punkten ausgeführt. Hypothetisch.
  • Zugfahren ist langweilig.
    • Dabei mag ich Züge.
  • Ankommen ist weniger langweilig.
  • Unten stand gleich Harry, der mich zwar nicht gesucht, aber augenblicklich gefunden hat.
    • Er hat einen Keks dafür bekommen. Oder wofür war das noch gleich?
  • Ghettoblaster-Oma.
  • DeO war auch schon da.
    • Und ein Hotelier, der Reiseführungen anbietet und sich öffentlich als Metallica-Fan outet.
      • Ein klassischer Fall von „von allem ein wenig, aber nichts so richtig“.
        • Danke für die Unterkunft und die Führung und den Verzicht auf übermäßigen Metallica-Konsum. Ich bin dir etwas schuldig.
  • Timbouktu kam auch.
  • Sky kam auch.
  • Fake-Sky aka. Smilodon12 kam auch.
  • Dann sind wir losgegangen.
  • Dieser Stichpunkt dient als retardierendes Moment, obwohl die Klimax noch lange nicht gekommen ist.
    • Vielleicht kommt sie auch bald.
    • Oder sie kam doch schon.
    • Oder sie kommt gar nicht mehr.
  • Bielefeld könnte sich nicht so recht entscheiden, welche Stadt es sein will, würde es existieren.
  • Es hätte auch sehr steile Hügel mit Burgen drauf.
  • Auf diesem Hügel stießen dann noch ein Blumentier und eine Flusenfee zu uns. Oder so.
  • Bielefeld wäre bescheiden: Sehenswürdigkeiten in der Skyline werden aus Sicht der Aussichtspunkte gezielt durch Bäume verdeckt.
  • In mittelalterlichen Türmen gibt es Feuerlöscher nur dort, wo nichts brennen kann.
    • Macht auch Sinn, so halten sie länger.
  • DeOs Schuhe sind auch ohne Geox-Sohlen atmungsaktiv.
    • Sie haben auch die Eigenschaft, nach Betreten eines Schuhladens plötzlich nagelneu auszusehen.
  • Essen.
    • Pizza.
      • Groß.
        • Kellner motiviert.
          • Wir bleiben lange.
            • Am Ende sind die meisten hacke.
              • Ich nicht.
                • Nur ein bisschen.
                  • Sagte der Alkoholtest.
  • Ruhe in Frieden, Phorgo. In Gedanken sind wir immer noch bei dir, alter Freund.
  • Auch Lamborghinis können sich verfahren.
  • Restaurant macht zu. Nächster Halt: Irish Pub.
  • Ich hasse Bier.
    • Guinness ist aber gut.
  • Ich muss noch eine Ziege opfern. Der Nachweis erfolgt hier.
  • Irish Pub macht zu. Nächster Halt: Frech vereinnahmter Tisch vor dem Irish Pub mit original britischer Liveshow.
  • Wir werden weniger.
  • Wir gehen.
  • Endlich schlafen.
  • Wieder aufstehen.
  • Frühstücken.
  • Ich male auf Harrys Teil rum.
    • Ich trage dabei einen Überzieher, damit es besser flutscht.
  • Wir gehen zum Bahnhof.
  • Meine Stimme überzeugt auch live.
  • Abschied.
  • Retardierendes Moment.
    • Klimax war schon da. Man suche sie.
  • Abfahrt.
  • Zugfahren ist langweilig.

Timbouktu

  • Blumenfee kam zu spät. Sie musste trotzdem den Berg zur Burg erklimmen. In einer bisher ungesehenen Origami-Kung-Fu-Technik verwandelte sie ein ordinäres Stück Papier mit drei knappen Handbewegungen in eine wunderschöne Wasserlilie oder andere Blume.
  • Flusentier kam auch zu spät. Bestellte sich von allen die größte Pizza. War dann leider viel zu früh satt und verließ die illustre Gesellschaft entsprechend zu früh. Bei nächsten mal isst du einfach ein bisschen weniger Wink.gif
  • In Sachen Sky hätte es mich aus den Socken gehauen, hätte ich darüber keine Schuhe getragen. Er ist bisher der einzige User der Stupidedia, den ich mir so vorgestellt habe, wie er wirklich ist. Jedes mal, wenn Sky etwas gesagt hatte, konnte ich förmlich seine Signatur sehen. Für mich der einzige Neuuser auf diesem UT.
  • De elektrisjen Oranjen sprekt hel goud Nederlands! Bei Ankunft im Hotel führten wir eine Unterhaltung in bestem Pseudoniederländisch. Als wir geraume Zeit in den Betten lagen und unentwegt op Nederlands spraktenen, warf unser Zimmergenosse Harry das Diskussionsthema Nachtruhe in den Raum. DeOs anschließendes Lied Wann wirds mal wieder richtig Nachtrühe? in feinstem Niederländisch, war das beste Gute-Nacht-Lied, das ich seit Jahren gehört habe. Mein Lachen und Harrys Seufzen waren bis Gütersloh zu hören.
  • HarryCane konnte, wie oben erwähnt, zunächst nicht schlafen. Als die Sonne schien zeigte er sich aber ausnahmslos gesellschaftsfähig. Fotografierte noch mehr als ich. Hatte glücklicherweise Stift und Papier dabei, da ich meine im Hotel vergessen hatte. Am nächsten Morgen gab es noch eine kleine Einführung in Sachen Grafiktabletts. Als die Letzten standen wir und MetallicaFan am Ende des Usertreffens auf dem Bahnsteig, wie die Band auf der Titanic.
  • Ewok kam noch tausend mal mehr zu spät als Blumentier und Flusenfee. Und dann hing er nur auf Stupidedia ab. Ewok ist, mit DeO, Hauptobjekt auf einem der besten Fotos des Jahres. Leider wollte er zu viel und als er, statt nur des Mittelfingers, auch den Zeigefinger zeigte, fuckte er ein anderes bestes Bild des Jahres leider komplett ab. Das geglückte Foto gebe ich dir aber trotzdem gerne. Wink.gif
  • Metallica-Fan war der Eventmanager des UT. Nach einem kleinen Gang durch die Altstadt zeigte er uns diese von oben, als er uns auf eine Burg schickte. Er wusste wann wo was ist und hatte selbst bei DeOs Schuhproblem den Überblick. Nach dem Frühstück hat er uns noch alle zum Zug/Auto gebracht. Unter seiner Obhut habe ich mich in "Bielefeld" stets sicher gefühlt.
  • Smilodon12 analysierte Haarscharf, warum eine Schweizer Schulklasse zur Klassenfahrt nach "Bielefeld" fährt. Ich glaube, wir haben uns kaum unterhalten. Müssen wir beim nächsten Mal nachholen. Smilo musste, wie Sky, auch viel zu früh weg.
  • Snocker15 war, wie schon in Darmstadt, zu Scherzen aufgelegt, die i.d.R. auch immer mindestens gut sind. Beim Essen hing er ständig auf der Stupi rum. Snickers hatte die Möglichkeit, zum D vorgeschlagen zu werden, würde er eine Ziege opfern. Mit dem Versuch, eine selbstgebastelte Papierziege zu opfern, disqualifizierte er sich mehr oder weniger von diesem Amt.
  • Phorgo war auch da.
  • "Bielefeld" ist gut gemacht, konnte uns aber in seiner gefakten Kulissenhaftigkeit nicht überzeugen. Einzig der Bahnhof schien echt zu sein, in dem man sich als Smoking-Träger übrigens nur in abgegrenzten Bereichen aufhalten darf.
  • Um Wortspiele sind die "Bielefelder" nicht verlegen.
  • Das UT hat wieder sehr viel Spaß gemacht!

Linktipps: Faditiva und 3DPresso