Shoegazing

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Shoegazing ist eine Musikrichtung die den Suizid bzw. die Nachdenklichkeit ein stolzes Stück näher bringen kann. Ursprünglich kommt sie aus England und wurde nach dem traurigen Aus der englischen Nationalmannschaft in der Fußball-WM 1990 als Trostpflaster eingeführt. Eigentlich wurde der Shoegazing schon in der Mitte der 80er Jahre entdeckt, aber ab da an wusste man schon wie weit es England bei der WM später bringen würde.

Die englische Spielart wird als Vorläufer des Gothic Rocks angesehen. Viel besser wäre es allerdings für die Menschheit gewesen, wenn sich Shoegazing gegen Gothic Rock durchgesetzt hätte, dann blieben uns weiß geschminkte Gesichter von Männern in schwarzen Gewändern wenigstens erspart. Shoegazing beeinflusste zu dem auch den sogenannten "Post-Rock". Das war aber nichts anderes als ZZ-Top beim Briefe austragen.

Namensherkunft

Shoegazing bedeutet übersetzt "Auf die Schuhe starren". Dieser Begriff kam zustande, da die Künstler dieses Stils ständig auf ihre Gitarren blickten, so dass es aussah als würden sie schüchtern auf ihre Schuhe starren. Wenn dies wirklich der Fall ist, heißen jetzt alle Musikrichtungen "Shoegazing".

Shoegazing aber fordert höchste Konzentration um die Effekte in der richtigen Bahn zu halten. Schaffen sie es nicht, so ist es auch Shoegazing, da im Shoegazing man spielen darf wie man will. Hauptsache aus dem ganzen Echogedöns entwickelt sich eine Atmosphäre, wo einem zum Heulen zu Mute ist.

Geräuschkulisse

Wenn der Sänger sein eigenes Wort nicht mehr versteht, dann liegt es wohl an den vielen Gitarren. Die sind aber nicht so laut wie die von Metallica. Das Problem ist eher, dass die Musik zu sehr schallt. Das ganze Geschrammel und dessen Echos die daraus entspringen stellen den Sänger vollkommen in den Schatten. Man muss sich überlegen, keine Sau versteht die Texte, aber der Frontmann der diese singen muss bekommt die meiste Kohle. Aber auch die Gitarristen geben sich keine Mühe. Einmal gezupft, dauert es Monate bis der Ton der Gitarre aufhört. Es ist eben ein Markenzeichen dass sich die Musik so anhört als hätte man sie in einer Kathedrale oder in den Alpen produziert. Das Schlagzeug spielt schon kaum eine Rolle mehr. Man wird von so einem gewaltigen Tsunami voller Schall und Hall zugedröhnt, dass es auch ausreicht einen Durchschnittstrommler auf die Bühne zu schicken.


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