Ibiza (Insel)
Ibiza ist eine Doppel-Halbinsel (halb spanisch besiedelt und halb deutsch besetzt) im spanischen Meer und süd-westlich von Deutschland. Dazwischen liegen noch die Schweiz, Frankreich und ein Stück vom großen Stinkestiefel. Die Insel ist Eigentum Spaniens und mit einer Fläche von rund 50 km² etwa achtmal größer als Spanien selbst. Der Anteil deutscher Einwohner beläuft sich auf etwa 2,7 % und beträgt somit etwa die Hälfte von 5,4.
Zusammen mit den Inseln Mallorca, Menorca, Formentera und Cabrera bildet Ibiza die einzigartige Inselgruppe der Balearen (kurz: Balearische Inseln).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Balearischen Inseln sind ursprünglich Teil andalusischen Felsengebirges gewesen, wurden jedoch um 1615 bei Bergbauarbeiten abgesprengt und bilden nun das Steißbein Spaniens. Die Wurzeln der Steine, die den Boden Ibizas bilden, sind fest mit der Erdkruste verwachsen. Daher ist Ibiza eigentlich keine echte Insel. Da man wegen des Meeresgrabens, der eine Tiefe von ca. 5100 m misst, rüber schwimmen, fliegen oder mit dem Boot fahren muss, zählt das hügelige Fleckchen Erde dennoch nicht als Festland.
Ibiza City
Da Ibiza kein Land ist, gibt es hier auch keine Hauptstadt. Stattdessen hat man den Hauptort “Ibiza City“ (deutsch: Ibiza-Stadt) erfunden und zum Regierungssitz erklärt. Ibiza-Stadt liegt an der Südostkruste der Insel. Die Weltstadt hat rund 46.835,27 Einwohner und nimmt etwa ¾ der Gesamtfläche Ibizas ein. Amtssprachen sind katalanisch, deutsch sowie lallen und haben mit Geografie nicht das geringste zutun.
Klima
Das Klima der katalanischen Inselkolonie ist relativ mild. Im Sommer meist warm und im Winter ebenfalls. Nur in Frühjahr und Herbst kommt es zu leichten Veränderungen. Da der Herbst nur von Oktober bis Ende Oktober dauert und das Frühjahr sich nur über 2 Wochen erstreckt, ist es halb so wild, dass hier dann etwa 12 Grad unter Null herrschen. Außerdem wirkt die Witterung sich zu dieser Zeit positiv auf die Entwickelung der Reisekosten aus. Das Meer zwischen Spanien und den Balearen gefriert nahezu vollständig und man kann das Festland zu Fuß oder mit Schlittschuhen erreichen. Diese Phase nennen die Ureinwohner auch liebevoll “kleine Eiszeit“ oder “kalte Ebbe“.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und Niederschlagsraten:
(Überschrift 1) | Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | Ø |
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Max. Temperatur (°C) | 20 | 15 | 20 | 25 | 27 | 49 | 49 | 52 | 49 | - 8 | 20 | 24 | 28,5 |
Min. Temperatur (°C) | 20 | 15 | 20 | 25 | 27 | 49 | 48 | 50 | 49 | - 12 | 15 | 20 | 12,5 |
Sonnenstunden | 200 | 109 | 203 | 288 | 288 | 0,7 | 11 | 500 | 46 | - 9 | 3 | 321 | 163,39166667 |
Wassertemperatur (°C) | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | - 2 | 20 | 20 | 18,1666667 |
Regentage | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 6,5 |
Niederschlag (mm) | 12 | 12 | 13 | 18 | 3,03 | 4 | 4 | 888 | 65 | 1 | 12 | 3 | 86,2525 |
Infrastruktur und Verkehr
Ibiza verfügt über etwa 72 Anlegestellen, Yachthäfen und Werften. Da diese zumeist übefüllt sind, ist die Halb-Doppelinsel nur schwer mit dem Boot zu erreichen. Außerdem hat Ibiza City nur einen Flughafen und der reicht gerade einmal für den A380 und ist somit ebenfalls nicht die beste Anlaufstelle für Einreisende. Die besten - und vor allem zuverlässigsten - Möglichkeiten die Insel zu besetzen, sind nach wie vor schwimmen und der Missbrauch von Luftpost.
Auf der Insel selbst, kann man sich über die außergewöhnlich gut ausgebauten Landstraßen und Fahrradwege freuen. Letztendlich sind jedoch nur letztere von größerem Interesse, da es auf und in Ibiza keine Autos gibt.
Wirtschaft
Haupteinnahmequelle der Inselbewohner ist die Agrarwirtschaft. Anbau von Schlafmohn, Cannabis, Wiese, Bananen, diversen Obstsorten und die Zucht von Kühen und Baumwollschafen ermöglichen dem Durchschnittsbauern ein Einkommen in Höhe von rund 142,3 % gegenüber dem Netto eines Erzbischofs in Schweden.
Des Weiteren werden hier Autos der Marke “Seat“ produziert. Die Namen der Modelle “Ibiza“ und “Seat Ibiza Hattrick“ haben jedoch nichts mit ihrer Herkunft zutun und werden erst nach dem Verschiffen in ihre Verkaufsländer fertig montiert.
Weitere Haupteinnahmequelle ist der Tourismus, ohne den die Balearen sich nicht ihrer Beliebtheit erfreuen könnten. Es gibt hier mehr Clubs und Restaurants als Bauernhöfe, Anlegestellen und Einwohner zusammen und der Laden brummt. Täglich reisen etwa 10 % mehr Touristen ein als aus, was das rapide Wachstum der Einwohnerzahlen erklärt, die seit 1842 jährlich stetig um mehrere 1000 steigen. Das Ergebnis dieser Entwickelung war die Beendigung der Hippie-Invasion (auch Hippie-Epidemie, kurz: Hippidemie). In den 60er Jahren entdeckten die Blumenkinder die Insel. Das milde Klima, die Natur, die entfernte Lage vom Festland und vor allem die große Toleranz der Inselbewohner machte Ibiza zu einem wahren Paradies für Hippies. Sie schmückten sich mit Blumen und rauchten nahezu alles, was die Natur zu bieten hatte. Heute gibt es immer noch jede Menge Ibiza-Urlauber, die sich gerne wie Hippies kleiden und sich ein paar Tage, Wochen oder Monate im Jahr mal so richtig frei fühlen. Richtige Hippies gibt es aber nur noch wenige und die leben oft zurückgezogen in Höhlen und den Bergen.