1 x 1 Goldauszeichnung von (Lumber-)Jack Bauer

Wim Wenders

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Wim Wenders, einer der bedeutesten Regisseure der Moderne wurde durch das Weglassen vieler notwendigen Dialoge in seinen Werken damit zu einem der bild- und dialoggewaltigsten Filmschaffenden, weil das wenige Verbliebene nun ausreichen musste, um seine Epen zu verstehen.

Erste Jahre

Sein erster, doch schon sehr fest gefasster Berufswunsch hing mit seinem wenig erfolgreichen Vater zusammen, der als erster parkinsonkranker Chirurg Deutschlands massgeblich an der Entwicklung des Zeickzack- und Kreuzstich-Nähverfahrens beteiligt war. Doch bis zu dessen Ruhm durch die Spezialisierung auf den Abschluß von Operationen drang der Vater durch die vielen geistlich nachzubehandelnden Behandlungsfehler früh darauf, dass mit der entsprechenden Ausbildung seines Sohnes die gesamte "Fertigungsstrecke" in der Familie befindlich sein solle.

Von diesem frühen Berufswunsch ist allerdings nur noch seine Vorliebe für schwarze Kleidung geblieben. Im Studium verliessen ihn die Träume von weihrauchschwangerer Luft in kunsthistorisch bedeutenden Gebäuden, von selbstverfassten theatralisch gehaltenen Reden, wo ihm alle zuhören mussten und von der Vertrautheit der Gemeinschaft unter Gleichgeschlechtlichen. Seine Sturm- und Drangzeit begann unter dem Zeichen des Rock'n Rolls, wozu er aber gerade seine Priesterrobe im Geiste ablegte - dies sollte nicht der einzige Widerspruch in seinem Leben bleiben - wenngleich auch der klarste. Durch seine vielseitigen Studiengänge, die sich nur scheinbar wirr auf der Kette seines Lebens suizidal aufreihten, gewann er Einblick in den Studienbetrieb einer Hochschule und das vielschichtige studentische Leben, Material, das er später für viele seiner Filme nicht verwenden sollte. Nach einigen erfolglosen Versuchen, als Maler ein Daumenkino mit Momentaufnahmen zu initiieren, weil die Besucher ausblieben, reiste er nach Paris.

Zweite Jahre

Es sollte nur ein Jahr dauern, bis er sein scharfes Augenlicht, aber nicht (komplett) seine bestechende Beobachtungsgabe komplett ruiniert hatte: er sah sage und schreibe 10000 Filme im Jahr, hatte sich dazu zur Untermiete in der lokal bekannten Cinemathèque Francaise einquartiert, putzte sich die Zähne während Liebesdramen und schnarchte zu FSK18-Filmen, eine Zeit, die ihn später prägen sollte. Das Besondere eben als normal darzustellen, das Gewaltige in nur scheinbar starken Momenten quasi gegen sich selbst umzukehren und deren langweilige, bedeutungslose Schatten in die geistigen Augen der Zuschauer zu malen, die actionbeladene Stereotyphaftigkeit als den Abklatsch, als rohes Fleisch, mit aller Brisanz plakativ zu konstruieren: eine Technik, die er später grandios beherrschen sollte.

  • Triologie: "Paris", ",", "Texas"
  • Seine internationale Bedeutung wird vor allem auch durch die Tatsache deutlich, dass er als einer der ganz wenigen dceutschen Regisseure eine englischsprachige Website unterhält, worauf er natürlich sehr stolz ist, was er aber nie zeigt.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso