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Westerwald: Unterschied zwischen den Versionen

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Das große kulturelle Gut im Westerwald ist die einheimische Sprache - das sogenannte "Wäller Platt". Im reichen Wortschatz lassen sich auch hier klare Beschäftigungsprioriäten feststellen. Die Aussprache der folgenden Wörter lässt sich bewältigen, indem man die Zunge sanft gegen den Gaumen drückt, jedes "R" ein wenig grollen lässt und ein über jedes Wort gewissermaßen zügig und nuschelnd übergeht. Im Satzkonstrukt muss zusätzlich die richtige Verwendung von Betonungshöhen zu beachten. Die Königsdisziplin ist der Vergleich mit "als wie" oder die Ausschmückung durch Pronomen wie "he loh" (dieser da), "et loh" (diese da), "wat" (was/welches) "oder dat" (dieses). Der Satzbau lässt sich im Allgemeinen als Ausrufesatz definieren.
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Das große kulturelle Gut im Westerwald ist die einheimische Sprache - das sogenannte "Wäller Platt". Im reichen Wortschatz lassen sich auch hier klare Beschäftigungsprioriäten feststellen. Die Aussprache der folgenden Wörter lässt sich bewältigen, indem man die Zunge sanft gegen den Gaumen drückt, jedes "R" ein wenig grollen lässt und ein über jedes Wort gewissermaßen zügig und nuschelnd übergeht. Im Satzkonstrukt muss zusätzlich die richtige Verwendung von Betonungshöhen zu beachtet werden. Die Königsdisziplin ist der Vergleich mit "als wie" oder die Ausschmückung durch Pronomen wie "he loh" (dieser da), "et loh" (diese da), "wat" (was/welches) "oder dat" (dieses). Der Satzbau lässt sich im Allgemeinen als Ausrufesatz definieren.
  
 
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Version vom 18. Dezember 2010, 13:12 Uhr

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Der Westerwald ist eine urige Berglandschaft am Nordkap von Rheinland-Pfalz. Überwiegend von Wald oder Steinen bedeckt stellt der Westerwald eine von der Außenwelt isolierte Region dar, die von einem kleinen, listigen Bergvolk besiedelt wird. Ökonomisch wertvoll sind hier vorallem Hochprozentiges, Keramik und Basalt, dessen Konsistenz den Köpfen der Westerwälder nachgesagt wird.

Geographie

Wie in historischen Volksweisen bedichtet, erstreckt sich der Westerwälder Braubezirk entlang der vier umgebenden Flüsse, die auch gleichzeitig den einzigen Schutz vor modernisierter Technik bieten. Aber auch innerlands (ländlich + lädnlich = innerlands) dienen die Wasserstraßen als Transportwege für Vieh, Alkohol oder Steine.

Pergamentrolle.png

Von den Grenzen des Westerwald

Von dem Rhein bis an die Dille,

von der Sieg bis an die Lahn,
trinken Westerwälder Kümmel,
schleppen große Steine an.

Alte Volksweise

Berge & Täler

Aber auch vertikal hat der Westerwald einiges zu bieten. Mit durchschnittlichem Höhenmetern im Dreitausenderbereich, zählt die Region zum rheinischen Buckelgebirge, das sich als Tourist erleben lässt. Bei milden -9°C eine Brotzeit im Wald ist, während der Westerwälder das T-Shirt in den Schrank legt, für die meisten Touristen ein abstoßendes Ergebnis. Der abschließende Doppelkorn heizt die abgekühlten Gemüter jedoch wieder auf. Denn hier liegt auch der zweite Wirtschaftsarm im Pfeffer begraben: Tourismus. Als Reiseziel für alkoholwütige Rentner, die entweder zu Fuß oder auf dem Drahtesel die frische Luft verbrauchen - zum Glück frische, denn gekeuchter Mundgeruch und Abgase zusammen sind eine Zumutung.

Flora

Wikipedia.PNG
Die Geobotaniker von Wikipedia haben diesen Abschnitt unter einer Creative Commons Lizenz zur Verfügung gestellt, um die Flora des Westerwaldes enzyklopädischer zu beschreiben.

Finnland Der Westerwald ist das waldreichste Bundes-Land EuropasDeutschlands: 86 % der Landfläche sind bewaldet. Der größte Teil Finnlands des Westerwaldes gehört zur borealen Nadelwaldzone (Taiga). Kennzeichnend sind die kurze Vegetationsperiode, nährstoffarme Böden, auf denen die Bäume nur langsam wachsen, das Vorherrschen von Nadelholzgewächsen und eine geringe Anzahl an Baumarten. Es dominieren Kiefern (50 %) und Fichten (30 %), die häufigste Laubbaumart ist die Birke (16,5 %). Der Boden ist mit Blaubeersträuchern und Moosen bedeckt, nach Norden hin auch mit Flechten.

Ein Drittel der Landesfläche Finnlands des Westerwaldes bestand ursprünglich aus Moorland, etwa die Hälfte dieser Fläche wurde in den vergangenen Jahrhunderten zur Kulturlandgewinnung trockengelegt. Im Süden dominieren torfreiche Hochmoore, nördlich davon Aapamoore. Der größte Teil des Moorlandes ist mit Bruchwäldern bedeckt.

Fauna

Die artenreiche Tierwelt im Westerwald setzt sich sowohl aus Vögeln, Waldtieren und subklimatischen Kleinstlebewesen zusammen. Besonders der nordsibirische Tatzenbär ist hier heimisch. Zusammen mit dem Polarfuchs, eingien Elch- und Hirscharten findet man diese Gattungen überwiegend im Sommer, wo eine konstante Temperatur von -4°C optimale Bedingungen bietet. Aber auch das in vielen Orten noch minderheitlich als politische Unterart des Extremismus vertetene Braunkelchen tapst hin und wieder über die eisigen Hügel. Sein vom Aussterben bedrohter Artgenosse im roten Federkleid hingegen fröstelt am unteren Ende der Nahrungskette vor sich hin. Den Rest der motorisierten bgeflügelten Fauna stellen Zapfenköter, Eisspitzel und Kartoffelflügler dar.
Sieh an, humides Klima! - Ach, leck mich doch!

Klima

Die wohltemperierte Mischung aus Wind, Bergen, Schneefall und Minusgraden hat den Westerwald ganzjährig in festem Griff. Die durchschnittlichen Sonnenstunden im Jahr stellen mit viel mathematischer Blauäugigkeit eine rationale Zahl. Denn in Polartagen und -nächten geht auch hier die Sonne nicht unterauf. Die Wirtschaft und besonders die Bevölkerung zeigen sich davon allerdings unbeindruckt. Doch auch der Niederschlag geht ins Extreme: 2009 ertranken 48 Menschen im Westerwald beim Versuch die Standhöhe von Schnee/Regen/Schneeregen auf ihrem Grundstück zu bestimmen. Doch trotz mäßiger Höhen von nur rund 3000 Meter regnet oder schneit es im Westerwald nicht ganzjährig. 2003 wurde im Rekordsommer in einer Gartenlaube eines Rentners die Temperatur von 14°C gemessen, bei strahlendem Sonnenschein. Für eine Rekordangabe zur niedrigsten Temperatur wäre ein Live-Ticker nötig, auf den aus finanziellen Gründen verzichtet wird.

Geschichte

Mittelerde

Zu Beginn des Zweiten Zeitalters war die damals noch in Mittelerde gelegene Baumanhäufung von kauzigen Elben bevölkert. Doch der Krieg wirft seine Schatten weit und so wurde der Westerwald zum Schauplatz der größten Schlacht seines Zeitalters zwischen Elben, Zwergen, Würgreitern, Romulanern und Faschisten. Der Ausgang ist ebenso ungewiss wie unwichtig, denn der dunkle Herrschrr Sauron stürzte die ehemals so friedliche Region in scheinbar ewig lastende Vergessenheit.

Frühzeit

Als die Kelten die Römer vermöbelten... Doch schon zu Beginn der modernen Zeitrechnung fielen die Westerwälder besonders durch ihr ungeschnitzeltes Verhalten auf. So diente diese Region im 1. Jahrhundert vor Chr. als leste Bastion des Nonkonformismus in Westdeutschland und zahlreiche Angriffe des römischen Imperialismus wurde von anarchischen Kelten zurückgeschlagen. Empörung über den gemeinen "Plebs occidae silvae" kam vorallem in Rom auf, wo man sich immer wiederkehrend fragte, wie eine ganze Legion von einer Handvoll Traktor fahrenden Kelten überwältigt werden konnte. Im Rahmen spätrömischer Dekadenz allerdings sank der Importwille an Vulkangestein und man zog sich zurück. Zum Schutz vor nächtlichen Überraschungsangriffen errichtete man einen Grenzwall, der die Vandalen im Schach halten sollte.

Mittelalter

Mit den Schönholzer Heiden, da gabs ne Keilerei... Zum Beginn der ersten Jahrtausendwende setzte im Westerwald die im Vergleich zu heute Besiedlung ein. Und auch der kirchlisch-politische Machtkampf ließ auch die bis dato unbeugsamen Wäller nicht unberührt. Unter Einfluss von Ottonen, Hessen, Karolingern, Sachsen, Angelersachsen, Holländern, Saaren, Bratzern, Westfalen und Wagnern entwickelte sich eine gemein gültige Missionierungsimmigration. Die erfolgreiche Modernisierung einer Westerwälder Gesellschaft sollte sich als schwierig darstellen. Denn die heidnischen Kartoffelgötter und ihre Glaubensgilde waren tief im Gedächtnis der Menschen verankert. Doch nach mehreren schlagkräftigen Argumenten und einer Lektion in Sachen Feudalsystem Deutschland konnte selbst der letzte Aufständige beseitigt überzeugt werden.

Neuzeit

Don Quichotte, seine Windkraftwerke und die Spezialisierung... Und schon einige Jahrhunderte - voll von militärischen Knödeldiktatoren und Kartoffelkönigen (metaphorisches Bildfeld: Westerwald) - befand sich auch der Westerwald im späten 20. Jahrhundert - zumindest vom Datum her. Und wie jede bergige Urzeitregion folgte der wirtschaftliche Aufschwung zur Supermacht zu einer hochspezialisierten Gesellschaft. Viele mittelständsiche Unternehmen im alkoholisierten Raum entstanden und eine raumgreifende Rentnter-Touristik entwickelte sich. Ende der 1990er dann tauchte das Zukunfstmodell auf: "Warum nicht das sc**** Wetter ausnutzen und Geld d'raus machen?", so ein damaliger Funktionär. Und so entsteht zurzeit der sich am schnellsten pluralisierendste Windpark Europas. Viele Bewohner kommen vom Einkaufen wieder (nächster Supermarkt rund 74km entfernt) und finden eine Windkraftanlage in ihrem Garten vor.

Bevölkerung

Oft als "Basaltschädel" bezeichnete Steinliebhaber, deren bevorzugtes Verkehrsmittel der Traktor ist. Der gemeine Westerwälder zeichnet sich außerdem besonders durch seine Kälteresistenz aus. Der Westerwälder an sich ist ein Gewohnheitstier mit geregeltem tagesablauf: Kartoffeln ernten, Schnee schippen, Schnaps drinken, Schnee schippen, Traktor fahren, mit dem Nachbern plaudern, Schnee schippen,... - Und am Nachmittag dasselbe.


Pergamentrolle.png

Westerwaldlied (Refrain)

O du schöner Westerwald!

Über deine Höhen pfeift der Wind so kalt.
Jedoch der kleinste Sonnenschein,
Dringt tief ins Herz hinein"

Ein verzweifelter Versuch, sich das Ganze schön zu singen...

Ballungszentren

Rund 98% leben in der Nähe oder im Umkreis von 200km einer Großstadt. Besondere Ballungszentren stellen hier die als großstädtisch bezeichneten Dörfer, die hier in einer Tabelle dargestellt werden. Zugleich kann man sich hier sein eigenes (reales!) Westerwälder Reiseziel basteln. Und bei ca. 100 Ortschaften ist man schonmal gut dabei...

Präfix 1 Suffix 1 Wo? Präfix 2 Suffix 2

Alpen-
Ber- bei Wallme-
Bo-
Gi-
Leute-
Ober-
Renne-
Wahl-
Wallme-
Willmen-

-rod

in der Nähe von
bei
neben
teilt sich ein Kartoffelfeld mit

Bell-
Elb-
Freil-
Härtl-
Hüb-
Hübl-
Kölb-
Ötz-
Will-
Wölferl-

-ingen

Sprache

Das große kulturelle Gut im Westerwald ist die einheimische Sprache - das sogenannte "Wäller Platt". Im reichen Wortschatz lassen sich auch hier klare Beschäftigungsprioriäten feststellen. Die Aussprache der folgenden Wörter lässt sich bewältigen, indem man die Zunge sanft gegen den Gaumen drückt, jedes "R" ein wenig grollen lässt und ein über jedes Wort gewissermaßen zügig und nuschelnd übergeht. Im Satzkonstrukt muss zusätzlich die richtige Verwendung von Betonungshöhen zu beachtet werden. Die Königsdisziplin ist der Vergleich mit "als wie" oder die Ausschmückung durch Pronomen wie "he loh" (dieser da), "et loh" (diese da), "wat" (was/welches) "oder dat" (dieses). Der Satzbau lässt sich im Allgemeinen als Ausrufesatz definieren.

Wäller Platt Deutsch
Arschkrouwweler Arschkriecher
Batsch (onomatopoetisch) Dreck
Bambelmimm Schwingender Euter einer Kuh
Beschess Betrug
Braatmaul Großmaul
dickuhrisch hört schlecht
Fitzelsche kleines Stück
Fransusesopp Franzosensuppe (Gemüsesuppe)
geckich verrückt
hennerschdefö'örschd umgedreht
üwwermornsemorje Übermorgen früh
Kabbes Unsinn
Maulaff Nörgler
naggich nackig
Pinnfixer dürrer, ängstlicher Mensch
Pisshäusje öffentliche Toilette
Säumaul freches Mundwerk
Zoores Ärger, Krach
zwie,zwaa,zwoo (je nach Kasus/Genus) zwei

Westerwälder Küche

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