Spiegelwelten:Wahlkampf in Santiago: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ledieu:''' Wieso denn? Ehebrechern erwartet dieselbe Strafe. Es ist schließlich ein heiliges Bündnis, was sie da eingehen! Ohne Wenn und Aber.
 
'''Ledieu:''' Wieso denn? Ehebrechern erwartet dieselbe Strafe. Es ist schließlich ein heiliges Bündnis, was sie da eingehen! Ohne Wenn und Aber.
  
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== Neues vom Wahlkampf ==
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Der Spitzenkandidat der Wir-sind-voll-Öko-Partei ist in den frühen Morgenstunden aus der Untersuchungshaft entlassen worden, gegen ihn lägen gkeine handfesten Beweise vor, so ein Sprecher der Polizei. Ein weiterer Vorfall von politischer Brisanz erschütterte indes die Hauptstadt des Landes, El Centro, im Zuge einer Wahlkampfdemo bewarfen Anhänger der KPDSU mehrere Fabriken mit roter Farbe, um gegen die Arbeitsbedingungen dort zu protestieren. Beamten der Polizei drängten die Menge zurück und setzten Wasserwerfe und Pfefferspray ein, nachdem diese mit Plastikbechern und Strohhalmen die Polizisten bewarfen. 40 Rentner wurden festgenommen, da von ihnen eine unglaubliche Gefahr ausgehe. 
 
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Version vom 15. Oktober 2010, 11:31 Uhr

"Meine hochverehrten Damen und Herren,
Mit Freude darf ich nun eine Periode einläuten, die in regelmäßigen Abständen stattfinden soll. Wie groß diese Abstände sind, ist mir gerade entfallen, aber das tut jetzt eigentlich auch nichts zur Sache.
Was zur Sache tut, ist, dass Santiago eine Nationalversammlung benötigt, um überhaupt und erst einmal handlungsfähig zu werden. Doch laut unserer Verfassung muss dies durch eine Wahl stattfinden. Und um außenpolitisch freundlich gesinnt zu wirken, erhält wirklich jeder Staat, egal, ob jetzt WSR-Mitglied oder nicht, eine Stimme, die er einsetzen kann. Dabei zählen besetzte Staaten nicht als eigenständige Staaten im Sinne der Souveränität.
Das Datum für die Wahl steht noch nicht genau fest. Wer nicht lesen kann und seine Stimme vorzeitig un die Urne schmeißt, hat selbst Schuld. Die Stimme wird ungültig sein.
Demnächst werden hier (hoffentlich) Wahlkämpfe stattfinden zwischen den Parteien von Santiago. Möge der bessere gewinnen!"
- König Antonio.


Wahltermine stehen fest!

In der Zeit vom 18. bis zum 24. Oktober wird in Santiago gewählt. Bis dahin bieten ihnen die Parteien eine Mischung aus Wahlwerbung, politischen Diskussionen und handfesten Skandalen. Und am darfst du entscheiden! Denn ganz Ozeanien ist es erlaubt mitzuwählen. Die Stimmen der Bürger Santiagos zählen insgesamt 50 Prozent, dasselbe gilt für die Stimmen aller Nicht-Bewohner. Am Ende liegt es also an dir, ob Santiago von Sozialen oder Liberalen, Konserven oder Rechtsextremen regiert wird.

Aus der Tageszeitung El País (12.10.2010)

Betroffenes Maisfeld vor der Zündelei
Feuer auf Maisfeld im Süden des Landes

In den frühen Morgenstunden entdeckten Bauern auf einem Maisfeld im Süden des Landes einen Großbrand auf einem Maisfeld. Momentan sieht es so aus, als ob die Feuerwehrkräfte eine komplette Zerstörung der Ernte nicht abwenden können, das Feuer wurde einfach zu spät bemerkt. Noch ist man sich im Unklaren, ob das heiße Sommerwetter an dem Brand Schuld ist, oder ob man es mit Brandstiftung zu schaffen hat. Kritiker vermuten hinter dem Ganzen eine Aktion der Wir-sind-voll-Öko-Partei, die schließlich in ihrem Wahlkampfprospekt stark gegen genmanipulierter Lebensmittel vorgeht. Doch bestätigt hat die lokale Polizei noch nichts, die Ermittlungen laufen. Über den Daumen gepeilt entsteht ein Schaden von ungefähr 100.000 Pesos.

Spitzenkandidat festgenommen!

Der Spitzenkandidat der Wir-sind-voll-Öko-Partei, Stephane Oco, wurde in den frühen Morgenstunden im Zusammenhang mit dem Großbrand auf einem Maisfeld im Süden des Landes festgenommen. Das Feuer ist mittlerweile eingedämmt, doch es entstand ein immenser Schaden. Oco, der offen zugibt gegen Genmais zu sein und auch vor heißen Angelegenheiten nicht zurückschrecke, wird im Moment noch von der Polizei verhört. Noch ist nicht klar, ob er direkt an dem Brand beteiligt war, oder Handlager das Feuer entzündeten. Eine dritte Alternative, zündelnde Kinder, hat man schon wieder aus den Augen verloren. Für Oco und seine Partei birgt die Verwicklung in den Brand positive und negative Effekte: Parteimitglieder sehen, dass etwas getan wird, Nicht-Parteimitglieder können die Aktion jedoch nur belächeln.

Bier im Freien

Guten Morgen an diesem 12. Oktobertag des Jahres 2010. Es ist recht frisch hier draußen, doch trotzdem konnte ich den Spitzenkandidaten der Gottgegebenen Partei Santiagos, kurz GPS, Pierre Ledieu, einmal zu mir bitten. Mit ihm dabei sind rund 500 Nonnen und Mönche, die den Spitzenkandidaten nicht ohne weiteres einen Journalisten überlassen möchten. Zudem verteilen sie hier auf dem Marktplatz gottgegebenes Bier und Kruzifixe.

Spitzenkandidat der GPS: Pierre Ledieu

Reporter: Herr Ledieu, diese Kruzifixe sehen aber ziemlich realitätsnah aus mit dem bemalten Blut und dem Jesus, oder?
Ledieu: In der Tat, wir wollen ja keine Blasphemie oder so. Jeder soll sehen, wie sehr Jesus Christus für uns gelitten hat. Hörst du, Jesus? Wir glauben an dich! (Jubel von der Masse hinter uns)
Reporter: Können Sie das denn den Kindern gegenüber verantworten?
Ledieu: Demut kann nicht früh genug beginnen. Die kleinen Kinder sollen früh genug erkennen, was Jesus für sie getan hat.
Reporter: Und das Bier?
Ledieu: Das ist da, um permanent besoffene Nichtwähler auf unsere Seite zu ziehen. Aber generell ist Bier doch eigentlich der Nektar unseres Lebens, oder etwa nicht? Liege ich da etwa falsch?
Reporter: Nein, nein, durchaus nicht. Aber müssen Sie denn auch Kindern Bier geben?
Ledieu: Natürlich. Das gehört dazu.
Reporter: Nun gut. Was sagen Sie denn zu aktuellen Themen...z. B. die Kollision beider Welten?
Ledieu: Das, mein lieber Ketzer, ist die vorausgesagte Apokalypse Johannes'. Wenn die Welten aufeinander treffen, öffnen sich die sieben Siegel und bringen Glückseligkeit in das Land.
Reporter: In der Bibel steht das glaube ich ein bisschen anders...
Ledieu: Dann haben Sie die Bibel als Nicht-Christ gelesen. Sie sollten sich etwas schämen.
Reporter: Was sagen sie zum Weltsicherheitsrat?
Ledieu: Davon halte ich gar nichts. Sollen die sich doch selbst beschützen; das können wir mit Gottes Kraft auch. Schauen Sie uns an! Wir sind schon seit einem Monat dabei und uns hat noch keine Sau angegriffen. Und der heilige Krieg hat auch noch längst nicht begonnen.
Reporter: Kurze Frage nebenbei: Warum werfen die Mönche gerade Kruzifixe auf diesen Mann?
Ledieu: Muslim.
Reporter: Wollen sie den etwa kreuzigen?
Ledieu: Nana, so weit wollen wir mal nicht gehen. Der wird nur mit Kruzifixen abgeworfen bis er stirbt.
Reporter: Gehen Sie da nicht ein bisschen brutal vor?
Ledieu: Wieso denn? Ehebrechern erwartet dieselbe Strafe. Es ist schließlich ein heiliges Bündnis, was sie da eingehen! Ohne Wenn und Aber.

Neues vom Wahlkampf

Der Spitzenkandidat der Wir-sind-voll-Öko-Partei ist in den frühen Morgenstunden aus der Untersuchungshaft entlassen worden, gegen ihn lägen gkeine handfesten Beweise vor, so ein Sprecher der Polizei. Ein weiterer Vorfall von politischer Brisanz erschütterte indes die Hauptstadt des Landes, El Centro, im Zuge einer Wahlkampfdemo bewarfen Anhänger der KPDSU mehrere Fabriken mit roter Farbe, um gegen die Arbeitsbedingungen dort zu protestieren. Beamten der Polizei drängten die Menge zurück und setzten Wasserwerfe und Pfefferspray ein, nachdem diese mit Plastikbechern und Strohhalmen die Polizisten bewarfen. 40 Rentner wurden festgenommen, da von ihnen eine unglaubliche Gefahr ausgehe.

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Santiago: Wer die Wahl hat, hat die Qual!



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