Judentum

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Das Judentum mit dem Bonus, in der nahöstlichen Welt zuerst ein nicht zuletzt auch geografisches Zentrum der Verbreitung einer montheistischen Religion geschaffen zu haben, hat es anders als seine bedeutenden nachfolgenden Glaubensgemeinschaften vielleicht auch nicht ohne Arroganz nie für nötig gehalten, über teils recht blutige Missionierungsbemühungen Andersgläubige zum rechten Glauben zu bekehren. Denn: am Anfang war nicht nur das Wort, sondern auch keine Konkurrenz!

Und so kann man sich darüber streiten, ob das Judentum durch zu schnelles Wachstum träge geworden war und den Blick über den Tellerrand auf ewig versäumte und nicht mehr auf den Zug der Akquise aufspringen konnte oder man doch wirklich so altruistisch/verzickt ist, wenn man als Jude sagt: Wenn ihr nicht bei uns seelig werdet, dann eben woanders!

Wie weiland Abraham sorgte man allerdings schon immer selbst für den religiösen Nachwuchs und nimmt Überläufer, wenn sie denn kommen, mit offenen Armen auf, wie den sprichwörtlich verlorenen Sohn, den man vorher nicht vermisste.

Geschichte

Frühgeschichte

Vor langer, langer Zeit bildete sich aus den herumreisenden Nomaden, die ihrer ständig entlaufenden Viehherde hinterher zogen, das Volk der Israeliten. Diese Ziegenhirten hatten eine Besonderheit, sie besaßen keine Väter, sondern Erzväter. Sie stammten alle von Abraham, Isaak und Jakob ab. Diese gottgewollten Kinder einte zudem, dass sie keine Rivalen hatten, sondern Erzrivalen. Zu diesen gehörte das Volk der Ägypter. Nun begab es sich, dass die Ziegen, denen seit Jahrtausenden eine anarchistische Lebensweise anheim war, und die deshalb keine Grenzen achteten, sich nach Ägypten begaben, um dort, im saftigen Nil-Delta, nach Nahrung zu suchen. Die Israeliten zogen ihren Erztieren hernach und waren plötzlich Fremdlinge in einem ihnen nicht wohlgesonnenen Staat. Die Ägypter selbst waren sehr erfreut über das Auftauchen dieser Fremden, da sie ein bauwütiges Volk waren und zur Errichtung ihrer kunstvollen Gebäude dringend Arbeiter brauchten, die sie zu 97 Prozent aus Nicht-Ägyptern auswählten. So kam es, dass die ersten Israeliten sich als Bautrupp der Ägypter einfanden und nun fleißig an der nordafrikanischen infrastrukturellen Weiterentwicklung mitwirkten.

Exodus

Die Kinder Israels richteten sich kommod in ihrer neuen Wirkungsstätte ein, bis sie von einem rudidutschkeskem Anführer aufgewiegelt wurden, das Land ihrer Fronarbeit zu verlassen. Er schüttete mit Gottes Hilfe die zehn Plagen aus, die bei der Entscheidung Pharaos "helfen" sollten, sie einfach abhauen zu lassen. Blauäugig folgten ihm seine Anhänger und verließen ihren sicheren Arbeitsplatz. Der revolutionäre Aufrührer führte sie fast vierzig Jahre durch die Wüste, ließ sie dürsten und hungern und bestrafte Zweifler. Gelegentlich überzeugte er seine Anhänger durch kleine Wunder, Taschenspielertricks, die mit beweglichen Spiegeln und Wasserpumpen funktionierten, um die Leichtgläubigen wieder einzunorden. Doch letztendlich fanden die ägyptischen Aussteiger ihr gelobtes Land nicht. Sie waren zu feige, den Jordan zu durchqueren, hinter dem sich ihr Ziel befand.


Die zehn Plagen

Ungeniessbares Wasser

Moses schlug mit einem Stab in das Wasser des Nils, so lange, bis das Wasser blutig war, also verdammt lange, doch die Ägypter lachten und vertrauten einerseits auf ihre gelagerten Alkoholika und waren andererseits dankbar dafür, ihre Blutkonserven bei ihren Menschenopferexperimenten auffüllen zu können.

Frösche

Nachdem die erste Plage eher kontraproduktiv gewesen war, nahm das Unglück seinen Lauf, das selbst Gott nicht so schnell stoppen konnte. Mit dem sich wiederherstellenden Wasser wurde Myriaden von Fröschen angezogen. Natürlich gewann man die putzigen grünen Tierchen schnell sehr lieb, stellten sie doch eine willkommene Abwechslung im ägyptischen Speiseplan dar. Die Überproduktion musste von Moses und seinem berühmten Stab todgeschlagen werden: eine Heidenarbeit!

Stechmücken und Stechfliegen

Der dritten und vierten Plage konnte man nicht Herr werden und so sind sie bis heute in diesem heißen Land geblieben.

Viehpest

Eine Pest raffte nahezu alles Nutzvieh hin, wurde aber nur peripher bemerkt, weil es eh kaum etwas zu fressen hatte, man hatte die Importparameter kaum nachzujustieren, weil "Frischfleisch" aus technischen Gründen ja nach wie vor nur auf vier Beinen eingeführt werden konnte. Es wurde nur die Menge verändert. Pharao ärgerte sich aber über die Woche, wo es keinen frischen Käse gab.

Geschwüre

Gott war nun endgültig sauer, er überlegte lange und gab Moses noch eine, aber seinem Stab keine weitere Chance: er sollte Ruß aufheben und gen Himmel schmeissen, nicht nur, dass Moses danach wie ein Schornsteinfeger aussah, nein, auch noch die schwarzen Blattern suchte das ägyptische Volk heim, so dass sich diese im Todes-Ranking an natürlichen Todesarten wie Pyramidenbaustellenunfälle, Menschenopferzermonieopfer und Ertrinken im Nil vorbeischlich, das allgemeine Durchschnittsalter des gemeinen Ägypters von 36 Jahren wurde aber kaum nach unten gedrückt und ließ sich statistisch verschmerzen.

Hagel

Wenn Gott nichts mehr einfällt, lässt er es hageln, entweder Schelte oder bei den hartnäckigen Ägyptern eben gefrorenes Wasser, doch durch die brennende Hitze diese nordafrikanischen Landes wandelte sich der Hagel bei Ankunft auf dem Boden in Wasser, welches den erfreuten Landesherren mehrere Zusatzernten bescherte: "Gott ist groß!" jubelten die Ägypter.

Heuschrecken

Nun sollte Moses seine Hand in den Himmel strecken, um Scharen von Heuschrecken heraufzubeschwören, die sich über jeden grünen Halm hermachten. "Wenn das Volk kein Brot mehr hat, soll es eben Kuchen essen" soll der Pharao gesagt haben und änderte seine Haltung nicht.

Finsternis

Und Moses reckte seine Hand gen Himmel, um es dunkel werden zu lassen, lt. Bibel jedenfalls, ungeklärt ist, ob es wirklich drei Tage dunkel war oder die Landesherren nur drei Tage bewusstlos waren, weil sie mal wieder zu tief in Fässer mit vergorenen Pflaumen geguckt hatten.

Erstgeborenensterben

Gott nahm es nun selbst in die Hand und ließ jeden Erstgeborenen sterben, dabei sogar den des regierenden Pharaos. Nun war zwar die Neugeborenensterblichkeit ohnehin schon sehr hoch, wodurch die neueste Plage nicht sonderlich ins Gewicht fiel, aber bevor Gott wohlmöglich noch Erdbeben einfallen, um die geliebten Paläste und Pyramiden zu zerstören, gab Pharao nach, war ein guter Verlierer und ließ das Volk Israel endlich ziehen. Großes Kino.


Kabbala

Quelle des Judentums, wie auch die anderer bedeutender Religionen, wie etwa des Islam und des Christentums, ist die Mystik, die im Grunde versucht, durch Extasezustände, versunkenes Studieren langer Gedanken oder Lesen noch längerer Texte, die die Gedanken erklären helfen oder auch nicht, Antworten gegen die Vielgötterei der Antike zufinden und das Verhältnis zwischen dem einen Gott und dem Menschen an sich klarzustellen, wenn es sonst keiner tut, also Gott.

Eine Grundlage der sogenannten Kabbala wurde im "Corpus Hermeticum" als Sammlung griechischer Texte geschaffen, die literarisch lückenlos auf den ägyptischen Gott Thot zurückzuverfolgen ist, mit einer der bedeutendsten Feststellungen der Religions- und Philosophiegeschichte, verklärt in einer Art geheimbündlicheren Sprache, die so unbedarft spricht, doch so problemschwanger ist, dass sie Generationen von Denkern und Mitdenkern beschäftigte: "Wie unten, so oben!"

Die jüdische Mystik adaptierte diese Worte in der unverfrorenen Konstituierung Gottes als Menschen und umgekehrt, wenngleich mit Fehlern, des Menschen. Man ging sogar so weit, dass Gott dem Menschen auch in seiner physischen Gestalt entspräche, hier natürlich auch weitaus unvollkommener und sich daher daher auch hier in dem definiert, was zum Gottsein fehlt (Waschbärbauch vs. Waschbrettbauch oder Denkerstirn vs. Augenringe, etc.) und auf der anderen Seite, die Feststellung der Perfektion aller wichtigen Eigenschaften, die in ihrer Gesamtheit noch perfekter, also göttlich sind bzw. sein müssten. Wird hier Gott als Universum angesehen, so ist der Mensch nicht nur Teil dieses Universums, Teil des Ganzen ja, birgt sogar selbst ein Universum, er trägt gewissermaßen den Gürtel des Orion, den er sich enger schnallen muss, um noch göttlicher werden zu können.

Im 1. Jahrhundert nach Chr. wurde also die Person Jesu Christum als als menschgeborener Sohn Gottes nachträglich beglaubigt und so wunderte sich überhaupt nicht mehr über seine einst menschliche Gestalt. Das nennt man auch ein Eigentor, mit dieser Rechtfertigung wurde eine Art literarische Grundlage für das Christentum aus dem Judentum heraus geschaffen und bescherte ersterem den Aufschwung zu einer Weltreligion, währenddessen die Zahlen gläubiger Juden bis heute wegen dieser Quellennachweise vor sich hindümpeln.

Daher wurde die Kabbala mit dem Hauptwerk, nach einem für diese Religion recht kurzen Zeitraum von etwa 100 Jahren - im zweiten Jahrhundert nach Chr. - von einem Herrn namens Schimon ben Jochai entnervt abgeschlossen und 1100 Jahre später mit dem Sohar (obwohl der Name weiblich klingt, ein Maskulinum!) in Spanien von Mosche ben Schemtow de León lektoriert, der offenichtlich die dortige Ruheperiode nach der Vertreibung der muslimischen Mauren mit viel Lesen und Redigieren aufzufüllen wusste.

Aber der Weg, um sich erst einmal vernünftig mit Gott als dem Universum vergleichen zu können, führt über das gründliche Studium des Sohars über den Körper hinaus, um sich selbst zu betrachten und somit objektiver sein zu können. Diese Einladung zum Drogenkonsum und mystischer Trinkerei wird bisweilen dann auch über alternative Techniken wie etwa Meditation zur Herbeiführung einer Ekstase praktiziert, die unter dem Verstecken aller scharfen und spitzen Gegenstände letztlich eine Bilanz der Wahrheit hervorbringt, etwas, was sich bei einer späteren Konvertierung zum Buddhistentum problemlos weiterverwenden ließe.

Mithin findet man bei dieser Aufstellung der Relationen vielleicht sogar schnell gleich hoffnungsvolle hautnahe Annäherungen an das Universum, nicht umsonst formuliert ein wichtiger jüdischer Mystiker des 20. Jahrhunderts, Albert Einstein, den Satz "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

Dieser Schritt ist natürlich nur bei hemmungsloser Selbstliebe und starkem Selbstvertrauen möglich, da man nur dann den psychischen Strapazen dieses hehren Vergleichs standhalten wird.

Religionsform

Orthodox

Nicht ganz so orhtodox

Konservativ

Gar nicht orthodox

liberal

Wichtige Personen

Abraham

Lt. Bibel sind alle Juden Kinder Abrahams, wie es zu diesem gigantischen Kindersegen kam und was es überhaupt mit einem der dadurch bekanntesten Alimentezahler der Religionsgeschichte auf sich hatte, wird nachfolgend erläutert:

Moses

Schriftsteller (5 Bücher)

Isaaaak

Jakob

12 Stämme Israels

Jesus Christus

Literatur

Den Grundstein für die umfangreiche Schriftstellerei im Judentum, die durch die Schreibwütigkeit Mose begründet wurde, fand in zahlreichen Werken äußerst geschwätzige Nachfolger. Es kann vor dem geistigen Auge angesichts des Kindersegen Abrahams vielleicht noch am besten mit einem von Nestlingen überbordenden Gelege verglichen werden, in dem auf besonders eindringliche Weise nach dem Vater gerufen wurde und das für die Nachwelt - freilich mit einiger Fantasie und erzählerischem Elan angedickt - literarisch aufgearbeitet worden ist:

Tanach

Tora (To-Do-Liste)

Nevi'im (Besetzungsliste)

Ketuvim (Sprüchesammlung)

Talmut

Die Bücher Mose

Bilanzen

Handelstradition

Israel

Religionsstaat

Klagemauer

Jüdische Speisegesetze

Jüdische Küche

Nicht ganz Koscher

Pessach

Matzen

Sabbat

Tscholent

Jüdische Kultur

Sprache

Beschneidung

Davidstern

Die Menora (es werde Licht)

Jüdische Friedhöfe

Synagoge

Juden in Deutschland

Jiddische Musik

Headbanging

Kletzmer

Der jüdische Witz

Glossar


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