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Hếl đên tửm im Việt Nam

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Viele Länder haben viele Helden. Im Vietnam ist das nicht so. Dort sind nämlich alle Menschen gleich. Sie sehen gleich aus, arbeiten gleich, sind begeistertes Mitglied der KPV und heißen alle Nguyễn. In dieser sozialistischen Eintracht gelang es nur einem Nguyễn aus der Arbeiterklasse hervorzutreten und den Arbeitern ein guter Onkel zu sein: Hồ Chí Minh.
Zum Dank dafür, dass die Götter des Sozialismus in ihrem Opiumrausch einen Heros für das Volk erschufen, wird Onkel Hồ bis heute in seinem Land als Held und Heiliger verehrt.


Dếr Hếlđ

Kínd hệit ửnđ Jửg ênđ

Am 19. Mai 1890 wurde der kleine Nguyễn Sinh Cung in einem kleinen Dorf, in einen unbedeutenden mittelvietnamesischen Provinz, die damals noch Teil Französisch-Indochinas war. Sein Vater war konfuzianischer Gelehrter der als Frankophiler die Herrschaft des französischen Imperialismus durch Untätigkeit zu unterstützen suchte. Daher über warf sich der Junge Nguyễn, dem der Sozialismus ins Blut durch die göttliche Vorsehung des Atheismus gelegt worden war, mit seinem überaus bourgeoisen Vater.
Nguyễn war ein eifriger und begabter Schüler, was bei der Wissenschaftlichkeit des Sozialismus ja überhaupt kein Wunder ist. Doch der böse faschistische Imperialismus witterte, dass der Sozialistische Olymp ihm einen Heros schickte, der ihn zerstören sollte. Also wollte der Imperialismus den Held vernichten, zumindest aber kapitalistisch umerziehen. Daher musste der junge Nguyễn nun in eine französische Schule. Er hasste diese Sprache, was man ihm nicht verübeln kann. Nguyễn aber opferte sich auf und durchlebte das Joch der imperialistischen Sklaverei als Märtyrer.
Als er ins Jungendalter kam, erlebte er den gleichen Identitätskonflikt, wie all die anderen Nguyễns auch. Warum musste er so heißen wie alle? Doch in seiner Weisheit erkannte er, dass die Gleichheit des Kommunismus nur durch auch Gleichheit im Namen erreicht werden konnte. Also nannte er sich in Nguyễn Tất Thành um.


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