Falkplan
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 15.11.2006
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Der Falkplan
Falkplan, was ist das?
Bei einem Falkplan handelt es sich auf den ersten Blick um eine ganz normale, gefaltete Straßenkarte. Auf den zweiten Blick jedoch ist sie mit Löchern, Ritzen und Sollbruchstellen übersäht. Während er von außen noch ein gewissen Maß an Stabilität vorgaukelt, kommt schon beim ersten Entfaltungsprozess Unordnung ins System. Wilde Panikattacken des unerfahrenen Nutzers wechseln sich ab mit jenen, als störend empfundenen Reißgeräuschen. Haben die Geräusche erst so richtig begonnen, nehmen sie rasch überhand und dann ist der Plan auch schon unwiederbringlich zerstört.
Die Lebensdauer eines Falkplans
Die Lebensdauer variiert sehr stark von Nutzer zu Nutzer. Minumumlebensdauer ist 3min 20sek, denn so lange braucht ein Neunutzer zum ersten Entfalten mindestens. Nunja, dann ist er auch erfahrungsgemäß jedes Mal kaputt.
Hat man jedoch schon erste Erfahrungen mit der Tücke des Objekts gemacht, kann ein Falkplan durchaus erheblich länger halten. Faustregel: Je erfahrener der Nutzer, desto langlebiger der Plan. Es wird erzählt, ein preußischer Beamter habe (1931) einen Falkplan trotz täglicher Benutzung nahezu zwei Wochen sinnvoll verwendet. Andere wiederum halten das für ein Gerücht, oder maximal eine Verwendung als einlagiges Klopapier für realistisch.
Mit einem Falkplan kann man allerlei Dinge machen:
Man kann auf ihm Telefonnummern notieren, Adressen vermerken, man kann ihn kleinreißen, damit man den ein oder anderen Straßenzug in stabiler Detailansicht bekommt - ja, und man kann sich den Boppes damit abwischen. Nur zuverlässig navigieren, das kann man mit ihm nicht.
DOCH: Hier ist sie, eine Premiere im Internet, das Geheimrezept: Wie kann ich sicher mit einem Falkplan zu meinem Ziel finden!?
- Nimm den Falkplan
- wirf ihn in die nächste Mülltonne
- kauf eine normale Straßenkarte
- navigiere damit
- finde sicher und schnell Dein Ziel
Die Geschichte des Falkplans im 20.Jahrhundert
Die Erfindung des Falkplans
Der Falkplan ist nicht wie allgemein vermutet eine Erfindung des Teufels. Nein, weit gefehlt. Der Falkplan wurde 1920 vom japanischen Stadtplaner Dipl. Ing. Nakeshi Oregami erfunden. Klar. Bei einem Japaner sind die Arme halt nicht gar so lang, und das vollständige Entfalten einer Standardstraßenkarte entpuppt sich meist als große Herausforderung.
So kam der geniale Ingenieur auf die Idee, man müsse Stadtpläne so falten können, dass man durch einfaches Umblättern in ihnen lesen könnte, wie etwa in einem Buch. Daraufhin entwickelte er mit seiner Ehefrau zusammen (die hieß Sherenshnit Oregami und hatte noch viel kürzere Arme als ihr Mann) eine Patentfaltung, bei der man nach rechts, links, nach oben und nach unten umblättern kann.
Der Siegeszug in aller Welt
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