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Einkaufszettel

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MÄNNLICH!
Dieser Artikel beschreibt den gemeinen Einkaufszettel aus der muskulösen Sicht eines Mannes.
Leserinnen, die eine verweichtliche, weibliche Version mit Hello Kitty-Aufklebern suchen, fordert der Autor zum Einzelkampf um Leben und Tod heraus.
Wir danken für ihr Verständnis.
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Ein Einkaufszettel ist, neben dem Ehegattenunterhalt und der Entmannung mittels rostiger Heckenscheren, eine der mächtigsten Werkzeuge zur Demütigung eines Mannes seitens der Ehefrau. Vergessliche Kunden eines Supermarktes mit breitgefächertem Sortiment, dient der Einkaufszettel zudem auch zur Gedächtnisunterstützung. Aber in erster Linie geht es um die Erniedrigung und Bloßstellung des Ehegatten und die Demonstration weiblicher Überlegenheit und so.

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Dominanz, Macht und Verruf - der Mann der sich dies alles erkämpft hat war "Ehefrau", der König der Miststücke. Als er hingerichtet wurde waren seine letzten Worte "Ihr wollt das Selbstwertgefühl des Mannes? Das könnt ihr haben. Sucht es doch! Irgendwo hab ich den größten Schatz der Welt versteckt. Dieser Schatz ist die Männlichkeit und sie liegt irgendwo zwischen den Regalen eines Einkaufszentrum. Damit brach das große "Besorg ma' kurz..."-Zeitalter an.

Eine Legende, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Immer dann, wenn die Mutter zur Überraschung aller Beteiligten den Abwasch verrichtet, nutzt der durchgehend gedemütigte Vater die Gelegenheit, seinen Sohn vor dem vermeintlich schwächeren Geschlecht zu warnen und ihm zur Flucht aus den Fängen der Mutter zu raten, die den Jungen zu einem Waschlappen der nächsten Generation erzieht. Sobald der Sohn den gutgemeinten Rat ablehnt, merkt der Vater, dass es schon zu spät für die Rettung seines Sprösslings ist und erzählt ihm unter Tränen die Geschichte des Verlustes der Manneskraft. Er erzählt ihm von den starken Vorfahren, die Mammute erlegten, während die Ehefrau Beeren sammelte. Wie hätten sie reagiert, wenn eines ihrer Weibsstücke sie dazu aufgefordert hätten, mal eben ein bisschen Feuerholz zu besorgen? Sie hätten die Hexe erschlagen und im Anschluss zu Feuerholz umfunktioniert. Ein Jäger würde sich nämlich nie auf das Niveau eines Sammlers herab begeben.
Der Vater erzählt seinem Sohn von kilometerweiten Regalen und noch längeren Schlangen an den Kassen. Er erzählt ihm von Kassiererinnen, die sich an dem Bild des unterjochten Mannes ergötzen und in die Fäuste lachen, während der Mann seinen Einkaufszettel abarbeitet und auf die ein oder andere peinliche Anfrage angewiesen ist. Tampons sind normale Gebrauchsgegenstände, das weiß die Ehefrau, das weiß die Kassiererin, das weiß wahrscheinlich sogar der Ehemann. Und trotzdem gerät der männliche Kunde in eine würdelose Situation, wenn er, seine Liste in der Hand haltend auf die Mitarbeiterin zutaumelt und sich nach den kleinen Wollestäbchen erkundigt.
Der Junge verteht in seiner kindischen Naivität noch nicht alle Zusammenhänge und ist von der mütterlichen Propaganda nicht bereit, die wahre Bedeutung des Geschlechterkriegs zu verstehen. Aber eines Tages, wenn der Junge verheiratet ist und hinter die schreckliche Make-Up-Fassade seiner Henkerin blickt, wird er sich an die Worte seines Vaters erinnern und sein Erbe antreten: Ab heute, macht er Besorgungen für seine Frau, ob er nun will oder nicht.

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Reicht die Angst, die die Ehefrau verbreitet denn nicht aus, um den Gatten auf Besorgungstur zu schicken? Theoretisch schon, aber da Frauen sich eher von Gefühlen leiten lassen und weniger praktisch denken, haben sie einen inhumanen Plan ausgebrütet, anstatt den versöhnlichen Pfad der Schadensbegrenzung einzschlagen und zudem weiteren Aufwand zu erübrigen: Nach der Kennenlernphase und der Hochzeit verändert sich der Ton der Beziehung und der Mann entledigt sich seiner bildlich getragenen Hose. Solange er jedoch noch buchstäblich eine Hose trägt, und seine Knechtschafft nicht deutlich sichtbar ist, ist es notwendig ihn zur Belustigung anderer Ehefrauen zu Brandmarken. Ähnlich dem Davidstern, markiert der Einkaufszettel den Knecht und verdeutlicht den anwesenden Weibsbildern, dass kein weiteres Eingreifen mehr nötig ist. Aber denkste, Schlampe! Denn auch andere geknickte Männer sehen die Markierung und reagieren so heldenhaft aufeinander, wie es nur möglich ist: Mit halbherzigen Lächeln und Kopfnicken um zum Ausdruck zu bringen, dass beide wissen, dass eines Tages die Emanzipation des Mannes die Herrschaft der Weibsbilder beenden wird. Eines Tages werden Frauen ihre Milch wieder selbst kaufen und vielleicht sogar den Playboy für den ehrenwerten Gatten in den Einkaufswagen packen. Bis dahin wird aber noch gefragt, ob es noch Blumenkohl im Lager gibt und ob das Biosiegel ein ausreichendes Vertrauenskriterium ist, wenn es darum geht, ohne schlechtes Gewissen totes Fleisch zu essen.

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Gelungen

Der Artikel Einkaufszettel ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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