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Diverses:Warum liegt hier überhaupt Stroh rum?: Unterschied zwischen den Versionen

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'''<span style="font-size: 22px;">Über die Vergänglichkeit des Lebens</span>'''<br /><br />
 
'''<span style="font-size: 22px;">Über die Vergänglichkeit des Lebens</span>'''<br /><br />
 
<span style="font-size: 16px;">Massentauglich und doch anders. Mit ''"Warum liegt hier überhaupt Stroh rum?"'' schafft Nils Molitor eine nachdenkliche, romantische Komödie in warmen Farben. Der Streifen profitiert zudem von begeisternden Darstellern.</span><br /><br />
 
<span style="font-size: 16px;">Massentauglich und doch anders. Mit ''"Warum liegt hier überhaupt Stroh rum?"'' schafft Nils Molitor eine nachdenkliche, romantische Komödie in warmen Farben. Der Streifen profitiert zudem von begeisternden Darstellern.</span><br /><br />
Nach 14 Jahren ist aus der Ehe von Trixie und Charming die Luft raus. Gemeinsame Hobbies wie Schönheitsoperationen lasten das Ehepaar nicht mehr aus, besonders Trixie sehnt sich nach neuen Impulsen in ihrem Leben. Vorbei scheint die Zeit, in der ein Filmabend mit einem guten Wein den beiden reichte, um glücklich zu sein. Regisseur Nils Molitor setzt bei der Darstellung dieses Konflikts auf klare, prägnante Bilder, verdeutlicht die zum Scheitern verdammte Ehe in wenigen Szenen. Bereits zu Beginn des Filmes findet die angespannte Situation ihren Höhepunkt in einem handfesten Streit zwischen den Beiden. Am Ende steht Charming vor verschlossenen Türen und darf sich eine Bleibe für die Nacht suchen. Vor dem Haus läuft ihm der Handwerker Bang in die Arme, welcher an diesem Tag einen Termin bei dem Ehepaar vereinbart hatte. In trashiger Slow-Motion-Einstellung treffen sich die Blicke der beiden und Charming verlässt das Grundstück. Von diesem Moment an liegt die Frage, ob er und Trixie am Ende wieder vereint sein werden, beständig in der Luft. Regisseur Molitor legte hierbei ein besonderes Augenmerk darauf, dass Trixie's Sehnsucht nach ihrem Gatten in vielen Szenen durch Seufzer verdeutlicht wird.<br /><br />
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Nach 14 Jahren ist aus der Ehe von Trixie und Charming die Luft raus. Gemeinsame Hobbies wie Schönheitsoperationen lasten das Ehepaar nicht mehr aus, besonders Trixie sehnt sich nach neuen Impulsen in ihrem Leben. Vorbei scheint die Zeit, in der ein Filmabend mit einem guten Wein den beiden reichte, um glücklich zu sein. Regisseur Nils Molitor setzt bei der Darstellung dieses Konflikts auf klare, prägnante Bilder, verdeutlicht die zum Scheitern verdammte Ehe in wenigen Szenen. Bereits zu Beginn des Filmes findet die angespannte Situation ihren Höhepunkt in einem handfesten Streit zwischen den Beiden. Am Ende steht Charming vor verschlossenen Türen und darf sich eine Bleibe für die Nacht suchen. Vor dem Haus läuft ihm der maskentragende Handwerker Bang in die Arme, welcher an diesem Tag einen Termin bei dem Ehepaar vereinbart hatte. In trashiger Slow-Motion-Einstellung treffen sich die Blicke der beiden und Charming verlässt das Grundstück. Von diesem Moment an liegt die Frage, ob er und Trixie am Ende wieder vereint sein werden, beständig in der Luft. Regisseur Molitor legte hierbei ein besonderes Augenmerk darauf, dass Trixie's Sehnsucht nach ihrem Gatten in vielen Szenen durch Seufzer verdeutlicht wird.<br /><br />
 
<span style="font-size: 14px;">'''Ungewöhnliche Metaphern voller Verlustängste bei kryptischer Detailliertheit'''</span><br /><br />
 
<span style="font-size: 14px;">'''Ungewöhnliche Metaphern voller Verlustängste bei kryptischer Detailliertheit'''</span><br /><br />
Charakterlich spröde kommt dagegen Handwerker Bang daher, doch schon während Trixie die Tür öffnet, fühlt der Zuschauer eine magische Stimmung das Bild überwabern. Die seelische Ruhe Bangs, welcher die angespannte Stimmung geflissentlich und professionell ignoriert, sorgt für ein Aufeinanderprallen innerer Verlangen. Die gefrustete Trixie versucht den optisch knackigen Handwerker durch einen Latexanzug anzumachen, dieser kriegt beim Anblick eines epischen Heizölkanisters jedoch die ausstehende Reperatur im Keller des Hauses nicht aus dem Kopf. Konzeptorientiert begibt er sich die Treppe herunter und auch Trixie scheint von ihren augenscheinlichen Bemühungen Abstand zu nehmen. Doch als dann plötzlich Stroh im Keller liegt, ändert sich die Situation grundlegend...
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Charakterlich spröde kommt dagegen Handwerker Bang daher, doch schon während Trixie die Tür öffnet, fühlt der Zuschauer eine magische Stimmung das Bild überwabern. Die seelische Ruhe Bangs, welcher die angespannte Stimmung geflissentlich und professionell ignoriert, sorgt für ein Aufeinanderprallen innerer Verlangen. Die gefrustete Trixie versucht den optisch knackigen Handwerker durch einen Latexanzug anzumachen, dieser kriegt beim Anblick eines epischen Heizölkanisters jedoch die ausstehende Reperatur im Keller des Hauses nicht mehr aus dem Kopf. Konzeptorientiert begibt er sich die Treppe herunter und auch Trixie scheint von ihren augenscheinlichen Bemühungen Abstand zu nehmen. Doch als dann plötzlich Stroh im Keller liegt, ändert sich die Situation grundlegend und ein wilder Ritt der Gefühle beginnt für Zuschauer und Schauspieler.<br /><br />
 
 
==== Pressestimmen ====
 
''"Ein Film voller Höhepunkte."''
 

Version vom 3. August 2013, 20:15 Uhr

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Romantische Komödie von Nils Molitor

Über die Vergänglichkeit des Lebens

Massentauglich und doch anders. Mit "Warum liegt hier überhaupt Stroh rum?" schafft Nils Molitor eine nachdenkliche, romantische Komödie in warmen Farben. Der Streifen profitiert zudem von begeisternden Darstellern.

Nach 14 Jahren ist aus der Ehe von Trixie und Charming die Luft raus. Gemeinsame Hobbies wie Schönheitsoperationen lasten das Ehepaar nicht mehr aus, besonders Trixie sehnt sich nach neuen Impulsen in ihrem Leben. Vorbei scheint die Zeit, in der ein Filmabend mit einem guten Wein den beiden reichte, um glücklich zu sein. Regisseur Nils Molitor setzt bei der Darstellung dieses Konflikts auf klare, prägnante Bilder, verdeutlicht die zum Scheitern verdammte Ehe in wenigen Szenen. Bereits zu Beginn des Filmes findet die angespannte Situation ihren Höhepunkt in einem handfesten Streit zwischen den Beiden. Am Ende steht Charming vor verschlossenen Türen und darf sich eine Bleibe für die Nacht suchen. Vor dem Haus läuft ihm der maskentragende Handwerker Bang in die Arme, welcher an diesem Tag einen Termin bei dem Ehepaar vereinbart hatte. In trashiger Slow-Motion-Einstellung treffen sich die Blicke der beiden und Charming verlässt das Grundstück. Von diesem Moment an liegt die Frage, ob er und Trixie am Ende wieder vereint sein werden, beständig in der Luft. Regisseur Molitor legte hierbei ein besonderes Augenmerk darauf, dass Trixie's Sehnsucht nach ihrem Gatten in vielen Szenen durch Seufzer verdeutlicht wird.

Ungewöhnliche Metaphern voller Verlustängste bei kryptischer Detailliertheit

Charakterlich spröde kommt dagegen Handwerker Bang daher, doch schon während Trixie die Tür öffnet, fühlt der Zuschauer eine magische Stimmung das Bild überwabern. Die seelische Ruhe Bangs, welcher die angespannte Stimmung geflissentlich und professionell ignoriert, sorgt für ein Aufeinanderprallen innerer Verlangen. Die gefrustete Trixie versucht den optisch knackigen Handwerker durch einen Latexanzug anzumachen, dieser kriegt beim Anblick eines epischen Heizölkanisters jedoch die ausstehende Reperatur im Keller des Hauses nicht mehr aus dem Kopf. Konzeptorientiert begibt er sich die Treppe herunter und auch Trixie scheint von ihren augenscheinlichen Bemühungen Abstand zu nehmen. Doch als dann plötzlich Stroh im Keller liegt, ändert sich die Situation grundlegend und ein wilder Ritt der Gefühle beginnt für Zuschauer und Schauspieler.

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