Diverses:Auf der Autobahn zu Ferienbeginn: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. September 2011, 12:15 Uhr
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 09.09.2011
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Einmal im Jahr ist es um mich geschehen,
ich seh mich gezwungen verreisen zu gehen.
Ich packe Kinder, Koffer, Frauen,
ins Auto um dann abzuhauen.
Bin fröhlich wenn der Motor startet,
denn ich weiß Italien wartet.
Zwar kenn ich nicht der Reise Sinn,
doch nehme ich dies gelassen hin,
auf der Autobahn zu Ferienbeginn.
Ich pfeife, mein Gepfiff hat Klasse,
als ich fahr von der Landstrasse.
Ich freu mich über vier Fahrspuren,
denn sie erleichtern meine Touren.
Kein Stau, erzählt das Radio
Ich pfeife weiter und bin froh.
Meine Sorgen sind dahin,
weil ich einfach glücklich bin,
auf der Autobahn zu Ferienbeginn.
Noch könnt ich tanzen Freudentänze,
als ich erreich die schweizer Grenze.
Dort steht schon eine lange Schlange,
als ich sie seh wird mir recht bange.
Doch nach zwei kurzen Viertelstunden,
ist dieser Stop schon überwunden.
Zurückfahrn macht jetzt keinen Sinn,
ich bleibe dort wo ich jetzt bin,
auf der Autobahn zu Ferienbeginn.
Langsam wird der Ferkehrsfluss dicker
und wie ich finde nicht grad schicker.
Das Radio macht sich ernsthaft Sorgen.
Warum fahrn die nicht alle morgen?
Im Stau da sind wir alle gleich.
Aber warum zur Hölle fah ich nicht über Österreich?
Mir hängt's zum Hals raus und zum Kinn,
Warum bin ich wo ich jetzt bin?
Auf der Autobahn zu Ferienbeginn.
Jetzt meckert auchnoch meine Frau,
vorm Gotthard 7 Killometer Stau.
Die Ordner gucken wie die Ratten.
Im Tunnel hat einer nen Platten.
Durch's Auto gehn des Streits Gerüche
und meinerseits auch Wutausbrüche.
Wer bringt mich nach Italien hin?
Schön dass ich nicht der einzge bin,
auf der Autobahn zu Ferienbeginn.
Hinten beginnt bei meinen Bängeln,
den kleinen Kindern nun das Quängeln.
Bei ihnen kommt nun auf ein junger,
aber dafür starker Hunger.
Ich sag:"seid doch nicht so besessen,
bei Mailand kriegt ihr was zu essen"
Ich weise nochmals darauf hin,
es ward viel schlimmer als es schin.
Auf der AUtobahn zu Ferienbeginn.
Endlich am Ziel angekommen,
bin ich vom Fahren recht benommen,
Ich weiß nichtmehr was ich hier will,
wird Zeit, dass ich malwieder chill.
Langsam wächst in mir ein Keim,
der mir sagt: "Ich will wieder heim"
Auch die Rückfahrt spricht schon Bände,
Auf der Autobahn zu Ferienende.