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Das Unheimliche in Hamlets Hose

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Theophrastus Bombastus Paraheine

Das Unheimliche in Hamlets Hose ist ein Drama des österreichischen Schriftsteller, Physiker und Philosophen Theophrastus Bombastus Paraheine (1983-2011). Es greift den Stoff von Shakespeares Hamlet auf und überträgt das Geschehen in die Gegenwart. Im Zentrum der Handlung steht der junge Hamlet, der ihm Traum von seinem ermordeten Vater den Auftrag erhält, seinen Stiefvater Claudius für die Tat zur Rächenschaft zu ziehen. Hin und her gerissen zwischen ödipalen Trieben, Weltschmerz und westlicher Ethik verfällt der junge Kaufmannssohn immer mehr dem Wahnsinn. Das Stück ist neben Faust ins Gesicht. Der Tragödie erster Teil und Jedermann ist pleite. Das Spiel vom Sterben des Mannes, für den sich niemand interessierte Teil der Werkreihe "Die Wahrheit hinter den Klassikern".

Autor

Theophrastus Bombastus Paraheine (eigentlich Johann Gruber) wird am 17. Oktober 1983 in Zell am See geboren. Die ersten Jahre im Leben des Sohnes eines gelangweilten Kaufhausdetektives und einer unfähigen Hausfrau vergingen unspektakulär, abgesehen von diverses Stürzen auf den Kopf, weil seine Eltern zu geizig waren, um einen Wickeltisch zu kaufen, dessen Beine alle gleich lang waren. Die Kollisionen mit der Schwerkraft hinterließen jedoch einen bleibenden Eindruck und der junge Theophrastus Bombastus entdeckte seine Leidenschaft für die Physik, die er anfangs vor allem auf praktischer Ebene auslebte. So baute er ein Katapult und versucht damit seine Katze auf den Mond zu schießen. Das Tier erreichte aber nur den nächsten Baum. Ebenfalls in diese Zeit fällt die Entwicklung eines Verbrennungsmotors, der nur aus Papier, Karton und Kleber bestand. Das Modell hatte aber den Nachtteil, dass es sich selbst entzündete. Enttäuscht über den fehlenden Erfolg wandte sich der Schüler der Theorie zu und trug dieses Interesse auch nach außen. Während Erzählungen über Leitversuche an Hamstern zumindest noch bei einigen Burschen für Erheiterung sorgte, war das bei bescheuerten Quantenobjekten nicht mehr der Fall. Auch hatte der von Theophrastus Bombastus Paraheine entwickelte Anmachspruch, genannt Schrödingers Penis, nicht die erhoffte Wirkung auf die Frauenwelt. Auch sein zweite großes Hobby, langweilige Literaturklassiker, fand nicht die breite Zustimmung. Zunehmend vereinsamt und in seinem Menschenbild erschüttert maturierte er am Bundesgymnasium Zell am See. Nach einer kurzen, experimentellen Phase, die in einer explodierten Waschmaschine gipfelte, zog er nach Wien und wandte sich wieder dem Studium der theoretischen Physik zu. Während seine Kollegen, die ihren Studienschwerpunkt auf praktisches Wissen gelegt haben, sich durch Toasterreparaturen oder andere Dienste bei den Freunden beliebt machen konnten, hatte der späteren Schriftsteller nur die Möglichkeit zu erzählen, was passieren würde, wenn man einen Toaster durch einen Doppelspalt schickte. Außerdem musste in regelmäßigen Abständen Leuten erklären, dass Schrödingers Katze keine neue Tierart ist.
Kaliope Destruissima
Er vertiefte sich daher in sein Studium, doch auch das konnte ihn nicht vollends befriedigen, sodass der Physiker seine Zeit immer öfter mit Literaturklassikern verschwendete und dadurch seine Leidenschaft für den Reimfetischisten Heinrich Heine und den griechischen Brachialkomödianten Aristophanes entdeckte. Es blieb aber nicht dabei, Paraheine blickte über den Tellerrand hinaus und beschäftigte sich auch mit philosophischen Werken. Nachdem er während des Studiums von Kants Kritik an der Urteilskraft in der U-Bahn eingeschlafen und ausgeraubt worden war, richtete er sein Augenmerk vor allem auf existentialistische Texte. Zunehmend begann er an seiner Erkenntnismöglichkeiten zu zweifeln, fragte sich, welche Bedeutung hinter den Zahlen der quantenphysikalischen Berechnungen steckt. Sein Umfeld zeigte jedoch kein Verständnis, denn er war weder ein kleines, armes, afrikanisches Kind, noch musste er fürchten von Japanern an einer Harpune aus dem Meer gezogen zu werden. Als sich Paraheine in seiner Verzweiflung an einen Professor wandte, wurde im nur erklärt, dass in der Physik kein Platz für derlei Hirngespinste sei und er besser bei den autophilen Selbstwichsern von der philosophischen Fakultät aufgehoben wäre. Der Schriftsteller brach sein Studium ab. Statt Physikexperte wollte er nun durch praktisches Lernen Experte für hochwertige Spirituosen werden. Während seiner Recherche über Premiumrum lernte Paraheine die Stripperin Kaliope kennen, die ihn zum Schreiben animierte. Die Mischung aus Kulturkritik und Erkenntniszweifel, die seine Texte ausmacht, kamen beim intellektuellen Publikum sehr gut an. Diese Begeisterung ging dem Schriftsteller aber am Arsch vorbei, da die Leserschaft für ihn nur ein Haufen Idioten war, die Probleme wie nordkoreanische Diktatoren oder hungernde, afrikanische Winzlinge nutzte, um die fehlende Erkenntnisfähigkeit und damit das wahre Problem zu verdrängen. Er hatte stattdessen neue Freunde gefunden. Sie trugen Namen wie Gordon, Jack Daniel oder Johnnie Walker. Doch es sollte nicht bei Alkohol und Zigarren bleiben. Paraheine begann auch LSD und Kokain zu nehmen. Der Drogenkonsum führte in Kombination mit dem philosophischen Gedankengut und den psychoanalytischen Erkenntnissen zu einer zunehmenden psychischen Instabilität, sodass sich der Schriftsteller immer weiter zurückzog, Bei seinem letzten öffentlichen negierte er die Existenz des fragenden Journalisten und zerdrückte eine Streichwurst am Tisch, um Dilemma der menschlichen Existenz zu erläutern. Einige Monate später machte er Kaliope einen Heiratsantrag, den diese jedoch ablehnte. Zu Tode betrübt über diese Ablehnung, packte der Schriftsteller seine Sachen und beschloss durch die Welt zu reisen. Zu diesem Zweck kaufte er sich einen Alfa Romeo 156. Die Lichtmaschine seines Autos ließ ihn jedoch bei Mannersdorf, nahe der niederösterreichisch-burgenländischen Grenze, im Stich. Seine Leiche wurde wenige Meter neben dem Wagen gefunden. Man nimmt an, dass ein Ast durch den starken Wind und den Schriftsteller erschlug. Theophrastus Bombastus Paraheine starb am 15. April 2011 im Alter von 27 Jahren, als Schriftsteller blieb ihm aber die Aufnahme im Klub 27 verwehrt. Er hinterließ eine Vielzahl an Theaterstücken und Novellen, zum Beispiel „Für mich einmal Jeanne d’Arc vom Holzkohlegrill und dazu die in Essig eingelegten Glaubensversprechen“ oder „Wilhelm Tell: Die Geschichte eines Mannes, der einen Apfel adoptierte“ . Die in den letzen Lebensjahren von Theophrastus Bombastus Paraheine entwickelte Verachtung des Mensche äußert sich auch auf seinem Grabstein, auf dem steht: „Wer das liest, ist dumm“.

Formales

Inhalt

Prolog

1. Akt

2. Akt

3. Akt

4. Akt

5. Akt

6. Akt

Interpretation

Rezeption


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