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Das Unheimliche in Hamlets Hose: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Das Unheimliche in Hamlets Hose''' ist ein Drama des österreichischen Schriftsteller, Physiker und Philosophen Theophrastus Bombastus Paraheine (1983-2011). Es greift den Stoff von Shakespeares Hamlet auf und überträgt das Geschehen in die Gegenwart. Im Zentrum der Handlung steht der junge Hamlet, der ihm Traum von seinem ermordeten Vater den Auftrag erhält, seinen Stiefvater Claudius für die Tat zur Rächenschaft zu ziehen. Hin und her gerissen zwischen ödipalen Trieben, Weltschmerz und westlicher Ethik verfällt der junge Kaufmannssohn immer mehr dem Wahnsinn. Das Stück ist neben '''Faust ins Gesicht. Der Tragödie erster Teil''' und '''Jedermann ist pleite. Das Spiel vom Sterben des Mannes, für den sich niemand interessierte''' Teil der Werkreihe ''"Die Wahrheit hinter den Klassikern"''.
 
'''Das Unheimliche in Hamlets Hose''' ist ein Drama des österreichischen Schriftsteller, Physiker und Philosophen Theophrastus Bombastus Paraheine (1983-2011). Es greift den Stoff von Shakespeares Hamlet auf und überträgt das Geschehen in die Gegenwart. Im Zentrum der Handlung steht der junge Hamlet, der ihm Traum von seinem ermordeten Vater den Auftrag erhält, seinen Stiefvater Claudius für die Tat zur Rächenschaft zu ziehen. Hin und her gerissen zwischen ödipalen Trieben, Weltschmerz und westlicher Ethik verfällt der junge Kaufmannssohn immer mehr dem Wahnsinn. Das Stück ist neben '''Faust ins Gesicht. Der Tragödie erster Teil''' und '''Jedermann ist pleite. Das Spiel vom Sterben des Mannes, für den sich niemand interessierte''' Teil der Werkreihe ''"Die Wahrheit hinter den Klassikern"''.

Version vom 5. November 2012, 10:06 Uhr

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Theophrastus Bombastus Paraheine

Das Unheimliche in Hamlets Hose ist ein Drama des österreichischen Schriftsteller, Physiker und Philosophen Theophrastus Bombastus Paraheine (1983-2011). Es greift den Stoff von Shakespeares Hamlet auf und überträgt das Geschehen in die Gegenwart. Im Zentrum der Handlung steht der junge Hamlet, der ihm Traum von seinem ermordeten Vater den Auftrag erhält, seinen Stiefvater Claudius für die Tat zur Rächenschaft zu ziehen. Hin und her gerissen zwischen ödipalen Trieben, Weltschmerz und westlicher Ethik verfällt der junge Kaufmannssohn immer mehr dem Wahnsinn. Das Stück ist neben Faust ins Gesicht. Der Tragödie erster Teil und Jedermann ist pleite. Das Spiel vom Sterben des Mannes, für den sich niemand interessierte Teil der Werkreihe "Die Wahrheit hinter den Klassikern".

Autor

Theophrastus Bombastus Paraheine (eigentlich Johann Gruber) wird am 17. Oktober 1983 in Zell am See geboren. Die ersten Jahre im Leben des Sohnes eines gelangweilten Kaufhausdetektives und einer unfähigen Hausfrau vergingen unspektakulär, abgesehen von diverses Stürzen auf den Kopf, weil seine Eltern zu geizig waren, um einen Wickeltisch zu kaufen, dessen Beine alle gleich lang waren. Die Kollisionen mit der Schwerkraft hinterließen jedoch einen bleibenden Eindruck und der junge Theophrastus Bombastus entdeckte seine Leidenschaft für die Physik, die er anfangs vor allem auf praktischer Ebene auslebte. So baute er ein Katapult und versucht damit seine Katze auf den Mond zu schießen. Das Tier erreichte aber nur den nächsten Baum. Ebenfalls in diese Zeit fällt die Entwicklung eines Verbrennungsmotors, der nur aus Papier, Karton und Kleber bestand. Das Modell hatte aber den Nachtteil, dass es sich selbst entzündete. Enttäuscht über den fehlenden Erfolg wandte sich der Schüler der Theorie zu und trug dieses Interesse auch nach außen. Während Erzählungen über Leitversuche an Hamstern zumindest noch bei einigen Burschen für Erheiterung sorgte, war das bei bescheuerten Quantenobjekten nicht mehr der Fall. Auch hatte der von Theophrastus Bombastus Paraheine entwickelte Anmachspruch, genannt Schrödingers Penis, nicht die erhoffte Wirkung auf die Frauenwelt. Auch sein zweite großes Hobby, langweilige Literaturklassiker, fand nicht die breite Zustimmung. Zunehmend vereinsamt und in seinem Menschenbild erschüttert maturierte er am Bundesgymnasium Zell am See. Nach einer kurzen, experimentellen Phase, die in einer explodierten Waschmaschine gipfelte, zog er nach Wien und wandte sich wieder dem Studium der theoretischen Physik zu. Während seine Kollegen, die ihren Studienschwerpunkt auf praktisches Wissen gelegt haben, sich durch Toasterreparaturen oder andere Dienste bei den Freunden beliebt machen konnten, hatte der späteren Schriftsteller nur die Möglichkeit zu erzählen, was passieren würde, wenn man einen Toaster durch einen Doppelspalt schickte. Außerdem musste in regelmäßigen Abständen Leuten erklären, dass Schrödingers Katze keine neue Tierart ist.
Kaliope Destruissima
Er vertiefte sich daher in sein Studium, doch auch das konnte ihn nicht vollends befriedigen, sodass der Physiker seine Zeit immer öfter mit Literaturklassikern verschwendete und dadurch seine Leidenschaft für den Reimfetischisten Heinrich Heine und den griechischen Brachialkomödianten Aristophanes entdeckte. Es blieb aber nicht dabei, Paraheine blickte über den Tellerrand hinaus und beschäftigte sich auch mit philosophischen Werken. Nachdem er während des Studiums von Kants Kritik an der Urteilskraft in der U-Bahn eingeschlafen und ausgeraubt worden war, richtete er sein Augenmerk vor allem auf existentialistische Texte. Zunehmend begann er an seiner Erkenntnismöglichkeiten zu zweifeln, fragte sich, welche Bedeutung hinter den Zahlen der quantenphysikalischen Berechnungen steckt. Sein Umfeld zeigte jedoch kein Verständnis, denn er war weder ein kleines, armes, afrikanisches Kind, noch musste er fürchten von Japanern an einer Harpune aus dem Meer gezogen zu werden. Als sich Paraheine in seiner Verzweiflung an einen Professor wandte, wurde im nur erklärt, dass in der Physik kein Platz für derlei Hirngespinste sei und er besser bei den autophilen Selbstwichsern von der philosophischen Fakultät aufgehoben wäre. Der Schriftsteller brach sein Studium ab. Statt Physikexperte wollte er nun durch praktisches Lernen Experte für hochwertige Spirituosen werden. Während seiner Recherche über Premiumrum lernte Paraheine die Stripperin Kaliope kennen, die ihn zum Schreiben animierte. Die Mischung aus Kulturkritik und Erkenntniszweifel, die seine Texte ausmacht, kamen beim intellektuellen Publikum sehr gut an. Diese Begeisterung ging dem Schriftsteller aber am Arsch vorbei, da die Leserschaft für ihn nur ein Haufen Idioten war, die Probleme wie nordkoreanische Diktatoren oder hungernde, afrikanische Winzlinge nutzte, um die fehlende Erkenntnisfähigkeit und damit das wahre Problem zu verdrängen. Er hatte stattdessen neue Freunde gefunden. Sie trugen Namen wie Gordon, Jack Daniel oder Johnnie Walker. Doch es sollte nicht bei Alkohol und Zigarren bleiben. Paraheine begann auch LSD und Kokain zu nehmen. Der Drogenkonsum führte in Kombination mit dem philosophischen Gedankengut und den psychoanalytischen Erkenntnissen zu einer zunehmenden psychischen Instabilität, sodass sich der Schriftsteller immer weiter zurückzog, Bei seinem letzten öffentlichen negierte er die Existenz des fragenden Journalisten und zerdrückte eine Streichwurst am Tisch, um Dilemma der menschlichen Existenz zu erläutern. Einige Monate später machte er Kaliope einen Heiratsantrag, den diese jedoch ablehnte. Zu Tode betrübt über diese Ablehnung, packte der Schriftsteller seine Sachen und beschloss durch die Welt zu reisen. Zu diesem Zweck kaufte er sich einen Alfa Romeo 156. Die Lichtmaschine seines Autos ließ ihn jedoch bei Mannersdorf, nahe der niederösterreichisch-burgenländischen Grenze, im Stich. Seine Leiche wurde wenige Meter neben dem Wagen gefunden. Man nimmt an, dass ein Ast durch den starken Wind und den Schriftsteller erschlug. Theophrastus Bombastus Paraheine starb am 15. April 2011 im Alter von 27 Jahren, als Schriftsteller blieb ihm aber die Aufnahme im Klub 27 verwehrt. Er hinterließ eine Vielzahl an Theaterstücken und Novellen, zum Beispiel „Für mich einmal Jeanne d’Arc vom Holzkohlegrill und dazu die in Essig eingelegten Glaubensversprechen“ oder „Wilhelm Tell: Die Geschichte eines Mannes, der einen Apfel adoptierte“ . Die in den letzen Lebensjahren von Theophrastus Bombastus Paraheine entwickelte Verachtung des Mensche äußert sich auch auf seinem Grabstein, auf dem steht: „Wer das liest, ist dumm“.

Inhalt

Prolog

Hamlet, dessen Vater der Besitzer eines Matratzenfachhandels für Pensionisten mit einem Stock im Arsch ist, betrachtet pornographisches Material der Vaginaldarstellerin Courtney Cummz und nutzt diese hocherotische Gelegenheit, um ödipales Gedankengut in Worte und etwas Gestöhne zu packen, als sein Vater, der ebenfalls Hamlet heißt und seinen aus Namen aus purer Bosheit an den Nachwuchs weitergeleitet hat, ins Zimmer platzt und dem Sohn eine Ohrfeige verpasst. Danach verzichtet der selbsternannte Bettenkönig auf körperliche Züchtigung und beschränkt sich darauf seinem Sohn Beleidung an den Kopf zu werden und beendet seine Schmährede mit den Worten: „am besten solltet man dir den Sack abschneiden und Lampen für afrikanische Kinder daraus fertigen.“ Angesichts dieser offenen Kastrationsdrohung kommt es bei Hamlet (Junior) zu einer Panikreaktion. Er greift zu seinem roten Plastiklaserschwert und attackiert den Vater, der gerade das Zimmer verlassen will, aber auf Grund der Attacke stolpert und versucht sich am Bücherregal festzuhalten. Dieses will die Last jedoch nicht auf sich laden und kippt. Der Bettenkönig wird aber nicht von Gewicht des Holzes erschlagen, sondern von einer Ausgabe Platons gesammelter Schriften, die ihn am Kopf trifft. Nachdem der Despot aus dem Weg geräumt worden ist, stürmt Hamlet (Junior) zu seiner Mutter, die ihn jedoch nicht als legitimen Nachfolger anerkennen möchte. Als der Protagonist die Ablehnung als solche versteht, verschiebt er die ödipalen Triebkräfte auf das Unbekannte in seiner Hose, um nicht die Schuld des Patrizids auf sich nehmen zu müssen. Damit diese Illusion aber aufrechterhalten werden kann, entschließt er sich von zu Hause zu flüchten und den toten Vater, das Unheimliche in seiner Hose sowie die ödipalen Tendenzen zurückzulassen.

1. Akt

Hamlet, der mittlerweile obdachlos ist, durchstreift die Straßen zusammen mit seinem Freund Horatio auf der Suche nach etwas Essbaren. In einer Mülltonne entdecken sie zwei halbverrotte Cheeseburger und eine Flasche Wodka. Die Beute wird in das Versteck gebracht und zusammen mit einem Strychnin-Milchsäurepulvergemisch konsumiert. Berauscht durch die Wirkung von Alkohol, Rattengift und vergammelten Cheeseburger hält Horatio einen vorbeischreitenden Passanten für einen Geist und erklärt: „ In Italien läuft echt ein kranker Scheiß ab.“ Mit diesen Worten sollte Mario Monti einige Jahre später die finanzielle Situation des Landes beschreiben. Angeregt durch Horatio Idiotie glaubt Hamlet nicht nur einen Geist, sondern auch den Geist seines Vaters gesehen zu haben, der angeblich durch den neuen Ehemann von Hamlets Mutter ermordet wurde. Hamlet soll daher nachhause zurückkehren und dieses Verbrechen rächen, indem er den Täter in der Toilettenschüssel ertränkt. Am nächsten Tag schafft es Hamlet seinen Begleiter zu überzeugen, mit ihm nachhause zurückzukehren, um ihn bei der Ermordung des Stiefvaters zu unterstützen und ebenfalls vor dem Unheimlichen in seiner Hose zu bewahren. Als er bei seiner Rückkehr seine Mutter wieder verheiratet vorfindet, sieht er die Worte seiner Halluzination bekräftigt und weigert sich zu akzeptieren, dass sein Stiefvater nicht als Matratzenverkäufer, sondern als Psychotherapeut arbeitet. Um seine Motivation nicht offenlegen zu müssen, mimt Hamlet den tollpatschigen Idioten. Um dieses Bild zu verstärken fährt er mit dem Fahrrad gegen eine Glastür und bricht sich dabei den rechten Arm und den rechten Oberschenkel, wodurch er ans Haus gefesselt ist.

2. Akt

Unfähig das Landgut zu verlassen und dazu verdammt in ständiger Nähe seiner Mutter zu sein, fällt es Hamlet immer schwerer das Unheimliche in seiner Hose zu unterdrücken. Seine einzige Gesellschaft sind die Hofkatzen, die er regelmäßig zu Dinner Partys einlädt, die aber immer im Streit enden, weil sich die beiden Katzen Stalin und Trotzki nicht vertragen. Bei seinen Spaziergängen durchs Haus trifft er auf eine Patientin seines Stiefvaters, die als Stripperin arbeitet und bittet sie um eine Überraschungsshow für eben diesen, weiht sie jedoch nicht in seine Verschwörungspläne ein. Horatio musste inzwischen den Hof verlassen, weil er versucht hat den Maserati der Familie zu stehlen und dabei gegen das geschlossene Garagentor fuhr. Nachdem Hamlet während einer akustischen Halluzination glaubt von der Katze Stalin beleidigt worden zu sein, schmeißt er diese empört aus dem Fenster und lernt während eines Spazierganges die

3. Akt

4. Akt

5. Akt

6. Akt

Interpretation

Rezeption


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