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DHMO: Unterschied zwischen den Versionen

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Dihydrogenmonoxid (DHMO) ist eine in der aktuellen Literatur sehr häufig anzutreffende chemische Verbindung. Weitere Bezeichnungen sind Dihydrogenoxid, Hydrogen Hydroxid, Hydronium Hydroxid oder einfach Hydrol.
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===Der unsichtbare Killer===
  
DHMO ist farb- und geruchlos. Seine Basis ist das instabile Hydroxyl-Radikal. Hydroxid, eine Komponente, die in vielen ätzenden, explosiven oder giftigen Stoffen vorkommt, wie z. B. [[Schwefelsäure]], [[Nitroglyzerin]] und Alkohol.  
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Dihydrogenmonoxid ist farblos, geruchlos, geschmacklos und tötet jedes Jahr Tausende von Menschen. Die meisten dieser Todesfälle treten durch unbeabsichtigtes Inhalieren von DHMO ein. Dennoch sind die Gefahren von DHMO viel weitreichender. Fortgesetzter Kontakt mit seiner festen Form führt zu schwerem Gewebeschaden. Die Symptome von DHMO- Einnahme sind starkes Schwitzen und Urinieren, möglicherweise auch Sättigungsgefühle, Übelkeit, Erbrechen und Unregelmäßigkeiten der Körperelektrolytwerte. Für Abhängige bedeutet der DHMO- Entzug den sicheren Tod.
  
Alternative Bezeichnung: H<sub>2</sub>O, [[Wasser]] oder eben [[Dihydrogenmonoxid]]
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===Dihydrogenmonoxid...===
  
Aus [http://www.chemipedia.de/ Chemipedia.de]
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*ist auch bekannt als Hydroxylsäure und ist der Hauptbestandteil des sauren Regens.
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*trägt zum "Treibhauseffekt" bei.
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*kann schwere Verbrennungen verursachen.
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*trägt zur Erosion natürlicher Landschaften bei.
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*beschleunigt die Korrosion vieler Metalle.
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*kann Versagen elektrischer Geräte verursachen.
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*kann dazu beitragen, die Wirksamkeit von Automobilbremsen herabzusetzen.
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*ist in Tumoren tödlich erkrankter Krebspatienten gefunden worden.
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===Verschmutzung erreicht epidemische Ausmaße===
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Dihydrogenmonoxid- Anteile sind in nahezu jedem österreichischem Fluss oder See gefunden worden. Die Verschmutzung ist jedoch schon weltweit verbreitet, und die Substanz ist sogar im ewigen Eis der Antarktis nachgewiesen worden. DHMO war im vergangenen Jahr in Österreich für Sachschäden in Höhe von Millionen von Euro verantwortlich.
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===Trotz der Gefahr wird Dihydrogenmonoxid häufig verwendet:===
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*als Lösungs- und Kühlmittel in der Industrie
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*in Kernkraftwerken
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*als Feuerhemmschutz
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*bei der Verteilung von Pestiziden: nach jeder Behandlung bleiben die *Produkte von dieser Chemikalie verunreinigt
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*als Zusatzstoff in vielen Arten von "Fast Food" und anderen Nahrungsmitteln
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Deutsche Fabriken entsorgen überschüssiges DHMO in Flüsse oder Seen, und es kann nichts getan werden, um sie davon abzuhalten, weil diese Vorgehensweise immer noch legal ist, weil DHMO als Wasser ein notwendiger Bestandteil unseres Lebens ist.
  
 
[[Kategorie:Chemie]]
 
[[Kategorie:Chemie]]

Version vom 21. September 2006, 20:12 Uhr

Der unsichtbare Killer

Dihydrogenmonoxid ist farblos, geruchlos, geschmacklos und tötet jedes Jahr Tausende von Menschen. Die meisten dieser Todesfälle treten durch unbeabsichtigtes Inhalieren von DHMO ein. Dennoch sind die Gefahren von DHMO viel weitreichender. Fortgesetzter Kontakt mit seiner festen Form führt zu schwerem Gewebeschaden. Die Symptome von DHMO- Einnahme sind starkes Schwitzen und Urinieren, möglicherweise auch Sättigungsgefühle, Übelkeit, Erbrechen und Unregelmäßigkeiten der Körperelektrolytwerte. Für Abhängige bedeutet der DHMO- Entzug den sicheren Tod.

Dihydrogenmonoxid...

  • ist auch bekannt als Hydroxylsäure und ist der Hauptbestandteil des sauren Regens.
  • trägt zum "Treibhauseffekt" bei.
  • kann schwere Verbrennungen verursachen.
  • trägt zur Erosion natürlicher Landschaften bei.
  • beschleunigt die Korrosion vieler Metalle.
  • kann Versagen elektrischer Geräte verursachen.
  • kann dazu beitragen, die Wirksamkeit von Automobilbremsen herabzusetzen.
  • ist in Tumoren tödlich erkrankter Krebspatienten gefunden worden.

Verschmutzung erreicht epidemische Ausmaße

Dihydrogenmonoxid- Anteile sind in nahezu jedem österreichischem Fluss oder See gefunden worden. Die Verschmutzung ist jedoch schon weltweit verbreitet, und die Substanz ist sogar im ewigen Eis der Antarktis nachgewiesen worden. DHMO war im vergangenen Jahr in Österreich für Sachschäden in Höhe von Millionen von Euro verantwortlich.

Trotz der Gefahr wird Dihydrogenmonoxid häufig verwendet:

  • als Lösungs- und Kühlmittel in der Industrie
  • in Kernkraftwerken
  • bei der Produktion von Styropor
  • als Feuerhemmschutz
  • bei vielen Arten von grausamen Tierversuchen
  • bei der Verteilung von Pestiziden: nach jeder Behandlung bleiben die *Produkte von dieser Chemikalie verunreinigt
  • als Zusatzstoff in vielen Arten von "Fast Food" und anderen Nahrungsmitteln

Deutsche Fabriken entsorgen überschüssiges DHMO in Flüsse oder Seen, und es kann nichts getan werden, um sie davon abzuhalten, weil diese Vorgehensweise immer noch legal ist, weil DHMO als Wasser ein notwendiger Bestandteil unseres Lebens ist.


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