Diverses Diskussion:Entscheidungsgeschichte:Nachricht aus der Zukunft

• Okay, meine Damen und Herren, liebe Neger: Bitte betrachten Sie Obsidians angehendes Meisterwerk. Da ich nicht so gut wie Mixtli bin, mit vielen Worten viel zu beschreiben, werde ich mich kategorisch auf das Feedback stürzen. Bereit? Nein? Ich auch nicht. Nun denn.
  
  Grundlegendes: Dein Protagonist Matthias leidet unter dem Selben Problem, das du bis jetzt jedem deiner Helden verpasst hast. Er ist substanzlos. Eine graue Maus, ohne Charakter und ohne besondere Eigenschaften. Ich verstehe es, dass es schwierig ist, einen Charakter zu kreieren, der trotz der Wahl des Lesers seinem Charakter treu bleibt (Wortspiel). Aber es ist nicht mal annähernd in der Nähe von "unmöglich". Deine Helden sind sehr austauschbar. Sie kommen in eine Situation, akzeptieren diese bzw. stellen allerhöchstens eine witzig gemeinte Frage und fertig. 10/10, would read again. Vielleicht hilft es dir, deine nächste Geschichte ganz genau zu strukturieren. Eine weibliche Protagonistin (um der Gefahr der Selbstidentifikation zu entgehen), die genau über folgende Eigenschaften verfügt: a, b, c und d. Frage dich nicht: "Was geschieht als Nächstes?" - Frage dich: "Was geschieht als Nächstes und wie wird mein Held darauf reagieren? Wie wird jemand mit diesem Charakter auf die Situation reagieren? Und wie kann ich das möglichst witzig rüberbringen?" - Vielleicht versuchst du auch, eine Eigenschaft auf Teufel-komm-raus durchzusetzen. Dein Detektiv ist ein Kettenraucher mit asthmatischen Zügen? Na dann lass ihn mal unter der raucherfreien Zukunft leiden! Ist er Frauenvernarrt? Gieb ihm eine Unnahbare!
  
  Das Setting ist ganz in Ordnung. Was mir persönlich fehlt, sind genauere Beschreibungen. Das habe ich schon einmal erwähnt und sage es erneut: Du reißt dir keinen Arm ab, etwas genauer zu arbeiten. Ich kann dir sogar einen echt praxisnahen Tipp geben. Suche dir mal einen Spielfilm im Fernsehen, der über eine Blindenbeschreibung verfügt. Diese Leute müssen viel Info in wenig Zeit rüberbringen, gerade so viel, dass es für ein ansehnliches Kopfkino ausreicht. Orientiere dich doch Anfangs mal an diesem Stil.
  
  
  Spezifischer: Und täglich grüßt das Murmeltier. Ich schreibe dir jetzt einen Ansatz hin und du überlegst dir, wie das auf dich wirkt.
  
  
  Raul befand sich in einer wahrlich ungünstigen Situation. Der Besitzer des Klubs lag am Boden, tot. Sein Freund, Story, war noch viel zu perplex, um zu reagieren. Trüge er nicht jeden Tag, jede Woche, jeden Monat des Jahres die selbe, alte Rüstung, könnte man sein vor Schreck erbleichtes Gesicht sehen. Eine rasche Bewegung erhaschte Rauls Aufmerksamkeit. Die Mörderin hat ihre Waffe erneut erhoben, diesmal auf die Gruppe zeigend. "Whoa, ganz ruhig. Wir wollen keinen Streit." - "Zu spät, Raul. Wir vermissen dich, das weißt du. Aber nicht so sehr, als dass wir dich am Leben lassen würden." zischelte die maskierte, schwarzgewandte Psychopathin. Story richtete sich auf. Seine ruhige Stimme ertönte fremd in der leeren Arena. "Glauben Sie, wir würden uns einfach ergeben?" Story packte seine Flinte fester. "In diesem Fall habe ich schlechte Nachrichten für Sie, Miss Edgelord. Nein, werden wir nicht." >>Miss Edgelord<< legte den Kopf schief. Fast schon weinerlich seufzte sie: "Na, das ist ja Schade." - Mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit hielt sie auf einmal eine Schrotflinte in den Händen, der Lauf zeigte auf Story. Dieser reagierte Langsamer, aber seine Waffe war ebenso auf halbem Wege zum Feind. Doch Raul war schneller als alle Beide. Er stieß sich seinen vorletzte TA-Spray in den Hals, und kollabierte. Die Zeit verlangsamte sich. Mühsam richtete sich Raul wieder auf. "Argh. Jedes einzelne Mal. Dieses Scheißzeug" fluchte er. Ihm war klar, dass er rasch handeln musste. Mit flinken Schritten, begleitet von einem stetigen "Mist. Mist. Mist. Mist." lief er durch den Raum, überquerte die Distanz zur Mörderin und baute sich vor ihr auf. Er holte weit aus und Schlug ihr mit aller Gewalt ins Gesicht. Nichts geschah, doch Raul befand sich schon wieder auf dem Rückweg. "Fuck. Fuck. Fuck. Fuck." Er beeilte sich, seine exakte Position einzunehmen, die er innehatte, als er sich das Spray in den Organismus jagte. Er kam keine Sekunde zu spät an, die Droge verlor ihre Wirkung, die Zeit erhielt wieder Bedeutsamkeit, die Vergänglichkeit übernahm wieder die Gewalt über die Erde. Die Mörderin sank in sich zusammen, wie ein nasser Sack Kartoffeln. Story war verblüfft. "Was hat das zu Bedeuten?" Raul wollte gerade antworten, als sie sich sofort wieder erhob. "Was zur Hölle war das?" - "Wir sollten verschwinden" empfahl Raul.
  Er hatte keine Lust, von den tödlichen Infernoschrotflinte der Mörderin zerfetzt zu werden. Er hatte auch keine Lust, wieder zu diesem komischen, verrückten Sektenanhängern zurück zu kehren. Raul hatte auch keinen Bock, seinen Freund, der von alledem nichts verstand, zu verlieren. Der Gedanke, er würde als ausgestopftes Mahnmal für potentielle Ausbrecher dienen, gefiel ihm auch nicht. Am angenehmsten erschien ihm die Flucht.
  
  
  
  
  Ist dir etwas aufgefallen? Dieses "keine Lust auf schrecklichen Tod" ist doch total antiklimatisch, oder? Das ist die wohl einzige Eigenschaft, die alle deine Charaktere gemeinsam besitzen. Sie gehören zur "0-Bock-auf-nix"-Kultur. Wann immer eine Entscheidung mit Konsequenzen fällig ist, haben deine Protagonisten keine Lust auf diese. Natürlich hat man keine Lust auf so etwas, diese Formulierung nimmt einfach dem gesamten aufgebauten Faden die Luft aus den Segeln. Hinzu kommt, dass du dich sehr gerne wiederholst. Ich muss allerdings positiv hervorheben, dass du bis jetzt kein einziges Mal "der Typ - derTyp - Der Typ - Der Typ" geschrieben hast, sowie in deiner vorigen Entscheidungsgeschichte. Direkte Wortwiederholungen kommen zwar immer noch vor, aber sind schon weniger präsent als JEMALS zuvor! Nur die Satzanfänge sind etwas... Einfach. Beginnt ihr in der Schweiz alle Sätze mit "Nunja"?
  
  Orthographisches: Mit Ausnahme einiger ss/ß-Fehler kamen sehr wenig Rechtschreibfehler respektive Typofehler vor. Was mir allerdings schon auffällt, ist die exzessive Verwendung von Ziffern an Stellen, die eine ausgeschriebene Version verlangen. Alle Zahlen kleiner als 12, mancherorts kleiner als Zehn sollen ausgeschrieben werden, mit Ausnahme von Uhrzeiten. Weiters: Viele Dialoge sind grundsätzlich gut verfasst, du beendest sie allerdings nicht. Die meisten Dialoge habe ich nicht wirklich verändert. Lediglich einen Punkt habe ich gesetzt und fertig. Parataxen sind ein stilistischer Makel, darum schäme dich nicht, einen Satz einfach mal enden zu lassen.
  *Inhaltlich: Ich habe einige Kommentare mit einer <!-> versehen. Kann sein, dass ich etwas hart geschrieben habe und etwas sehr besserwisserisch klinge, aber wenn du schon mit deinem Wissen angeben willst, dann sorge dafür, dass es korrekt ist. Kann ich zum Inhalt etwas sagen? Ja, kann ich. Mich stört die Schwammigkeit des gesamten Vorgangs. Ich meine, diese Wissenschaftler holen gerade eine Person aus der Vergangenheit. Der Handlung willen nehmen die das Risiko einer veränderten Zeitlinie in Kauf, anstatt jemanden in die Vergangenheit zu schicken. Warum? Ist etwas besonderes an Matthias? Wenn ja, dann stehst du vor folgendem Dilemma: Die Zukunft ist dann anders, wenn Matthias Einfluss auf die Welt nehmen konnte. Wenn nicht: Warum haben die Wissenschaftler Matthias ausgewählt?
  
  Lösungsvorschlag: Matthias wäre am nächsten Tag in einem tragischen Zugunglück verendet. Die Wissenschafter haben einen alten Zeitungsauschnitt bewahrt und deshalb Matthias ausgewählt: Sein Verschwinden aus der Zeit verändert nichts, außer dem Inhalt der Zeitung.
  Des Weiteren: Jan und seine Kollegen tun so, als ob das Ganze kein großes Ding gewesen wäre. "Ok, Menschen aus der Vergangenheit geholt ist erledigt. Was gibt es heute zum Mittagessen?" - Das erscheint mir bedenklich. Außerdem muss so ein Riesenprojekt doch auf breite, internationale Aufmerksamkeit stoßen. Denn wenn es Geheim wäre, gäbe es sicher Vorsichtsmaßnahmen.
  
  Ich könnte noch ein wenig mehr sagen, aber ich denke, dass der Anfang eigentlich recht gelungen ist.
  
  
  Fazit + meine Meinung: Meine Meinung: Gute Arbeit bisher. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Alles noch entwickeln wird. Wenn du eine künstliche Intelligenz einbaust, gib ihr bitte Züge von GLaDOS. Und baue Zitronengranaten ein. *Flüstern aus den Off* Achja, stimmt. Über den Humor habe ich noch gar nicht geschrieben. Hmm... Er ist da, keine Frage. Allerdings wirkt er wie der Berliner Flughafen: Unfertig und immer noch eine Baustelle. Mein persönliches Highlight war die Stelle mit den Greenpeaceaktivisten im Dschungel. Der Rest geht eigentlich nicht über eine kurze Zeile mit dem Witz hinaus. Du baust deine Jokes nicht aus. Siehe dazu das Beispiel des HL3-Witzes und wasch dazu gegeben habe. "Matthias fragte sich, wie viele Jahrtausende er wohl nun in die Zukunft gereist war" - Ok, dieser Witz ist vielleicht nicht die Spitze meiner Karriere und er ist es auch nicht wert, in Stein gemeißelt zu werden und mit ehrfürchtiger Stimme abends am Lagerfeuer vorgetragen zu werden. Aber er ist solide, da er auf dem vorherigen Witz aufbaut. Und so etwas lege ich dir an's Herzen.
  Mit freundlichen Grüßen,
  ein gespannt wartender Zeitreisender, der sich nicht Spoilern wird. (Spoiler: Du wirst gute Arbeit abgeliefert haben!)
  —   ^{17:49; 13. Mär. 2017}
• Danke für das ausführliche Feedback . Ja, das mit der "tiefe" von Charakterb oder dem Humor hab ich leider noch nicht so drauf, ich schau mal, wann ich deine Ideen umsetzen kann. Mit meinem Wissen will ich nicht unbedingt angeben, immerhin kommt es nur aus paar Videos, die ich spannend fand^^. Naja, am weekend oder sonst irgewann, wenn ich nicht 4 Prüfungen/Präsentationen pro Woche habe, probier ich mal, das zu überarbeiten.
  LG — Obsidian - Gamer und Schreiber (schreib auch) 17:58, 13. Mär. 2017 (CET)
  • Der Datentransfer ist ausgesprochen Komplex und zerstört dabei glorreich die Spezielle wie Allgemeine Relativitätstheorie des guten, alten Einsteins. Es hat etwas mit negativer Masse, der Krümmung, oder besser gesagt, Verkrümmung der Raumzeit und der Tatsache, dass Quantenverschränkung ohne Bezug auf den relativen Standort in erwähnter Raumzeit zu einer verlustfreien Reaktion möglich ist, zu tun. Dadurch, und durch den Fakt, dass ein paar Bytes einfach zu übertragen sind, kann dieser Text effektiv durch die Zeit transportiert werden, zu dir, der diese Nachricht liest, bevor sie überhaupt geschrieben worden ist! - Besser als ich es jemals hätte erklären können :'D In dem Video ging der nicht so genau auf diese Fakten ein^^ — Obsidian - Gamer und Schreiber (schreib auch) 18:13, 13. Mär. 2017 (CET)
  • Und mit Überlichtgeschwindigkeit hat das nix mehr zu tun? Viel zu kompliziert, das ganze ;P - Obsidian - Gamer und Schreiber (schreib auch) 18:14, 13. Mär. 2017 (CET)
• "So könnten die Portale aus Portal funktionieren (wobei man die Verwendung nicht überleben würde, da die Atome an den Rändern so angeheizt und zusammengestaucht werden würden, dass man entweder an einer Shittonne von Strahlung verreckt, oder gleich in einer nuklearen Reaktion verpufft). Die Erklärung "Wir erschaffen Masse, killen dann erwähnten positiven Part und verhindern, dass sich die negative Masse einen substituierenden Part sucht und stopfen die dann in das Loch." - Nein, nein, einfach nur nein. Man kann einfach nicht "positive" und "negative" Masse getrennt erschaffen. Unsere gesamte Quantenmechanik basiert darauf, dass kleinste Teilchen aus Langeweile heraus entscheiden, die Existenz wäre ja ganz cool, und den Bruchteil des kleinsten Zeitmaßes später werden sie aus der Existenz wieder herausgekickt, weil eben die negative Masse nachschiebt. Wenn ein Wurmloch entsteht, dann nur auf ganz kleiner Basis und lösen sich sofort auf, weil DIE SCHEIß DINGER EINFACH NICHT EXISTIEREN WOLLEN! Unsere physikalischen Gesetzte finden es gar nicht toll, dass solch ein shit existiert, von daher verschwinden sie auch so schnell. DIE REALITÄT WILL NÄMLICH UM JEDEN PREIS STABIL SEIN! UND KOMM JA NICHT AN MIT "Ehh, Wurmlöcher wurden doch schon erschaffen." Es ist etwas ganz anderes, ein paar Magnetfelder zu projezieren, wie ein voll ausgewachsenes, Raumzeit zerstörendes Wurmloch zu kreieren! Die einzige mögliche Stabilität bei einem vergleichsweise großem "Loch" kann nur durch einen gleichzeitigen Austausch mit entsprechender Materie entstehen. Wenn ich mich nicht irre, sollte man die Energie für ein türgroßes Portal herausfinden können und HOLY SHIT, 7x10^22 negative Masse!! DAS IST GENUG UM UNSEREN BESCHISSENEN MOND AUSZULÖSCHEN!, verdammte Scheiße! Ich bete darum, dass das nicht stimmt." okay, das ist doch 1zu1 ein Zitat aus dem Video, dass ich beim einfügen verlinkt habe^^ — Obsidian - Gamer und Schreiber (schreib auch) 18:36, 13. Mär. 2017 (CET)

• Ahja? Schick mir den Link per PN. Ich habe extra bei einem Studienkollegen nachgefragt, der mir die 6,734x10^22 (oder Rund 7) errechnet hat. Da bin ich mal gespannt. Und wenn meine Aussagen schon EXAKT so sind wie jenes Video, warum muss ich dann jenes Video EXAKT so zitieren, um deine Konstruktion zu widerlegen? Etwas falsch verstanden, oder ein dummer Zufall? – LG –   ^{19:02, 13. Mär. 2017 (CET)} als 172.68.51.193 (Diskussion) 19:02, 13. Mär. 2017 (CET)

• • Ach komm schon, das "Shittonne", das mit der Masse des Mondes, das mit den Fusionen am Rand vom Wurmloch , das mit dem rumschreien, das kam alles 1:1 auch hier vor: https://www.youtube.com/watch?v=OVbxoEb9WFQ ;P (vorallem wegen dem "shittonne" kam ich auf den Gedanken, dass du das aus dem Video hast^^. Okay, ich schick ihn noch per PN — Obsidian - Gamer und Schreiber (schreib auch) 19:07, 13. Mär. 2017 (CET)