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Womenympics: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser spezielle Lauf ist die einzige Disziplin der Womenympics, an der männliche Athleten zugelassen sind. Sie dienen als Stabgeber und sind am Lauf die ganze Zeit beteiligt.
 
Dieser spezielle Lauf ist die einzige Disziplin der Womenympics, an der männliche Athleten zugelassen sind. Sie dienen als Stabgeber und sind am Lauf die ganze Zeit beteiligt.
  
Die Startläuferin präpariert den Stab und umfasst ihn mit sicherem Griff. Magnesium ist als Hilfsmittel erlaubt, auch wenn dieses hässliche Spuren hinterlässt. Nachdem die Sportlerin die Vorbereitungen abgeschlossen hat, läuft sie los. Der Mann folgt ihr willig. Nach abschreiten der Wegstrecke übergibt die erste Läuferin den Stab der an dem gegenüberliegenden Spielfeldrand wartenden zweiten Kandidatin, die dann den Weg in umgekehrter Richtung fortsetzt. Wenn alle vier Läuferinnen den Stab durchs Ziel gebracht haben, wird über Zeitnahme die Siegermannschaft ermittelt.
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Die Startläuferin präpariert den Stab und umfasst ihn mit sicherem Griff. Magnesium ist als Hilfsmittel erlaubt, auch wenn dieses hässliche Spuren hinterlässt. Nachdem die Sportlerin die Vorbereitungen abgeschlossen hat, läuft sie los. Der Mann folgt ihr willig. Nach Abschreiten der Wegstrecke übergibt die erste Läuferin den Stab der am gegenüberliegenden Spielfeldrand wartenden zweiten Kandidatin, die dann den Weg in umgekehrter Richtung zurückläuft. Wenn alle vier Läuferinnen derart den Stab durchs Ziel gebracht haben, wird über Zeitnahme die Siegermannschaft ermittelt.
  
 
Die mitlaufenden Männer gehören, ähnlich einem Sportgerät, jedoch nicht offiziell zum Team, weshalb sie auch nicht an der Siegerehrung teilnehmen dürfen. Nach Beendigung des Wettkampfes werden sie von den medizinischen Begleitern in die Umkleidekabinen geführt.   
 
Die mitlaufenden Männer gehören, ähnlich einem Sportgerät, jedoch nicht offiziell zum Team, weshalb sie auch nicht an der Siegerehrung teilnehmen dürfen. Nach Beendigung des Wettkampfes werden sie von den medizinischen Begleitern in die Umkleidekabinen geführt.   
  
 
'''Regelverstöße''' <br>
 
'''Regelverstöße''' <br>
Verliert der Stab an Haltung, darf er nur ohne künstliche Hilfsmittel in Form gebracht werden. Werden diese doch eingesetzt, kommt es zur Disqualifizierung der Mannschaft. Für den Mann bedeutet dies auch den Verbot an weiteren Kämpfen dieser Art.
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Verliert der Stab an Haltung, darf er nur ohne künstliche Hilfsmittel in Form gebracht werden. Werden diese dennoch eingesetzt, kommt es zur Disqualifizierung der Mannschaft. Für den Mann bedeutet dies auch ein Verbot an weiteren Kämpfen dieser Art.
  
Verliert eine Sportlerin die Haltung und damit den Stab, entweder während des Laufes oder bei der Übergabe, ist der Lauf für diese Mannschaft beendet.
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Verliert eine Sportlerin die Haltung und damit den Stab, entweder während des Laufes oder bei der Übergabe, ist der Lauf für diese Mannschaft beendet.
  
 
'''Equipement''' <br>
 
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Version vom 2. Juli 2008, 09:14 Uhr

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HINTERGRUND

Neuzeitliche Spiele

Frauen pochen auf ihre eigenen Spiele. Die Olympischen Ringe wurden aus diesem Anlass zweckentfremdet

Die Womenympics (engl.: Olympische Spiele der Damen) wurden 1976 ins Leben gerufen, nachdem Feministinnen anprangerten, dass alle Sportarten männliche Disziplinen waren, die von den weiblichen Sportlerinnen nur stupide kopiert wurden. Allein die optische Entwicklung einiger Athletinnen (Hammerwurf, Kugelstößeln, Schwimmen) kam dem des männlichen Körperbaus verdächtig nahe.

Grund genug, fanden die Frauenrechtlerinnen, eigene, spezifisch weibliche Sportarten zu kreieren und ein eigenes weibliches Olympisches Komitee (IOWC) zu initiieren. Ursprünglich (1970) war man darauf bedacht, die neuen Wettkämpfe in die herkömmlichen Olympischen Spiele einzubauen, doch dieser Versuch wurde vom männlich besetzten IOC (Invalid Olympic Commitee -> feministische Bezeichnung des Komitees) kategorisch abgelehnt.

Das IOC war gegen die Womenympics. Geschickt fädelten sie einen alten Disput wieder an.

Da es bereits seit längerem Wettkämpfe gab, die sich speziell für Menschen mit körperlichen oder geistigen Gebrechen eigneten, forderten auch die Frauen im Zuge der Gleichberechtigung ihre eigenverantwortlich durchgeführten Spiele. Bei diesen sollte Rücksicht auf Statur, Charakter-Eigenschaft, Wesenszüge und natürliche Kraft der Frauen genommen werden. Es wurden also zunächst viele nationale Wettkämpfe, die mehr auf Gefühl und andere weibliche Instinkte bauten, ins Leben gerufen. Die Frauen wollten aus der Vielzahl der entstandenen Sportarten diejenigen auswählen, die sich besonders für einen sportlichen Vergleich eigneten oder bei denen es genug Bewerberinnen gab, um einen internationalen Vergleichskampf herzustellen. Leider arteten diese durch Stutenbissigkeit und Zickenkrieg geprägten Wettbewerbe durch eine derart hohe Verletztenrate aus, dass man später dazu überging, die sportlichen Darbietungen für die Womenympics in abgeschwächter Form anzubieten.

Noch in der Planungsphase stritt man über den richtigen Namen dieser Meisterschaft. Die Bezeichnung Feminympics entsprach dem damaligen Zeitgeist und konnte fast die meisten Stimmen auf sich vereinen. Doch man entschied, entsprechend der olympischen Statuten, jegliche politische Meinung aus den Spielen heraus zu halten. In Anlehnung an das olympische Feuer schlugen die Französinnen vor, die Spiele als Femme fanal zu titulieren, was aber genauso wie das biedere deutsche Damen-Olympia, was durch unvollkommene Übersetzungsmaschinen zu den Dämlichen Olympischen Spielen verkam, abgelehnt wurde. So entschied man sich in einer geheimen Wahl 1973 für die heute gängige Bezeichnung Womenympics.

Aus der Vielzahl nationaler Ausscheitungen kamen schließlich 25 typisch weibliche Sportarten in den engeren Auswahlradius, von denen dann 1976 im liberalen Montreal (Kanada) bei den ersten Womenympics ins Leben gerufene Spiele zehn einem internationalen Vergleich stand hielten.


Die Antiken Vorläufer

Die antiken Olympischen Spiele fanden weit über 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung in Griechenland statt und sahen vor, Männer verschiedener Länder in Wettkämpfen gegeneinander antreten zu lassen. Hierbei war Geschick, Kraft und Mut von Bedeutung. Da die Kämpfer nur nackt antraten, war es allen verheirateten Frauen verboten, diesen Kämpfen als Besucher beizuwohnen. Die griechischen Männer, die sich dieses Spektakel ansahen, waren sich der kraftvollen Ausstrahlung der Sportler bewusst und wachten eifersüchtig darüber, dass keine Ehefrauen sich hier an der gut gebauten Konkurrenz satt sehen konnten. Darüber hinaus waren demzufolge im Publikum ausschließlich Männer und unverheiratete Frauen, eine Zusammenstellung, die Anlass zu heftiger Spekulation gab.

Da die antiken Frauen weit vor Auftauchen der antialkoholisierten Sufffragetten des Fin de siècle schon bereit waren, für ihre Rechte zu kämpfen, wurden in ehelicher Kleinstarbeit die Männer dazu überredet, eine eigene Wettkampfform, an der auch verheiratete Ehefrauen zusehen durften, zu schaffen. Die Männer, des weiblichen Gedrängels überdrüssig, gaben nach und erlaubten diese speziellen Spiele. Einzige Bedingung (der Männer) war, das nur Frauen als Athleten auftreten durften und einzige Bedingung (der Frauen) war, dass diese sich nicht nackt zeigen durften.

So wurde bereits frühzeitig ein historisches Modell der heutigen Womenympics geschaffen. Vor- und Nachteil hierbei war, dass die Ehefrauen ihre Männer zu diesen Kämpfen mitschleppen konnten. Dies fand aber allgemein keine große Zustimmung, sodass das Frauen-Olympia wieder eingestellt wurde und in Vergessenheit geriet. Erst nachdem 1866 bei Ausgrabungen auf Knossos alte Schriften des hellenistischen Vielschreibers Homer Simpsons entdeckt wurde, der auf die Unsinnigkeit dieser Damenspiele verwies, gab es fortwährend aufkeimende Stimmen nach Wiedereinführung dieser gleichberechtigten Spiele.


Das womenympische Feuer wird von geschickten Athletinnen von Ort zu Ort getragen.

Womenympisches Feuer

Die Häusergruppe im Hintergrund ging wenig später Flammen auf. Sie wurde Opfer weiblichen Übereifers.

Bereits in der Antike wurde für die Zeit der Olympischen Spiele ein Feuer entzündet. Es diente friedlichen Zwecken, da es in der Zeit des Feuers zu keinen kriegerischen Handlungen zwischen den Völkern kommen durfte.

Das sogenannte Olympische Feuer wurde später auch in die Statuten der neuzeitlichen Spiele adaptiert. In einem Fackellauf wurde das Feuer zu jedem der neuen Spiele direkt aus Olympia, der Austragungsstätte der antiken Spiele, in die entsprechende Arena getragen. An diesem Lauf beteiligten sich Sportler aus allen auf dem Weg liegenden Nationen. Feierlicher Höhepunkt war die Entzündung des Feuers im Rahmen der Eröffnungsfeier. Dieses sportive Medialereignis wird regelmäßig in jeden Haushalt aller fünf Kontinente übertragen und hat dramatischen Symbolcharakter.

Es verwundert daher nicht, dass auch die Frauen dieses Feuer für sich in Anspruch nehmen wollten. Fackelläuferinnen entzündeten die Fackel ebenfalls in Olympia und zogen dann in Richtung der neuen Austragungsstätte. Leider waren sie nicht so geübt im Umgang mit den feuertragenden Stäben, sodass die Damen während ihres neugierig von Schaulustigen verfolgten Fackellaufes Wälder, Gutshöfe oder kleinere Ortschaften in Brand steckten. Ihr Lauf zog eine Spur der Verwüstung hinter sich und immer öfter kamen Klagen der auf dem Weg liegenden Staaten. Vielerorts wurde die Passage aus Sicherheitsgründen schlichtweg verboten.



DISZIPLINEN

Shoe-Trapping

Spielfeld
Das klassische Shoe-Trapping-Spielfeld besteht aus einer 52m langen und acht Meter breiten überdachten, geradlinigen Arena. Es ist zu Beginn kennzeichnet durch eine Start-Linie und am Ende der Wettkampfbahn durch eine Ziellinie.

Vom Start aus gesehen links befinden sich die Zuschauerränge, während auf der gegenüberliegenden Seite, also für die Teilnehmerinnen rechts, sechs bis (je nach Austragungsort) neun Schuhgeschäfte liegen, die über große Lettern von unglaublichen Sonderangeboten beim Kauf von Schuhen berichten.

Diese als Hindernisse gedachten, sogenannten Schuh-Fallen sind in Art, Größe und Auftritt unterschiedlich, sodass von der Edel-Boutique bis zum vom Discounter geprägten Schuh-Style jeder Frauengeschmack getroffen wird. In den Läden selbst wachen als Verkäuferinnen getarnte Schiedsrichter darüber, dass auch auf entlegene Angebote hingewiesen wird und die Teilnehmerinnen eine umfassende Beratung erhalten.

Equipement
Legere, aber alltagstaugliche Sportkleidung ist bei diesem Wettkampf die angemessene Kleidung. Über Start-Nummern, an denen die jeweilige Landesfarbe angebracht ist, können die Schieds- und Linienrichter die Teilnehmerinnen unterscheiden.

Jede Teilnehmerin erhält eine Handtasche, in der neben den frauentypischen Utensilien auch eine Geldbörse mit Finanzmitteln in der jeweiligen Landeswährung, ausreichend für ca. 300 Paar Schuhe, deponiert sind.

Zum Start-Set gehören zudem ein Beutel Füßlinge, kleine Nylonsöckchen, die bei diesem Sport unerlässlich sind.

Regeln
Ziel dieser Sportart ist, den Parcours als Erste zu durchschreiten. Die Teilnehmerinnen versammeln sich vor dem Start hinter der roten Startfolie, die durch die Buchstaben SALE gekennzeichnet sind und warten auf das Signal. Hierzu wird das Transparent eingerollt und die Sportlerinnen müssen versuchen, mit möglichst wenig Zeitverlusten die Ziellinie zu überqueren.

Theoretisch wäre es möglich, vom Start an, ohne einen Schuhladen zu betreten, die Ziellinie zu überqueren und nach etwas über 50 Metern als Siegerin aus dem Rennen hervorzugehen. Da die weibliche Psyche es aber nicht erlaubt, weder an einem Schuhgeschäft vorbeizugehen oder ein aggressives Sonderangebot auszuschlagen, noch einer Konkurrentin ein günstigeres oder schöneres Exponat zu gönnen, gelingt es keiner Frau, den direkten Weg einzuschlagen. Die Auswahl oder Anzahl der Geschäfte ist ihnen hierbei frei gestellt.

Da der Andrang an diesem Wettbewerb recht groß ist, gibt es zunächst einige Vorläufe, von denen die 24 besten Sportlerinnen in den Finallauf kommen.

Regelverstöße
Toddling Wer, um Konkurrentinnen zu verwirren, Schuhe unterschiedlicher Größe vertauscht oder einen Einzelschuh eines Paares versteckt, wird disqualifiziert. Auch wenn Schnürsenkel bei Damenschuhen selten vorkommen, gilt es als Regelverstoß, diese (bei Stiefeln z. B.) zusammenzuknoten.

Tackling, das sogenannte Streiten um ein letztes vorhandenes Paar Schuhe eines Modells oder Größe, führt häufig zu unschönen Kampfszenen. Erkennt eine Schiedsrichterin eine solche Rauferei, müssen beide Kontrahentinnen zurück an die Start-Linie und ihren Marsch von vorn beginnen.

Taktik
Obwohl Trainer aller Mannschaften mehr um mentale Probleme denn körperliche Fitness besorgt waren, gelang es ihnen nie, den weiblichen Charakter derart zu verbiegen, dass ein Weg am Schuhgeschäft vorbeiführte. Weder Hypnose noch psychologische Beratung konnten diesen Instinkt dauerhaft beseitigen. Besonders schlimm war die Eröffnungs-Vorrunde in Montreal, bei der es auch die Zuschauerinnen nicht mehr auf ihren Sitzen hielt und die sich unaufgefordert in die Wettkämpfe einmischten. Nachdem die zahlreichen Verletzten aus dem Stadion getragen wurden, konnten nur eilig errichtete Sicherheitsglaswände die Sportlerinnen von den weiblichen Besuchern trennen.

Nachdem fest stand, dass es keiner Frau gelingen wird, die Hindernisse zu umgehen, wurde nur noch der sichere Umgang in Stil-Fragen geübt. Neutrale Beinkleider, die ein breites Spektrum passender Schuhe zuließen, wurden eingesetzt und das IOWC bestand auf einheitlich schwarze Handtaschen, damit die Sportlerinnen nicht unnötig großen Abstimmungsproblemen ausgesetzt waren.

Wichtig war, den Kämpferinnen zielorientiertes Kaufen anzutrainieren, damit die schwer bepackten Finalistinnen überhaupt ihr Ziel erreichten.


Lidschattenboxen

Eine Boxerin auf Promotion-Tour. Sie zeigt sich in gefährlicher Kampfhaltung

Spielfeld
Der Ring dieser polynesischen Kampfsportart hat eine Fläche von fünfzehn mal drei Metern und erinnert an einen Laufsteg, wie er bei Modenschauen angewandt wird. Einziger Unterschied sind die verschiedenfarbigen Eckpolster, die mit vier elastischen Seilen pro Seite verbunden sind. Diese Seile verhindern einerseits die Flucht einer in Bedrängnis geratenen Sportlerin, andererseits schützen sie vor allzu aufdringliche Verehrer der meist attraktiven und lasziv gekleideten Athletinnen.

Equipement
Hautenge, figurbetonte Kleidung, Netz- oder Nylonstrümpfe und High-Heels bzw. Stiefel mit hohen Absätzen gehören zur Grundausstattung dieser Kämpferinnen. Die Haarpracht wird entsprechend der geltenden Mode gestylt und häufig durch Haarreifen oder –spangen mit Strassapplikationen für diese Sportart präpariert.

Das Gesicht ist stark geschminkt, während Dekolleté und Hände frei von Makeup bleiben. Die Athletinnen tragen Boxhandschuhe mit einem Einheitsgewicht von 2 Unzen, die als Besonderheit starke Püschel an der Außenseite aufweisen.

Regeln
Gekämpft wird über vier Runden, die je eine Länge von fünf Minuten haben. In dieser Zeit soll versucht werden, mittels der Lidschattenboxhandschuhe das gegnerische Makeup, das Rouge, den Lippenstift und den Lidschatten zu verschmieren. Maskara eignet sich zum Punkten nur bedingt, da es eine solch hohe Viskosität besitzt, dass ein Verschmieren ohne Einsatz verbotener Feuchtigkeit (siehe Regelverstöße) kaum möglich ist.

Immer wieder versuchen Männer in die Nähe der Umkleidekabinen der Teilnehmerinnen zu gelangen. Manchen ist dabei keine Peinlichkeit mehr fremd.

Bewertet wird nach einem Punkte-System. Die Punkt-Richter sind ausschließlich männlich besetzt und meist sehr vermögend, da hohe Summen gezahlt werden, um als Peeping Judge an der Wertung dieses Wettkampfes teilnehmen zu dürfen. Bewertet werden u. A.: die sportliche Leistung, Angriff- und Defensivverhalten, Körperbau, Eleganz sowie Verschmierungsgrad nach erreichten Treffern. Der Kampf endet nach der vierten Runde, dann entscheiden die Anzahl der Punkte über Sieg und Niederlage.

Unter besonderen Umständen ist ein vorzeitiges Ende möglich. Dies wird entweder durch Disqualifizierung einer unfair kämpfenden Teilnehmerin oder durch technisches KO (siehe ebd.) erreicht. Die Gesamt-Siegerin wird durch KO-System ermittelt. Die Siegerinnen der Einzelkämpfe kommen eine Runde weiter und können so bis in den Finalkampf vorrücken.

Technisches KO
Laufmaschen, zerrissene Tops oder abgebrochene Absätze führen zum Aus für die betroffene Teilnehmerin. Ebenso verlaufene Kajalfarben, die aufgrund von Tränen entstanden sind.

Ist eine Kämpferin durch mehrere Treffer derart entstellt, dass sie für die Jury keinen schönen Anblick mehr bietet, können die Ringrichter den Kampf ebenfalls abbrechen.

Regelverstöße
Der Einsatz von Hilfsmitteln ist verboten! So sind weder kleine Widerhaken an den Püscheln erlaubt, mit denen in der Vergangenheit versucht wurde, die gefürchtete Laufmasche am Beinkleid der Gegnerin zu erzielen, noch diverse Flüssigkeiten am Lidschattenboxhandschuh, das ein Verschmieren der Gesichtsfarben erleichtert. In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass das häufig angewandte Anspucken ein Regelverstoß darstellt und zur Disqualifizierung führt.

Ein weiteres Vergehen stellt das schnelle und häufig unauffällig versuchte Nachschminken dar. Obwohl durch die Lidschattenboxhandschuhe kaum ein befriedigendes Ergebnis erzielt wird, versuchen die Sportlerinnen immer wieder, ihre Blessuren zu vertuschen.

Taktik
Es wird grundsätzlich zwischen defensiver, angriffs- und figurbetonter Taktik unterschieden. Wer den Schwerpunkt auf Letztere legt und mit optischen Vorzügen ausgestattet ist, braucht sich meist um die anderen Taktiken nicht mehr viel bemühen. Punktrichter denken hierbei meist einseitig.

In der Defensive ist die Flucht und der Gesichtsschutz von Bedeutung, während beim Angriff Augenmerk auf Schnelligkeit und zielgenaues Verschmieren gelegt wird.


Nudelholzing

Geschichte
Kraft und Geschicklichkeit wird bei dieser Disziplin verlangt. Ziel ist es, Wesenszüge der Damen, die in einer langanhaltenden Partnerschaft zu einem Mann leben, herauszuarbeiten. Die Impulsivität, die sich gegen Alleingänge des Lebenspartners richtet und sich mit Dauer der Beziehung steigert, soll hier aufs Spielfeld umgesetzt werden. Ziel war es, dem Mann in spielerischer Form nahe zu legen, zu welchen Maßnahmen Frauen bereit sind, wenn er sich nicht an die Spielregeln einer zwischenmenschlichen Gemeinschaft hält.

Spielfeld
Das Spielfeld befindet sich im Freien und kann jede beliebige Fläche, auf der die Anzahl der Teilnehmerinnen nebeneinander stehen können, sein. Häufig wird das Center-Court einer Tennis-Anlage gewählt.

Die Standfläche wird mit einer wasserabweisenden Plane abgedeckt und Stellwände aus Glas umrunden das Terrain. Sie dienen als Spritzschutz der in den ersten Reihen sitzenden Zuschauer.

Equipement
Feuchtigkeitsabweisende Spezialmembranen werden in die Sportkleidung eingenäht. Sie sollte zudem atmungsaktiv und leicht zu reinigen sein.

Festes Schuhwerk und ein genormtes Sport-Nudelholz gehören ebenso zur Ausrüstung wie ein Kürbis mit mindestens 35 cm Umfang (6 kg). Erlaubte Gattungen sind hierbei: Hokkaido, Moschus oder amerikanische Pumpkins.

Regeln
Jede Teilnehmerin legt den Kürbis in einem selbst zu bestimmenden Abstand vor sich hin und bereitet sich mental auf die Sportart vor. Hierbei lassen sie Dinge Revue passieren, mit der ihr Lebensgefährte sie unlängst zur Weißglut gebracht hat. Auch aktuelle Ereignisse werden bei diesem Vorgang oft in Erinnerung gerufen.

Anschließend übertragen sie ihre Gefühle auf den Kürbis, taxieren ihn genau und fixieren einen geeigneten Treffpunkt. Die Schiedsrichterin gibt die Kommandos Conquer, wobei die Teilnehmerinnen konzentriert ihre Startposition einnehmen, the mens world!, die Sportlerinnen holen kraftvoll aus, Go!, in einem durchgehenden, kräftigen Zug wird das Nudelholz auf dem Kürbis platziert.

Ziel ist es, den Kürbis möglichst ebenmäßig zu spalten, ohne ihn zu zermatschen. Siegerin wird, wer den Kürbis in annähernd gleichgroße Stücke teilt. Sie wird unter Zuhilfenahme einer Waage ermittelt.

Regelverstöße
Nachtreten, mehrfaches Draufschlagen oder Beleidigungen kommen im Eifer des Gefechts immer wieder vor und werden mit Punktabzug bis hin zur Disqualifizierung bestraft.

Taktik
Größtes Problem beim Nudelholzing bereitet den Frauen, den richtigen Abstand zum Objekt zu ermitteln. Fehlende räumliche Vorstellungskraft muss erst sorgfältig antrainiert werden.

Oft kommt es vor, dass Teilnehmerinnen im letzten Augenblick zögern und vorbeischlagen. Sie sind entweder noch nicht lang genug verheiratet oder Veganerinnen, die dem Kürbis keinen unnötigen Schmerz bereiten wollen.


Politessen-Slalom

Spielfeld
Der Parcours dieser Sportart besteht aus einer asphaltierten Strecke von 400 Metern. Wenn nicht genügend Mittel zwecks Errichtung eines eigenen Stadions zur Verfügung stehen, werden häufig stillgelegte Straßenabschnitte zu diesem Zweck benutzt. In Staaten, in denen der absolute Machtanspruch bei einer Person liegt, können auch extra Straßenabschnitte für diesen Sport stillgelegt werden.

Neben Start- und Ziellinie befinden sich eingezeichnete Parkflächen mit verschiedenen Hinweisschildern, Parkuhren oder Verbotszeichen beidseitig entlang der Strecke.

Osaka Matsahuma (Jap) beim Zieleinlauf 2004 in Paris. Ihr ist die Sportdisziplin peinlich, daher verlangte sie ein geschwärztes Antlitz.

Equipement
Die Politessen sind ausgerüstet mit einer Uniform, die eine Kopfbedeckung mit einbezieht, einer Startnummer, einer Handtaschen, in der Schreibwerkzeuge, Pfefferspray und andere Sportutensilien aufbewahrt werden, sowie einer Uhr, die ihnen Aufschluss über die aktuelle Uhrzeit gibt und daher frei von modischem Firlefanz ist.

Regeln
Es ist die Aufgabe der Athletinnen, den Parcours in kürzester Zeit zu durchschreiten. Hierbei müssen die als Hindernisse aufgestellten falsch geparkten Kraftfahrzeuge erkannt, umrundet und mit einem Bußgeld belegt werden. Die Fahrzeuge werden im bestimmte Kategorien eingeordnet. So kennt man u. A.
Wrongways – Fahrzeuge, die entgegen der Fahrtrichtung aufgestellt sind.
Sidecar – ein Fahrzeug, das nicht mit allen vier Reifen innerhalb der eingezeichneten Parkfläche steht.
Timeouts – überschrittene Zeitzonenfreibereiche laut Parkuhr oder Parkscheibe
sowie die gefürchteten
Discussions – Fahrzeuge im absoluten Halteverbot, bei denen der Fahrzeuglenker zugegen ist und sich bemüht, sein Fehlverhalten wortreich zu entschuldigen, bzw. zu entkräften.

Neben weiteren Parksünden kennt man als Schwierigkeiten fehlerhafte Nummernschilder, abgelaufene TÜV-Plaketten und als besondere Schikane Fahrzeuge, denen keine Fehler nachzuweisen sind.

Nach dem Zieleinlauf werden die Punkte verteilt, wobei Geschwindigkeit und Bußgeldkonto als positiv verbucht werden, während Übersehens mit Punkteabzug bestraft wird.

Zusatzpunkte können erzielt werden durch korrekte Kleidung, die auch im härtesten Kampfgeschehen nicht ihren Sitz verlieren, sowie durch sympathische Ausstrahlung, die meist durch Dauerlächeln erzielt wird.

Regelverstöße
Abkürzungen sind weder erlaubt noch sinnvoll, da man sonst Gefahr läuft, nicht den vollen Punktestand zu erreichen. Als schwerer Verstoß gilt jedoch, wenn Politessen selbst erfundene Strafen verhängen, Parkuhren manipulieren oder Halteverbotsschilder umstellen. Die Schiedsrichter wachen sorgfältig über einen sportlich fairen Wettkampf und ahnden derartige Vergehen durch Punktabzüge.

Taktik
Neben intensiven Lernen der Verkehrsregeln wird heute auch das Lächeln trainiert. Die Kontenance zu verlieren gilt als Schwäche und viele Teilnehmerinnen hoffen, sich über die Zusatzpunkte einen Vorsprung zu erhaschen.


Staffellauf

Spielfeld
Diese Sportart zeichnet sich durch Rasanz und einem erhöhten Geräuschpegel aus. Daher wird sie in kleineren Hallen, in denen das Spielfeld mit einer Fläche von 25 x 20 Metern untergebracht ist, ausgeübt.

Schalldichte Wände und gepolsterte Sitze für das ausschließlich weibliche Publikum sind zweckmäßig, aber nicht vorgeschrieben.

Regeln
Der Staffellauf ist eine Mannschaftssportart, bei der ein Stab im Laufen einer anderen Sportlerin von Vieren übergeben wird. Wer als erste Mannschaft das Ziel erreicht, ist Sieger.

Sportlerinnen beim Präparieren ihrer Sportgeräte. Diese Vorbereitungen dürfen erst nach dem Startschuss beginnen und zählen zur Gesamtlaufzeit.

Dieser spezielle Lauf ist die einzige Disziplin der Womenympics, an der männliche Athleten zugelassen sind. Sie dienen als Stabgeber und sind am Lauf die ganze Zeit beteiligt.

Die Startläuferin präpariert den Stab und umfasst ihn mit sicherem Griff. Magnesium ist als Hilfsmittel erlaubt, auch wenn dieses hässliche Spuren hinterlässt. Nachdem die Sportlerin die Vorbereitungen abgeschlossen hat, läuft sie los. Der Mann folgt ihr willig. Nach Abschreiten der Wegstrecke übergibt die erste Läuferin den Stab der am gegenüberliegenden Spielfeldrand wartenden zweiten Kandidatin, die dann den Weg in umgekehrter Richtung zurückläuft. Wenn alle vier Läuferinnen derart den Stab durchs Ziel gebracht haben, wird über Zeitnahme die Siegermannschaft ermittelt.

Die mitlaufenden Männer gehören, ähnlich einem Sportgerät, jedoch nicht offiziell zum Team, weshalb sie auch nicht an der Siegerehrung teilnehmen dürfen. Nach Beendigung des Wettkampfes werden sie von den medizinischen Begleitern in die Umkleidekabinen geführt.

Regelverstöße
Verliert der Stab an Haltung, darf er nur ohne künstliche Hilfsmittel in Form gebracht werden. Werden diese dennoch eingesetzt, kommt es zur Disqualifizierung der Mannschaft. Für den Mann bedeutet dies auch ein Verbot an weiteren Kämpfen dieser Art.

Verliert eine Sportlerin die Haltung und damit den Stab, entweder während des Laufes oder bei der Übergabe, ist der Lauf für diese Mannschaft beendet.

Equipement
Leichte Kleidung, Ohrenschützer und rutschfestes Schuhwerk gehören zur Ausrüstung der Läuferinnen. Der Mann kommt ohne all diese Zutaten aus.

Taktik
Das IOWC strebt an, den Mann in eine möglichst passive Rolle zu drängen. Er ist bei diesem Sport nur Mitläufer und hat seine ihm angestammte Führungsposition aufgegeben. Trotzdem bleibt er wichtigster Bestandteil dieses Laufes. Er bedarf eiweißreicher Kost und sollte vor dem Wettkampf geschont werden.

Der Mann braucht eine gute psychische Verfassung, da er während des Laufes einem immensen Lautstärkepegel, hervorgerufen durch kreischende Zuschauerinnen, ausgesetzt ist. Er darf nicht an Konzentration verlieren und muss bis zum Zieleinlauf Haltung bewahren.

Die Athletinnen trainieren meist Grifftechniken, schnelle Übergaben und rhythmisches Laufen, um dem Mann eine sichere Führung zu geben.

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