Wir sind das Volk: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wir sind das Volk''' ist die neuhochdeutsche Transskription des ost-oberdeutschen "''Mir sei das Vulg''", was etwa das gleiche aussagt. Die [[Osten|östliche]] Herkunft beweist auch, daß die früher für ursprünglich gehaltene Variante "''Vier sind das Volk''" trotz des auffälligen [[Stabreim]]s auf einen [[lispeln]]den [[Bild]]-[[Journalist]]en zurückzuführen ist.  
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{{KK}}'''Wir sind das Volk''' ist die neuhochdeutsche Transskription des ost-oberdeutschen "''Mir sei das Vulg''", was etwa das gleiche aussagt. Die [[Osten|östliche]] Herkunft beweist auch, daß die früher für ursprünglich gehaltene Variante "''Vier sind das Volk''" trotz des auffälligen [[Stabreim]]s auf einen [[lispeln]]den [[Bild]]-[[Journalist]]en zurückzuführen ist.  
  
 
Der Ausspruch bildete sich in den späten 80er Jahren besonders im [[Leipzig]]er Raum nach jahrelanger [[Rotlicht]]bestrahlung und der Lehre, daß die [[DDR]] die größte und schönste DDR überhaupt wäre, heraus. Die Erkenntnis, daß das seit der [[Antike]] so vielzitierte [[Volk]] in Wirklichkeit nur aus einer Handvoll [[Sachsen]] besteht, löste auf der Welt nicht nur Gegenliebe aus. Selbst als man in [[China]] demonstrativ eine Schippe umfallen ließ und die Tschechoslowakei mit einem [[Elbe]][[hochwasser]] drohte, ließ das die Leipziger kalt. Erst als eine übergewichtige Person aus einem kleinen Nachbarland ein leises "Das könnt ihr vergessen" vor sich hinbrabbelte, begannen sie zu zweifeln. Da man aber grad so schön am Demonstrieren war, nutzte man einfach [[Planwirtschaft|Überplanbestände]] an weißer und schwarzer Farbe und ging fortan unterm dem Slogan "''Mir sei ei Vulg''" (Wir sind ein Volk) auf die Straße. Dagegen hatte keiner was. Selbst Volker störte das nicht weiter, denn er war ja überzeugt, noch volker zu sein. [[Helmut Kohl]] war auch zufrieden: die Sachsen hatten es begriffen. Warum die DDR-Bürger allerdings 40 Jahre brauchten, um zu begreifen, daß sie ein Volk waren, gilt noch heute als [[rätsel]]haft.  
 
Der Ausspruch bildete sich in den späten 80er Jahren besonders im [[Leipzig]]er Raum nach jahrelanger [[Rotlicht]]bestrahlung und der Lehre, daß die [[DDR]] die größte und schönste DDR überhaupt wäre, heraus. Die Erkenntnis, daß das seit der [[Antike]] so vielzitierte [[Volk]] in Wirklichkeit nur aus einer Handvoll [[Sachsen]] besteht, löste auf der Welt nicht nur Gegenliebe aus. Selbst als man in [[China]] demonstrativ eine Schippe umfallen ließ und die Tschechoslowakei mit einem [[Elbe]][[hochwasser]] drohte, ließ das die Leipziger kalt. Erst als eine übergewichtige Person aus einem kleinen Nachbarland ein leises "Das könnt ihr vergessen" vor sich hinbrabbelte, begannen sie zu zweifeln. Da man aber grad so schön am Demonstrieren war, nutzte man einfach [[Planwirtschaft|Überplanbestände]] an weißer und schwarzer Farbe und ging fortan unterm dem Slogan "''Mir sei ei Vulg''" (Wir sind ein Volk) auf die Straße. Dagegen hatte keiner was. Selbst Volker störte das nicht weiter, denn er war ja überzeugt, noch volker zu sein. [[Helmut Kohl]] war auch zufrieden: die Sachsen hatten es begriffen. Warum die DDR-Bürger allerdings 40 Jahre brauchten, um zu begreifen, daß sie ein Volk waren, gilt noch heute als [[rätsel]]haft.  
  
 
Da die Ostdeutschen fortan ein Volk waren, also eins unter vielen, wurden sie von Gorbatschow bald übersehen. Als sie aber bald nach dem Anschluß an die [[Trizone]] von deren Bewohnern auch noch wie [[Luft]] behandelt wurden, bildete sich die erweiterte Version "''Mir sei ei bleedes Vulg''" (Wir sind ein unkluges Volk) heraus. Der Überzeugung sind die Sachsen noch heute, in seltener Übereinstimmung mit den Bewohnern der anderen Bundeländer.
 
Da die Ostdeutschen fortan ein Volk waren, also eins unter vielen, wurden sie von Gorbatschow bald übersehen. Als sie aber bald nach dem Anschluß an die [[Trizone]] von deren Bewohnern auch noch wie [[Luft]] behandelt wurden, bildete sich die erweiterte Version "''Mir sei ei bleedes Vulg''" (Wir sind ein unkluges Volk) heraus. Der Überzeugung sind die Sachsen noch heute, in seltener Übereinstimmung mit den Bewohnern der anderen Bundeländer.

Version vom 16. Februar 2008, 19:22 Uhr

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Wir sind das Volk ist die neuhochdeutsche Transskription des ost-oberdeutschen "Mir sei das Vulg", was etwa das gleiche aussagt. Die östliche Herkunft beweist auch, daß die früher für ursprünglich gehaltene Variante "Vier sind das Volk" trotz des auffälligen Stabreims auf einen lispelnden Bild-Journalisten zurückzuführen ist.

Der Ausspruch bildete sich in den späten 80er Jahren besonders im Leipziger Raum nach jahrelanger Rotlichtbestrahlung und der Lehre, daß die DDR die größte und schönste DDR überhaupt wäre, heraus. Die Erkenntnis, daß das seit der Antike so vielzitierte Volk in Wirklichkeit nur aus einer Handvoll Sachsen besteht, löste auf der Welt nicht nur Gegenliebe aus. Selbst als man in China demonstrativ eine Schippe umfallen ließ und die Tschechoslowakei mit einem Elbehochwasser drohte, ließ das die Leipziger kalt. Erst als eine übergewichtige Person aus einem kleinen Nachbarland ein leises "Das könnt ihr vergessen" vor sich hinbrabbelte, begannen sie zu zweifeln. Da man aber grad so schön am Demonstrieren war, nutzte man einfach Überplanbestände an weißer und schwarzer Farbe und ging fortan unterm dem Slogan "Mir sei ei Vulg" (Wir sind ein Volk) auf die Straße. Dagegen hatte keiner was. Selbst Volker störte das nicht weiter, denn er war ja überzeugt, noch volker zu sein. Helmut Kohl war auch zufrieden: die Sachsen hatten es begriffen. Warum die DDR-Bürger allerdings 40 Jahre brauchten, um zu begreifen, daß sie ein Volk waren, gilt noch heute als rätselhaft.

Da die Ostdeutschen fortan ein Volk waren, also eins unter vielen, wurden sie von Gorbatschow bald übersehen. Als sie aber bald nach dem Anschluß an die Trizone von deren Bewohnern auch noch wie Luft behandelt wurden, bildete sich die erweiterte Version "Mir sei ei bleedes Vulg" (Wir sind ein unkluges Volk) heraus. Der Überzeugung sind die Sachsen noch heute, in seltener Übereinstimmung mit den Bewohnern der anderen Bundeländer.


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