Tourist: Unterschied zwischen den Versionen

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Zumeist aus dem westlichen Fünftel der eurasischen Landmasse stammend - genauer gesagt aus der [[schröder]]schen [[Spaß- und Freizeitgesellschaft]] [[Deutschland]] - weist der gemeine Tourist ausgesprochene Mängel in seiner Denkweise auf. Obwohl der Tourist etliche [[Kilometer]] von seinem angestammten Weideland entfernt ist, projiziert er seine Verhaltensweisen ebenso wie seine nicht existenten Besitztümer auf die einheimische [[Bevölkerung]] und [[Kultur]].  
  
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was bezahlen. Reisebüros haben bei der [[Euro]]-Umstellung aus reiner Bequemlichkeit ihre [[Preis]]e so gelassen, wie sie bereits zu [[D-Mark]]-Zeiten waren. Mit Erfolg, denn das [[Kundenvieh]] zahlt ohne Schulterzucken jetzt auch das Doppelte für ein paar Tage [[Mallorca]].
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Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was bezahlen. Reisebüros haben bei der [[Euro]]-Umstellung aus Rücksicht auf die Touristen die bisherigen [[D-Mark]]-[[Preis]]e 1:1 übernommen und erleichtern so das zeitraubende Umrechnen. Dieser kundenfreundliche Schachzug konnte mit Erfolg vollzogen werden, denn nun zahlt man denselben Preis wie zuvor, nur eben in [[Euro]] für ein paar Tage [[Mallorca]].
  
Da der Tourist aufgrund seiner verschwenderischen Reisetätigkeit unermesslich reich ist, gilt sein [[Geld]] unter Einheimischen stets als eine exquisite und lohnende Beute. Oder wenigstens seine [[Kamera]]. Seltener auch sein [[Fleisch]]. Manchmal geraten Einheimische über die Verteilung des Besitzes eines Touristen derart in [[Streit]] miteinander, dass der Tourist unbemerkt weiterreist und die Einheimischen leer ausgehen.
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Da der Tourist aufgrund seiner verschwenderischen Reisetätigkeit unermesslich reich ist, gilt sein [[Geld]] stets als eine exquisite und lohnende Beute unter Einheimischen. Der wissende Reisende stellt sich darauf ein und nimmt einen kleinen Zusatzbetrag für die Eingeborenen mit, die Höhe des sich zu bestehlenden Betrags orientiert sich am ortsüblichen Trinkgeld, in der Regel 10 % des gesamten Reisepreises. Alternativ stellt man wenigstens seine [[Kamera]] zur Verfügung. Seltener auch sein [[Fleisch]]. Manchmal geraten Einheimische über die Verteilung des Besitzes eines Touristen derart in [[Streit]] miteinander, dass der Tourist unbemerkt weiterreist und die Einheimischen leer ausgehen. Einkünfte dieser Art fließen direkt in die Wirtschaftsstatistik der bereisten Nation ein ->[[Bruttosozialprodukt]]
  
 
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*Kamera

Version vom 21. August 2007, 23:25 Uhr

Der Tourist ist eine Gattung, der es in den letzten 50 Jahren gelungen ist, ihre Population ins Extreme zu steigern. Als nicht sesshafte Entität ist der Tourist nicht zu vernachlässigender Faktor in der globalen Mineralölvernichtung.

Zumeist aus dem westlichen Fünftel der eurasischen Landmasse stammend - genauer gesagt aus der schröderschen Spaß- und Freizeitgesellschaft Deutschland - weist der gemeine Tourist ausgesprochene Mängel in seiner Denkweise auf. Obwohl der Tourist etliche Kilometer von seinem angestammten Weideland entfernt ist, projiziert er seine Verhaltensweisen ebenso wie seine nicht existenten Besitztümer auf die einheimische Bevölkerung und Kultur.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was bezahlen. Reisebüros haben bei der Euro-Umstellung aus Rücksicht auf die Touristen die bisherigen D-Mark-Preise 1:1 übernommen und erleichtern so das zeitraubende Umrechnen. Dieser kundenfreundliche Schachzug konnte mit Erfolg vollzogen werden, denn nun zahlt man denselben Preis wie zuvor, nur eben in Euro für ein paar Tage Mallorca.

Da der Tourist aufgrund seiner verschwenderischen Reisetätigkeit unermesslich reich ist, gilt sein Geld stets als eine exquisite und lohnende Beute unter Einheimischen. Der wissende Reisende stellt sich darauf ein und nimmt einen kleinen Zusatzbetrag für die Eingeborenen mit, die Höhe des sich zu bestehlenden Betrags orientiert sich am ortsüblichen Trinkgeld, in der Regel 10 % des gesamten Reisepreises. Alternativ stellt man wenigstens seine Kamera zur Verfügung. Seltener auch sein Fleisch. Manchmal geraten Einheimische über die Verteilung des Besitzes eines Touristen derart in Streit miteinander, dass der Tourist unbemerkt weiterreist und die Einheimischen leer ausgehen. Einkünfte dieser Art fließen direkt in die Wirtschaftsstatistik der bereisten Nation ein ->Bruttosozialprodukt

Früherkennung

Wie kann ich einen Touristen frühzeitig erkennen?

  • Kurze Hose
  • Sandalen, deutsch: mit graubraunen Karosocken
  • Sonnebrille
  • Kamera
  • Bierbauch
  • Gibt kein Trinkgeld

Besondere Merkmale

  • Falls ein Tourist ein Kraftfahrzeug besitzt, kann man ihn besonders leicht erkennen. Man nimmt die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung, diviert diese durch 2 und subtrahiert dann abermals 10 km/h. Schon hat man die Geschwindigkeit eines Touristen.
  • Sie finden ein Individuum, welches sich benimmt, wie ein Kurfürst vor 500 Jahren, aber von der Sprache und dem Aussehen nicht in den ortsansässigen Kulturkreis gehören kann.
  • Der Tourist bezahlt prinzipiell mit Geldscheinen die mindestens eine Null zuviel hinten dran haben. Bei diesem Merkmal streiten sich allerdings die Experten ob dies Imponiergehabe ist, oder einfach es einfach nur an den fehlenden mathematischen Kenntnissen liegt


Abschließend gibt es zu erwähnen, dass der Tourist gerne mit dem Terroristen verwechselt wird. Aber dies ist von den regionalen Kulturkreisen abhängig.


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