Spiegelwelten:Steinigungsfest: Unterschied zwischen den Versionen

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Wie jede Tradition, die es angeblich schon seit Urzeiten gibt (in Wahrheit aber erst seit dem Biedermeier oder dem jeweils entsprechenden kulturellen Äquivalent), kann auch das Steinigungsfest mit einer Unzahl von Varianten aufwarten. Welch davon die richtige, einzig wahre und echte ist, hängt davon ab, mit wem man darüber spricht: der- oder diejenige wird selbst unter Eid beschwören, das nur er oder sie alles richtig praktiziert, während alle anderen sich von den Wurzeln des allein seligmachenden Traditionsbaumes kilometerweit entfernt haben. Dennoch lassen sich unabhängig von der im Detail abweichenden Zeremonie einige grundlegende Züge feststellen, die alle Steinigungsfeste im Hinterwalder Raum verbindet.<br>
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Im Zentrum des Steinigungsfestes steht ein je nach Raumgröße sechs bis acht Jahre alter, entnadelter oder entlaubter Baum. Dieser wird meist in einer Ecke des zentralen Wohnraumes aufgestellt, wobei jedoch auch Varianten bekannt sind, bei denen der Baum zentral, leicht seitlich, an der Stirnseite oder einfach vor dem Haus steht, um Streitereien über den korrekten Standort zu vermeiden.<br>
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Die Äste des Baumes sind mit allerlei Süßkram behängt, manchmal aber auch mit Fleisch, Wurst, Käse, getrockneten Pilzen oder auch mit nichts – je nach dem, welche Traditionsvariante eben vorliegt. In einer besonders abartigen Variante, die allein des Anstands wegen nur im Freien praktiziert wird, schmücken kleine Hasenköttel (sprich: Verdauungsendprodukte in kompakter Portionierung) den Steinigungsbaum – manchmal aber auch nicht, je nachdem.
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Etwa in der Mitte des Baums (manchmal auch an der Spitze, am Fuß und teilweise gar nicht, um Streit aus dem Weg zu gehen) ist eine Zielscheibe angebracht, die den Propheten Joschi auf seinem letzten Gang repräsentiert.
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Version vom 24. Januar 2011, 11:38 Uhr

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Das Steinigungsfest gehört in den Bereich des grenzwertigen Brauchtums und ist die im Vereinigten Königreich Hinterwald gebräuchliche Variante von Jahresendfeierlichkeiten. Es beruht auf der allgemein bekannten Formulierung Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen - in Hinterwald nimmt man derartige Dinge immer wörtlich.

Ursprung

So ging's los:
Der heilige Joschi hielt es für eine gute Idee, wenn alle ein bisschen netter zueinander wären - sein Publikum hatte jedoch andere Pläne.

Ablauf

Wie jede Tradition, die es angeblich schon seit Urzeiten gibt (in Wahrheit aber erst seit dem Biedermeier oder dem jeweils entsprechenden kulturellen Äquivalent), kann auch das Steinigungsfest mit einer Unzahl von Varianten aufwarten. Welch davon die richtige, einzig wahre und echte ist, hängt davon ab, mit wem man darüber spricht: der- oder diejenige wird selbst unter Eid beschwören, das nur er oder sie alles richtig praktiziert, während alle anderen sich von den Wurzeln des allein seligmachenden Traditionsbaumes kilometerweit entfernt haben. Dennoch lassen sich unabhängig von der im Detail abweichenden Zeremonie einige grundlegende Züge feststellen, die alle Steinigungsfeste im Hinterwalder Raum verbindet.
Im Zentrum des Steinigungsfestes steht ein je nach Raumgröße sechs bis acht Jahre alter, entnadelter oder entlaubter Baum. Dieser wird meist in einer Ecke des zentralen Wohnraumes aufgestellt, wobei jedoch auch Varianten bekannt sind, bei denen der Baum zentral, leicht seitlich, an der Stirnseite oder einfach vor dem Haus steht, um Streitereien über den korrekten Standort zu vermeiden.
Die Äste des Baumes sind mit allerlei Süßkram behängt, manchmal aber auch mit Fleisch, Wurst, Käse, getrockneten Pilzen oder auch mit nichts – je nach dem, welche Traditionsvariante eben vorliegt. In einer besonders abartigen Variante, die allein des Anstands wegen nur im Freien praktiziert wird, schmücken kleine Hasenköttel (sprich: Verdauungsendprodukte in kompakter Portionierung) den Steinigungsbaum – manchmal aber auch nicht, je nachdem. Etwa in der Mitte des Baums (manchmal auch an der Spitze, am Fuß und teilweise gar nicht, um Streit aus dem Weg zu gehen) ist eine Zielscheibe angebracht, die den Propheten Joschi auf seinem letzten Gang repräsentiert.

Relevanz und Resonanz


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