Spiegelwelten:Das Tagebuch des Francis Drake

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Dies ist das Tagebuch von Sir Francis Drake VII, oberster Admiral und Lieblingsfreibeuter der Royal Navy während seines Ein-Schiff-Feldzug gegen alle Feinde New Englands gleichzeitig.

30.11.2011

Sir Francis Drake VII

Liebes Tagebuch,

Ich bin jüngst aufgebrochen um die Feinde der Königin zu knechten und sie für ihre Missetaten, ob geschehen oder ungeschehen sei vorerst ungeklärt, zur Rechenschaft zu ziehen. Mein stolzer Dreimaster und meine tollkühne Crew sind zu allem bereit. Über zwei Stunden lang habe ich die Hafenspelunken New Southhamptons nach den tapfersten der tapferen durchsucht und fündig geworden. Gemeinsam werden wir jeden Gegner in die Flucht jagen und die Schätze der Gegner erbeuten. Manche Leute sagen vielleicht, ich sei altmodisch, doch es gibt’s schöneres als den Klang von Enterharken und das Säbelrasseln bei einem zünftigen Duell auf einem fremden Deck. Ich liebe es.

Wir haben den Kurs 290 eingeschlagen und Segel nun auf einen möglichen, feindlichen Spion namens Bran dem Schwarzen zu. Ich habe glücklicherweise Kenntnis davon erhalten, dass er direkt auf uns zuhalten möchte. Ein mutiger Schachzug. Mutig, jedoch naiv. Ich werde ihn erwarten. Ich werde ihn versenken und seine Schätze erbeuten, falls welche vorhanden sind. Vorher rede ich aber vielleicht mit ihm, man besitzt ja Manieren....

Ich werde mich nun in meine Kajüte begeben und einen Tee trinken. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch.


8.12.2011

Liebes Tagebuch,

nachdem wir eine Woche verbracht haben und die Mannschaft sich auf dem kurzen Wege gleich mehrfach im Kurs geirrt hat - Warum hat mir keiner gesagt, dass diese Kompassnadel nach Norden zeigt und nicht auf den Feind? Und warum muss ich als Kapitän gleichzeitig noch Navigator sein? Mir scheint, die größten Helden der Geschichte müssen multitaskingfähig sein. So soll es dann halt sein, dann bin ich eben Multitaskingfähig, denn ich bin einer der größten Helden der Geschichte, ungeachtet der Tatsache, dass mir noch unklar ist, um welche Geschichte es sich handelt.

habe am heutigen Nachmittag die Blockade Ackermanns ungehindert passieren dürfen. Die Glatzköpfigen Besatzer, die sich nahezu erschreckend ähnlich sahen - ist es möglich, dass die alle verwandt sind? - haben mein treues Holzschiff in seiner ganzen Pracht erblickt und die Gasse freigemacht. Zweifelsohne, weil sie die Militärische Übermacht meiner Kanonen und die stolze Segelbeflaggung des Englischen Königshauses in Erfurcht erstarren liess. Sie haben sich über meinen Anblick prächtig erheitert. Ihr lachen war zu hören bis auf das Deck meines Schiffs. Zweifelsohne liegt dies daran, dass ein Treffen mit Sir Francis Drake VII ihr Leben endlich zur Erfüllung gebracht hat und sie so ihr Glück in die Welt hinausposaunten.

Habe nun endlich den Feind im Blick. Er schippert wenige Kilometer vor mir. Ich werde ihm folgen, bis er in der Falle sitzt. Und dann werde ich ihm seine gerechte Strafe zukommen lassen. Denn er hat den größten Verrat überhaupt begangen weil..... äh.... ach, das ist mir entfallen, aber ich sollte mich jedenfalls an ihm rächen, wofür auch immer. Also mache ich das auch. So wahr mein Name Sir Francis Drake ist. Oh Ja.

Ich werde nun den Feind verfolgen. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch.


9.12.2011

Liebes Tagebuch,

Verfolge weiterhin das Schiff des Feindes und habe festgestellt, dass dieses wesentlich kleiner ist als ich es für möglich gehalten habe... Nun ja, eigentlich war mit so etwas ja zu rechnen. Man kann nicht davon ausgehen, dass diese fremde, rückständige Kultur auch nur annähernd so Prachtvolle Schiffe erbauen kann wie die Englische. Spiele mit dem Gedanken diesen Kahn einfach sofort abzuschießen, vor allem, da er ziellos in seichte Gewässer fährt und die Rache wohl bald an sich selber ausführen wird, da er unweigerlich auf einer Sandbank auflaufen wird.

Außerdem habe ich ein ein helles Licht am Horizont festgestellt. Dort scheint ein Schiff zu brennen. Aus der Ferne ist allerdings nicht erkennbar, was es für eines ist. Die Guten Manieren eines britischen Gentlemen gebieten es mir, sofort meine aktuelle Aufgabe abzubrechen und dort zu helfen. Vielleicht lässt sich noch etwas retten oder wir müssen im Falle eines Schiffbruchs Überlebende aufnehmen. Wie auch immer, der Seemannkodex geht vor. wir werden beidrehen und diesen armen Teufeln helfen

Ich werde dich über die Geschehnisse auf dem laufenden halten. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch.


11.12.2011

Liebes Tagebuch,

Unter Einsatz unseres Leuchtfeuers konnten wir im Rauch und Nebel ein Beiboot des brennenden Schiffes erspähen. Das Schiff selber war leider nicht zu retten. Ich konnte leider nicht einmal erkennen um was für ein Schiff es sich handelte. Werde die Überlebenden aus dem Beiboot vielleicht irgendwann danach fragen, doch nun geht es vordergründig darum, sie hier auf dem Schiff irgendwie unterzukriegen. Nun ja. Unser Schiffsarzt wird sich nun im Lagerdeck um die kümmern und um den Rest kümmere ich mich bei Gelegenheit.

Nun werde ich mich wieder dem widmen, weswegen ich eigentlich hier bin. ich werde umkehren und mich wieder auf die Jagd nach Bran den Schwarzen machen. Ich möchte endlich wissen, wer dieser Mann ist und wie er aussieht.

Ich werde es hoffentlich bald erfahren. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch.


8.3.2012

Liebes Tagebuch,

Bin heute auf einem der Lebensmittelsuche geschuldeten Landgang auf den Feind gestoßen. Wer hätte dies für möglich gehalten? Ich gebe zu, ich habe mich sehr gewundert, dass der Feind eine Sprache verlauten ließ, die mich sehr an das Russische erinnerte, obwohl die Insel, die ich auf meiner Suche nach einem Penny-Markt ansteuerte auf meinen Karten als "Widerstand" eingezeichnet ist und zum Reich der Luxusburger zu zählen ist. Aber es musste der Feind sein. Sonst kann ich es mir nicht erklären, wieso diese Menschen sofort das Feuer auf mich, den Erlöser, die Krone der Englischen Krone, den großartigen Captain Francis Drake, eröffnet haben. Ich wollte mich auf einen ehrenhaften Degenkampf mit ihnen einlassen, doch sie Schosen lieber mit Gewehren, sodass ich heldenhaft das Weite suchte. Wr hätte gedacht, dass der Feind so hinterlistig ist? Nun ja, ich werde mich bewaffnen und zurückkehren. Und dann bin ich mal gespant, was diese Typen meinten mit "Tod und Hass dem Russischen Besatzer!". Der bin ich doch überhaupt nicht.

Doch erst mal zu Penny. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch.


9.3.2012

Welch vortrefflicher Tag. Der Feind ist geschlagen und der Strampler von Granny sitzt vorzüglich.

Liebes Tagebuch

Ich bin heute nach Widerstand zurückgekehrt und fand verbrannte Erde vor. Wo gestern noch das Feind lagerte, fanden sich heute nur Leichen, Trümmer und kokelnde Asche. Für mich kann dies nur einen Grund haben – Mich. Der Herrgott hat den Feind gestraft, der mich ungerechterweise attackierte. Mich, den ehrenwerten Sir Francis Drake. Es war mir völlig klar, dass dem Herrn ein solcher Frevel, eine solche Absonderlichkeit an der Englischen Herrenrasse nicht gefallen kann und das der Herr im Namen der Englischen Krone die Feinde abstraft.

Nun, ich muss mich ein wenig korrigieren. EIN Feind lief noch herum. Er sprach jedoch kein Russisch, sondern Deutsch und lief begeistert auf mich zu mit den Worten „Faszinierend! Ein Pirat aus dem 16. Jahrhundert“ Weiß dieser Ungläubige nicht, wer ich bin? Ich bin Francis Drake, und kein Pirat aus einer Zeit, die 500 Jahre zurückliegt. Die heilige Inquisition sollte ihn treffen, war mein erster Gedanke. Doch ich habe mich anders entscheiden und diesen Mann, Guido Knopp, stattdessen ehrenvoll erdolcht und enthauptet. Ich nehme einfach mal an, dass er zu den Feinden gehörte, denn was soll er sonst an diesem Ort machen? Recherchen betreiben? Indeed, sicher nicht. Ich werde seinen Kopf der Königin bringen und mich im Glanze meines Sieges sonnen.

Doch zunächst werde ich dem Schiffsmaat sagen, der möge Knopps Gehirn aus dem Schädel löffeln, auf dass er nicht so stinken möge während der Heimfahrt. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch.

PS: Habe beim Töten von Guido Knopp erstmals meinen neuen, roten Strampler getragen, den Granny mir zu Weihnachten strickte. Eine Wonne!

31.7.2012

Liebes Tagebuch

Habe angeankert an der Küste von Al Tschak. Nach Wochen auf See war es Zeit für ein Bad in einem Tümpel, um den Fischgeruch aus den Knochen zu bekommen. Es hat leider nicht wirklich funktioniert. Und dennoch hatte diese nicht als Mission eingeplante Mission einen vortrefflichen Erfolg. Es ist mir ein Mann in die Hände gefallen der da flüchtete vor einigen Häschern. Dieser Mann warf sich mir in die Arme, sagte, er sei Aleksandr, der rechtmäßige König von Al Tschak und forderte mich auf, ihn vor seinen Verfolger zu schützen. Doch das ist nicht meine Aufgabe. Ich huldige nur meiner Königin. Aber ich habe zuvor schon von diesem Mann gehört und weiß daher, dass er der Feind ist. Ich habe ihn sofort gefangen genommen und werde seinen Kopf der Königin bringen. Und den Rest auch, wenn er ganz brav ist.

Zunächst werden wir aber gemeinsam auf mein Schiff zurückkehren. Dort lasse ich die Matrosen an meinem Hemd schnüffeln. Das wird ein Spaß. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch.

1.8.2012

Liebes Tagebuch

Gestern Abend ist etwas merkwürdiges passiert. Ein silberner Riesenvogel tauchte am Himmel auf, um das Schiff und die Crew zu attackieren. Mit sofortiger Wirkung ließen wir 5 Kanonenkugeln abfeuern und konnten ihn verscheuchen... Zuvor jedoch hat er uns mit etwas, was einem Penny ähnelt bespukt und damit das Großsegel zerrissen. Wir haben es mit der Kleidung unseres Passagier geflickt und konnten die Fahrt fortführen. Wir sind nun in England angekommen. Nun werde ich sofort eine Kutsche nach London nehmen und den Feind bei der Queen abliefern.

Auf das er sich vor seinem Todesurteil keine Lungenentzündung holen möge, denn ich benötige seine Kleidung noch als Großsegel. Nun, wir werden sehen was passiert. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch.

15.8.2012

Liebes Tagebuch

Habe heute wieder eine interessante Entdeckung gemacht. Während ich majestätisch durch die Fluten stieß um mir Kokusnüsse von meiner Lieblingspalme auf Memmert zu besorgen stieß ich südlich von Luxusburg auf ein halbes Schiff mit einigen ziemlich raufwütigen Gestalten drin. Sie stellten sich mir als Freibeuter im Namen Garniveras vor, was immer das auch sein mag. Jedenfalls scheinen es Kollegen von mir zu sein. Ich habe als getan, was man mit Kollegen die in Seenot sind so macht - Ich habe sie aufgenommen auf mein Schiff, ihnen Nahrung und frische Kleidung gegeben und werde sie jetzt als billige Sklaven in England verkaufen. Ach es ist so schön, anderen Menschen zu helfen. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch


6.11.2012

Liebes Tagebuch,

Im Name der Britischen Krone bin ich heute in Molldurisch Basnana gelandet, um die heilige Fackel der Olympischen Spiele dort entgegen zu nehmen und sie in meiner geheiligten Heimat der Königin zu präsentieren. Die Übernahme der Fackel erfolgte nach britischer Armeetradition mit erhobenen Säbel, der Hymne der Königin auf den Lippen, gefolgt von einem großen Schluck Whiskey auf die selbigen. Ich war mir zwar erst uneins, wie ich die Flamme unbeschadet auf meinem Holzschiff transportieren soll, doch ich habe mich am Ende mit mir selbst darauf geeinigt, sie als Positionsleuchte auf den ersten Mast zu setzen. Das soll auch Glück für die Überfahrt bringen. Diese werde ich nun angehen, die Winde stehen günstig. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch

12.7.2014

Liebes Tagebuch,

Nach vielen, ereignisarmen Meilen auf hoher See hat mich die Sehnsucht nach Abentuer übermannt. Ich habe daher heute nachmittag einen Kartoffelsalat gemacht, der mir fürwahr gemundet hat. Meinem Magen scheinbar nicht, denn ich hänge seit Stunden nun über der Reling, um den Salat mit meiner Braut, der See, zu teilen. Ich sehe dies als ein gutes Zeichen, denn Liebe geht bekanntermaßen durch den Magen. Entsprechend groß empfinde ich sie nun.

Während ich den Stückchen meiner inneren Zerwüfnisse beim treiben in den Wellen zusah, dachte ich unsere Königin. Wie groß mag der Ruhm Englands in den letzten Monaten, die wir abgeschottet auf Seee verbracht haben wohl gewachsen sein? Und wie sieht es im Rest der Welt aus? Wo kann man im Namen der glamorösen, britischen Krone, des Empires der überlegenen Kultur, des besten Essens und der stärksten Fußballnationalmannschafts, noch gepflegt entern, brandschatzen und missionieren? Ich muss unbedingt nachsehen, wie es den lieben Mitemenschen auf Land so geht. Nachher definitiv besser.

So setze ich nun die Segel in Richtung.... ähm.... dort. God save the Queen and our glorious king, Hauke Ackermann. Gehabe dich wohl. liebes Tagebuch.


14.7.2014

Liebes Tagebuch,

Habe die Insel erreicht, die von den Eingeborenen "Müllschieberinsel" genannt wird und wurde vom dortigen König freundlich empfangen. Ohnehin muss ich feststellen, dass die Einwohner dieser Insel mir gegenüber mehr als aufgeschlossen sind. Man war sogar bereit, mir meine nicht über Bord geworfenen Essensreste und sonstige Abfälle abzunehmen und zu verwerten. Mir scheint, diese armen Wilden haben noch nie die Zivilisation gesehen, sonst würden sie sich doch niemals auf diesen Dreck werfen?

Daran sieht man die Rückständigkeit dieses Staates sehr gut - Sie müssen mit Müll leben. Wir in England werfen ihn weg und nutzen ihn nicht wieder für etwas anderes. So etwas hat eine große Nation nicht nötig. Never Ever.

Diese Armut kotzt mich an. Ich muss ein anderes Ziel finden. God save the Queen and our glorious king, Hauke Ackermann. Gehabe dich wohl. liebes Tagebuch.


16.7.2014

Liebes Tagebuch,

Haben uns heute auf einem kleinen Eiland eingefunden, weil wir alle mal dringend pinkeln mussten. Haben zwei Tage alles anhalten müssen. Wer dien See liebt pinkelt nicht in sie hinein.

Hier scheint niemand zu wohnen, aber ganz ehrlich, das interessiert uns auch nicht. Diese Insel ist nicht glamorös genug, um für das Englische Königshaus von Belang zu sein. Ich habe hier nichts interessantes gesehen außer... Ja, da am Strand lag eine Flaschenpost, aber ich konnte leider noch nicht hineinsehen. Dummerweise haben wir keinen Flaschenöffner mitgenommen. So ein Unglück. Nun ja, vielleicht an Bord. Gehabe dich wohl. liebes Tagebuch.


19.7. 2014

Liebes Tagebuch,

Tage habe ich damit verbracht, die Flasche zu öffnen. Vermaledeiterweise haben wir Engländer keine Erfahrung im öffnen von Rotweinflaschen, da wir so ein Gesöff einfach nicht trinken. Hätte man diese Nachricht standesgemäß in einen Teebeutel gerollt, hätte ich bereits Freitag gewusst, was in diesem Brief steht.

Mit ist vor Erstaunen glatt das Bajonett von Bord gefallen. Ich habe zwei Küchenjungen hinterhergeworfen, damit sie es suchen. Damit wir keine Zeit verlieren, habe ich veranlasst, alle 30 Sekunden einen Brotkrumen heckseits abzuwerfen, auf das sie der Spur hinterherschwimmen können, sobald sie mein Bajonett gefunden haben. Ich bin gespannt, ob es ihnen gelingen wird.

Es handelt sich um einen Brief des rechtmäßigen Königs von Saphira, der offensichtlich durch ein Monarchiefeindliches Regime niederträchtig abgesetzt und schändlich vertrieben wurde. Ich bin empört. Im Namen der britischen Krone kann ich nicht tatenlos zusehen, wie Gottlose Feinde aller Kronen die Macht in einem Staat an sich reissen, ohne die Inzentiöse Erbfolge der wahren Herrschaft zu beachten.

Wir haben die Segel gen Saphira gesetzt und werden die Flaschenpost des Königs gemäß seines Wunsches seinen Anhängern übergeben, auf dass sie dafür sorgen mögen, dass der König seinen Platz wieder einnehmen kann. Dann kann er mir auch die notwendige Ehre erweisen, wie es sich einem Mitglied des Britischen Empire gehören möge. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch

20.7. 2014

Liebes Tagebuch,

Heute haben wir die Küste Saphiras erreicht. Da ich mich ob der Gefahr durch die Regimefeindlichen Verbrecher nicht zu einem Landgang erwagen kann, habe ich mich mitsamt meines stolzen Schlachtschiffes quer vor ein kleines Fischerboot manövriert und habe die Fischer unter vorgehaltenem Säbel freundlichst dazu aufgefordert, den Brief den Freunden es Königs, zu denen sie sich selber gefälligst auch zu zählen haben, auszuhändigen. Ich gehe davon aus, dass sie das tun werden, schließlich habe ich als Pfand ihren Äppelkahn einbehalten und ihnen großzügig mein persönliches Rettungsboot zur Ausstellung des Briefes geliehen.

Derweil schwelge ich bereits in Vorfreude auf meine baldige Belohnung. Wie mag diese Aussehen? Diese Insel hier ist sehr schön. Vielleicht schließt sie sich ja der Englischen Krone an, aus Dankbarkeit ob meiner großzügigen Wohltat? Es wäre ja wohl das mindeste. Warten wir ab. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch

3.8.2014

Liebes Tagebuch,

Vor Tagen erhielt ich eine Brieftaube der Königin mit dem Inhalt, dass Feinde der Krone ein unbescholtenes Land unterjochen möchten - Mal wieder. Ich habe daher meinen friedlichen Posten vor der Küste Saphiras aufgegeben und bin in Richtung einer kleinen Insel namens Hurricania gesegelt, um dem dortigen König, einem mutigen, jungen Mann namens Scorpio, zu helfen. Doch was musste ich vor der Küste sehen? Der Französische Erbfeind der Britischen Krone kreuzt vor Hurricania und unterstützt die Feinde der Krone. Diese törichten Franzosen. Das war ja sowas von klar. Es sieht alles nach einer militärischen Seeblockade aus. Ich habe eine Meldung nach New London geschickt, auf das die Royal Navy sich der Franzosen annehmen sollte.

Mir selber fiel anschließend auf, dass die dummen Froschfresser unbewaffnete Einheiten durchlassen. Ich habe daher meinen besten Männern den Befehl gegeben, in das Saphirische Fischerboot, welches wir ja immer noch mitschleppen, zu steigen und führe diese Operation höchstpersönlich an. Wir kamen problemlos an den Franzosen vorbei und sind bereits im Hafen von Schees angedockt. Jetzt werden wir uns erst einmal orientieren müssen.

Aus Saphira haben wir im übrigen noch keine Nachricht bezüglich meiner Belohnung erhalten. Das enttäuscht mich ein wenig. Warten wir ab. Gehabe dich wohl, liebes Tagebuch


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