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Sicherheitskopie

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Definiton

Sicherheitskopien sind Daten oder Dateimedien, die die Eigenschaft aufweisen, nicht mehr lesbar zu sein, wenn man sie dringend benötigt. Das Anlegen einer Sicherheitskopie in Dateiform findet heute meist automatisch durch das Programm statt. Durch die zusätzliche Belastung der Festplatte und anderen Komponenten des Computers sowie die höhere Wahrscheinlichkeit von Fehlern innerhalb des Programms steigt durch das Anlegen von automatischen Sicherheitskopien auf demselben Speichermedium die Chance, teile des Projekts oder sogar alle Daten (Harddisk=Crash) zu verlieren.

Im mathematischen Zusammenhang beträgt der Nutzen der Sicherheitskopie in Form von Dateisicherungen, wobei der Nutzen auch unter 0 fallen kann (kein Nutzen sondern Schaden):

nB = x * t / ((1 / m) * (1 / mk))

nB: Nutzen eines Backups x: Anzahl der Sicherungen t: Frequenz der Sicherungen m: Anzahl der verschiedenen Medien mk: Summe der Koeffizienten jedes Mediums


Der Nutzen der Sicherheitskopie in Dateiform beträgt immer unter =1, wenn beim Sichern der Daten das Programm abstürzt und alle Änderungen oder sogar das Dokument verloren sind. Einzelne Nutzer von Microsoft Windows berichteten vom Verlust aller Daten auf der Festplatte beim Aktivieren der automatischen Speicherfunktion von Microsoft Office (=10 * Persönliche Daten).

Eine andere Variante der Sicherheitskopie ist die Sicherung (auch Backup genannt), welche Dateien, Ordner oder auch ganze Dateisysteme auf seperate Speichermedien kopieren kann. Im Notfall (Datenverlust) sollen die Quelldaten von diesem seperaten Speichermedium gelesen werden können. Dies ist aber in den seltensten Fällen der Fall, da meistens ein Verlust der Daten im Zeitraum zwischen Beschreiben des Mediums und dessen benötigte Benutzung eintritt. Einige Medien eignen sich besser zum Sichern von Daten (Die Tauglichkeit zur Sicherung eines Mediums wird von Spezialisten als "Koeffizient des Mediums" (mk) bezeichnet)

Geschichte

Die Geschichte der Sicherheitskopie begann schon vor der Entstehung der Erde. Als der nach christlichem Glauben bekannte "Gott" eine Möglichkeit suchte, seine Speicherdaten des Spiels "Maxis Spore" auf ein seperates Medium zu sichern, entwickelten die Engel unter Führung von Belzebub, der unter dem Namen "Satan, Teufel oder der gefallene Engel" bekannt wurde ein Speichermedium, welches genau Gottes Anforderungen entsprach.

Die technischen Daten des Speichermediums waren (Angekündigt auf der CeBIT 0 v. Chr im Himmelsreich):

- Unendlich oft lesbar und beschreibbar - 100'000 Jahre haltbar - Datentransferrate von 100 EBit/s (Exabit /s)

Der Treiber des Geräts wurde von einem jungen Mann entwickelt, dem nach seiner Wiedergeburt als Lohn für seine Arbeit die Position an der Spitze des grössten Weltkonzerns versprochen wurde. Da sich die RTM=Version des Treibers bis im Oktober 1955 verspätete, konnte der junge Bill Gates erst zu diesem Zeitpunkt die Erde betreten. Wäre der Treiber wie geplant im April 1889 fertiggestellt worden, hätte er die Stelle des deutschen Führers bis 1945 (also einer noch grösseren Organisation mit mehr Macht) übernehmen können.

Das Speichermedium verwendet Gott noch heute um das Raum=Zeit=Kontinuum aufrecht zu erhalten. Mit dieser Entwicklung war die Messlatte für spätere Entwicklungen hoch angesetzt. Bis heute gelang es niemandem ein ähnliches Speichermedium zu entwickeln.

Funktionsweise der Sicherheitskopie

Dateisicherungen

Die Sicherung von einzelnen Dateien zeichnet sich durch die Einfachheit aus, kostengünstig Backups der eigenen Dateien zu erstellen.

Automatische Dateisicherungen

Die automatische Dateisicherung wird von manchen Programmen verwendet, um beim Absturz der Anwendung oder vergessenem Speichern eine ältere (mit Glück sogar die aktuelle) Version eines Dokuments wiederherstellen zu können. Der Nutzen der Dateisicherung ist sehr stark abhängig von der Frequenz der Sicherungen und der Anzahl der Sicherungsmedien. Intelligente Programme speichern eine Kopie des Dokuments möglichst häufig wenn möglich auf eine andere Festplatte, während dümmere Programme die Datei alle 30 Minuten in denselben Ordner der Quelldatei sichern.

Manuelle Dateisicherungen

Manuelle Dateisicherungen finden meist bei (vermeindlich) wichtigen Dokumenten statt. Sie werden häufig von Benutzern verwendet, die über eine ausgeprägte Fear of Loss (FoL, Verlustangst) verfügen. Diese Benutzer sichern wichtige Daten sekündlich auf 10 verschiedene USB=Sticks. Diese Form tritt häufig bei der jüngeren Generation in Situationen wie Prüfungen, Präsentationen oder Doktorarbeiten auf. Es besteht trotz allen Bemühungen des Nutzers die Gefahr, dass der Zielrechner über keinen USB=Anschluss verfügt oder nicht die notwendige Version der Software installiert ist ("Bitte installieren Sie Version xy um diesen Dateityp zu öffnen!"; siehe Microsoft Office)

Sicherung in Image / Snapshot

Die Sicherung in Images / Snapshots zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, unbegrenzte Mengen an Daten, Ordnern oder Dateisystemen zu sichern.

Sicherung in Images

Die Sicherung in Images wird häufig für ganze Dateisysteme genutzt. Die Sicherung einer einzelnen Datei oder einzelnen Ordnern innerhalb eines Images wird hingegen nur zu Zwecken von Komprimierung genutzt und ist in Fachkreisen unbeliebt ("Warum packst du eine einzelne TXT=Datei in einen ZIP=Container?"). Images trifft man auch häufig bei kommerziellen Backuplösungen oder Kopien von optischen Datenträgern an. Die Nachteile von proprietären Images ist die Festlegung auf ein bestimmtes Softwareprodukt, welches wiederum zu teilweise hohen Kosten lizenziert werden muss. Im Bereich der Kopien von optischen Datenträgern sind ISO=Images sehr beliebt. Das ISO=Dateiformat ist zum Austausch von Daten sehr gut geeignet, da es standardisiert und einfach zu implementieren ist. Mittlerweile gibt es viele Tools, die dem DAU (Benutzer) erleichtern, ISO=Dateien zu lesen oder auf einen äquivalenten Datenträger zu übertragen.

Sicherung in Snapshots

Weitaus weniger verbreitet ist die Sicherung in Snapshots. Snapshots werden häufig von Systemadministratoren in professionellen Umgebungen genutzt, um Dateisysteme zu sichern. Der Snapshot ist ein kostengünstiges Sicherungssystem, das allerdings nur wenig Sicherheit gegen den Ausfall von Festplatten bietet.

Speichermedien

Das Komitee für Bewertung des Sicherungskoeffizienten (kurz KfBdSk) hat verschiedene Speichermedien auf Ihre Sicherungstauglichkeit geprüft.

Optische Speichermedien

Optische Speichermedien (CD=ROM, CD=R, CD=RW, DVD=ROM, DVD=R, DVD=RW, DVD=RAM, HD=DVD, Blueray Disk) werden folgendermassen bewertet (maximale Punktzahl 5):

Lesbarkeit: 1 | 3 | Nach wenigen Wochen im Sonnenlicht oder zerkrazen unlesbar! (Erreichte Punktzahl | Gewichtung | Begründung) Haltbarkeit: 0 | 2 | Ohne passende Lagerung weniger als 10 Jahre (Erreichte Punktzahl | Gewichtung | Begründung) Geschwindigkeit 1 | 1 | Langsames Beschreiben / Langsames Lesen (Erreichte Punktzahl | Gewichtung | Begründung)

Als Gesamtergebnis erreichen Optische Speichermedien einen Koeffizienten von 4 und eignen sich deshalb nicht als Sicherungsmedium.

Magnetische Speichermedien

Festplatten

Getestet wurden interne Festplatten ohne RAID=Verbund (da zu teuer)

Lesbarkeit: 4 | 3 | Gute Lesbarkeit - Abzug für proprietäre Dateisysteme (Erreichte Punktzahl | Gewichtung | Begründung) Haltbarkeit: 1 | 2 | Abnutzung durch Gebrauch, Magnetische Störungen führen zu Verlust, Stossanfällig (Erreichte Punktzahl | Gewichtung | Begründung) Geschwindigkeit 3 | 1 | Geschwindigkeit ist abhängig von verwendetem Modell (Erreichte Punktzahl | Gewichtung | Begründung)

Als Gesamtergebnis erreichen Optische Speichermedien einen Koeffizienten von 20 und eignen sich mittelmässig als Sicherungsmedium.

Gottes Speichermedium

Getestet wurde die erste Beta-Version von Gottes Speichermedium

Lesbarkeit: 5 | 3 | Perfekt (Erreichte Punktzahl | Gewichtung | Begründung) Haltbarkeit: 5 | 2 | Perfekt (Erreichte Punktzahl | Gewichtung | Begründung) Geschwindigkeit 5 | 1 | Perfekt (Erreichte Punktzahl | Gewichtung | Begründung)

Als Gesamtergebnis erreichte Gottes Speichermedium einen Koeffizienten von 30 und eignet sich perfekt als Sicherungsmedium.

Fazit

Nur Gottes Speichermedium eignet sich wirklich als Sicherungsmedium.

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