Rapfen

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Rapfen, gr. tragemapsari "süßer Nasch-fisch" (nicht zu verwechseln mit dem Krapfen oder Karpfen), ist eine in Mitteleuropa verbreitete nicht allzu bekannte Fischart aus der Familie der Krapfenfische (lat. Pastripisces). Außerdem ist er ein sehr beliebter Speisefisch, da er so gut wie gar keine Gräten besitzt und sein Fleisch (vor allem die Innereien) besonders süß schmecken.
schematische Darstellung des Rapfens

Aussehen

Der Rapfen hat eine runde bis ovale Form und ist ca. 10-16 cm lang. Da er fast genauso breit wie lang ist, kann er nicht besonders schnell schwimmen, was ihn zum Opfer vieler Raubfische und auch dem Menschen macht. Seine kleinen nach vorne herausstehenden Knopfaugen können nur sehr schlecht sehen. Es wird sogar vermutet er sei blind, weil es schon häufig beobachtet wurde, dass Rapfen in Gefangenschaft solange mit dem Beckenrand zusammenstießen bis sie erschöpft starben. Mit seinem kleinen Mund kann der Rapfen nur sehr wenig Nahrung aufnehmen. Somit zählt der Rapfen zu den am schlechtesten angepassten und dümmsten Tieren der Welt. Denn bei anatomischen Untersuchungen von Rapfen wurde weder ein Gehirn, Blutkreislauf, Organe oder Geschlechtsteile gefunden. Forscher behaupten er sein ein Verwandter von Schwämmen und Gebäck. Wie sich dieses Tier fortpflanzt oder warum es überhaupt lebt wurde noch nicht geklärt.

Bedeutung für den Menschen

Der Rapfen ist für den Menschen von großer Bedeutung. In der Faschingszeit wird er vermehrt gegessen. Vor allem Kinder schätzen seinen süßen Geschmack. Das Fleisch des Rapfens ist porös und mit Wasser durchtränkt. Deshalb wird er stets vor dem Verzehr mehrere Tage getrocknet oder. Das Fleisch behält auch den Geschmack des Wassers, in welchem der Rapfen lebte. Es gibt große Qualitätsunterschiede:

  • Quellwasserrapfen, oder fränkischer Rapfen: sein Fleisch schmeckt natürlich mit leichtem Aroma von Hiffenmark oder Pflaumenmus.
  • Moos- oder Schlammrapfen: stammt in der Regel aus stehenden Gewässern, etwas moosig-erdiger Nachgeschmack.
  • Industriewasserrapfen: lange Zeit in der Elbe beheimatet. Er ist ungenießbar. Seinem Fleisch wird ein senfiger Geschmack zugesprochen. Eignet sich gut, um einem anderen einen Streich zu spielen.

Es gibt unzählige Zubereitungsformen des Rapfens:

  1. Gebackener Rapfen
  2. Rapfen „blau“
  3. Rapfenfilet in Preiselbeersoße
  4. Rapfensuschi
  5. Rapfentorte
  6. Rapfenschnitzel

Was für ein vielseitiges und wunderbares Tier!

Rapfen, quo vadis?

Der Rapfen steht schon seit langem auf der roten Liste. Früher war er in fast ganz Europa verbreitet, heute gibt es ihn wild nur noch in wenigen Flüssen Deutschlands, die eine besonders hohe Verschmutzung aufweisen. Denn Industriewasserrapfen sind nicht sehr beliebt. Die Organisation „Ein Herz für Rapfen“ bemüht sich darum einige gezüchtete Exemplare wieder auszusetzen. Bisher war dieses Unterfangen mit wenig Erfolg gekrönt, da die Rapfen sofort nachdem sie augesetzt worden waren, von Kormoranen aufgefressen wurden.


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