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Privatpatient: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Privatpatient'' oder ''Patient Erster Klasse'', bezeichnet man Menschen, die ihre Krankheiten nicht auf Staatskosten behandeln lassen wie es der gemeine Pöbel tut, sondern selber ein paar Scheinchen locker machen, um beim Arzt oder im Krankenhaus wie ein Kaiser hofiert zu werden.
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Als '''Privatpatient''' oder ''Patient Erster Klasse'', bezeichnet man Menschen, die ihre Krankheiten nicht auf Staatskosten behandeln lassen wie es der gemeine Pöbel tut, sondern selber ein paar Scheinchen locker machen, um beim Arzt oder im Krankenhaus wie ein Kaiser hofiert zu werden.
 
Ein Privatpatient, bekommt in etwa so viel Zuwendung, wie 10 Kassenpatienten.
 
Ein Privatpatient, bekommt in etwa so viel Zuwendung, wie 10 Kassenpatienten.
  

Version vom 16. Februar 2009, 20:27 Uhr

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Als Privatpatient oder Patient Erster Klasse, bezeichnet man Menschen, die ihre Krankheiten nicht auf Staatskosten behandeln lassen wie es der gemeine Pöbel tut, sondern selber ein paar Scheinchen locker machen, um beim Arzt oder im Krankenhaus wie ein Kaiser hofiert zu werden. Ein Privatpatient, bekommt in etwa so viel Zuwendung, wie 10 Kassenpatienten.

Geschichtlicher Hintergrund

Als seine Ehren Otto von Bismarck im Jahre 1883 begann Sozialgesetze zu erlassen, jubelte und frohlockte man im ganzen Reich. Die Heerscharen von Arbeitern, sollten nun endlich in den Genuss von Urlaubsrecht, Kündigungsschutz, vergünstigte Theaterkarten und kostenloser Krankenversorge kommen. Doch schon nach kurzer Zeit (3 Tage), überdachten die hohen Herren der Regierung das ganze nochmal und nahmen sich ein paar klitzekleine Rechte heraus, wie Sonderurlaub, Entlassungsrecht und ein Zwei-Klassen-Gesundheitssystem, damit diejenigen die es sich leisten konnten, sich nicht in den überfüllten, verkeimten Armenkrankenhäusern behandeln lassen mussten, aus denen man zur damaligen Zeit krank raus kam wenn man gesund hineingegangen war.

Vorteile von Privatpatienten

Beim Arzt

Kommt ein Privatpatient zum Arzt, so muss er sich am Empfang nicht hinten anstellen, wie es der Kassen-Abschaum machen muss, denn Privatpatienten haben immer Vorrang. So brauchen sie sich auch nicht ins Wartezimmer (im Fachjargon 2te Klasse Abteil genannt) zu setzen, sondern können direkt zum Arzt ins Behandlungszimmer gehen. Wird dort grade ein Kassenpatient behandelt, muss dieser vor die Tür gehen, bis der Privatpatient wieder rauskommt. Sind zwei oder mehr private gleichzeitig da, so dürfen die jenigen, die momentan nicht behandelt werden, im Ruhezimmer des Praxispersonals warten, bei Cognac, Zigarren und einem guten Film. Die wesentlichsten Vorteile der Privatpatienten aber sind die, dass der Arzt...

  1. ...dem Patienten wirklich zuhört wenn dieser erzählt was ihm fehlt.
  2. ...den Patienten wirklich untersucht und nicht nur von weitem guckt.
  3. ...den Patienten wirklich behandelt und nicht nur so tut als ob.

Im Krankenhaus

im Krankenwagen

Hier können die Unterschiede im 2-Klassen-Gesundheitssystem, bereits vor dem Krankenhausaufenthalt deutlich spürbar werden. Man kennt das ja: Ordnungsgemäß bei grün über die Straße gegangen, Autofahrerin guckt nicht, beide Beine gebrochen, das Gesicht auf den Asphalt geklatscht und nun liegt man in seiner eigenen Blutlache und wartet auf den Krankenwagen und auf die Frage Privat oder Kasse? Antwortet man Kasse, fährt der Krankenwagen wieder weg. Sagt man Privat, muss man das beweisen. Während man als Kassenpatient jetzt selbständig zum Krankenhaus kriechen muss, wird der Privatpatient mit Blaulicht, auf Wunsch auch mit Sirene, dorthin chauffiert. Unterwegs werden Snacks und kleine Erfrischungen gereicht.

Unterbringung im Krankenhaus

Dort angekommen, muss er nicht lange in der Notaufnahme warten, wie das einfache Volk, sondern wird direkt in eine 5-*****-Luxus-Suite einquatiert, in der vom Fernseher über eine Minibar bis hin zum Whirlpool alles vorhanden ist, denn als wohl-situierter Mensch, möchte man die Möglichkeit zur Zerstreuung nicht missen und ist glücklich darüber, nicht unter lazarett-ähnlichen Bedingungen in den Kellersäälen vor sich hin zu vegetieren, wie die Kassenpatienten und man findet es unmöglich, dass so etwas überhaupt behandelt wird.

Medizinische Betreuung


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