No-Name: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
 
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Verwaist}}
 
 
 
'''No-Name''' ist ein globaler [[Hersteller]] von Markenware. Anders als andere Hersteller, muss sich die Fa. No-Name dafür nicht selbst als Markenhersteller kennzeichnen. Die hohe [[Gummi|Flexibilität]] des Unternehmens wirkt sich nicht nur [[positiv]] auf die Sortimentbreite ''(No-Name-Produkte finden sich heute quasi in jedem Supermarkt)'' aus, sondern kurbelt durch die Vielzahl der verwendeten [[Logo]]s auch den [[Verkauf]] an. Inzwischen sind manche Produkte des Herstellers so [[gut]], dass sie äußerlich gar nicht mehr von traditionellen Marken [[Unterschied|unterschieden]] werden können.
 
'''No-Name''' ist ein globaler [[Hersteller]] von Markenware. Anders als andere Hersteller, muss sich die Fa. No-Name dafür nicht selbst als Markenhersteller kennzeichnen. Die hohe [[Gummi|Flexibilität]] des Unternehmens wirkt sich nicht nur [[positiv]] auf die Sortimentbreite ''(No-Name-Produkte finden sich heute quasi in jedem Supermarkt)'' aus, sondern kurbelt durch die Vielzahl der verwendeten [[Logo]]s auch den [[Verkauf]] an. Inzwischen sind manche Produkte des Herstellers so [[gut]], dass sie äußerlich gar nicht mehr von traditionellen Marken [[Unterschied|unterschieden]] werden können.
  
==Vorteile der No-Name-Vermarktungsstrategie==
+
== Vorteile der No-Name-Vermarktungsstrategie ==
 
No-Name spart enorm viel [[Geld]] bei den Entwicklungskosten. Statt aufwendig eigene [[Forschung]]szentren zu betreuen und zu finanzieren basiert die No-Name-Strategie darauf, bereits vorhandenes Wissen kosteneffizent zu nutzen. Vom [[Prinzip]] her kann diese [[Art]] der Vermarktung mit dem Begriff Knowledge-Recycling ganz gut umschrieben werden.
 
No-Name spart enorm viel [[Geld]] bei den Entwicklungskosten. Statt aufwendig eigene [[Forschung]]szentren zu betreuen und zu finanzieren basiert die No-Name-Strategie darauf, bereits vorhandenes Wissen kosteneffizent zu nutzen. Vom [[Prinzip]] her kann diese [[Art]] der Vermarktung mit dem Begriff Knowledge-Recycling ganz gut umschrieben werden.
  
Wenn [[man]] sich die Redewendung "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt [[es]] sich ganz ungeniert" vor [[Auge]]n führt, kann man vielleicht nachvollziehen, dass No-Name keinen Namen bzw. keinen [[Ruf]] velieren kann, weil es eben nie einen besessen hat. Gerade bei der Einführung neuer [[Produkt]]e ist das ein großer [[Vorteil]] gegenüber etablierten Herstellern, die sich immer Sorgen und Kundenbindung machen müssen. Für den [[Kunde]]n liegt der [[Vorteil]] bei dieser Strategie ganz klar im Preis des Produktes. In manchen [[Land|Ländern]] armt No-Name auch gleich die Embleme anderer Hersteller nach, womit No-Name gerade jungen [[Leute]]n mit wenig Einkommen anspricht und ihnen besonders im Schulalltag eine mögliche Ausgrenzung wegen Nichtragens von Marken[[artikel]]n erspart.
+
Wenn [[man]] sich die Redewendung "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt [[es]] sich ganz ungeniert" vor [[Auge]]n führt, kann man vielleicht nachvollziehen, dass No-Name keinen Namen bzw. keinen [[Ruf]] velieren kann, weil es eben nie einen besessen hat. Gerade bei der Einführung neuer [[Produkt]]e ist das ein großer [[Vorteil]] gegenüber etablierten Herstellern, die sich immer Sorgen und Kundenbindung machen müssen. Für den [[Kunde]]n liegt der [[Vorteil]] bei dieser Strategie ganz klar im Preis des Produktes. In manchen [[Land|Ländern]] ahmt No-Name auch gleich die Embleme anderer Hersteller nach, womit No-Name gerade junge [[Leute]]n mit wenig Einkommen anspricht und ihnen besonders im Schulalltag eine mögliche Ausgrenzung wegen Nichtragens von Marken[[artikel]]n erspart.
  
==Geschichte==
+
== Geschichte ==
 
Gegründet wurde No-Name so um 1970 in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]], von einer [[Familie]], deren Namen man bis heute nicht kennt. Um 1980 wurden die ersten No-Name-Artikel dann nach [[Deutschland]] exportiert. In der Regel werden hierzulande nicht Fachgeschäfte beliefert, sondern konzentriert die Anlieferung auf [[Supermarkt|Supermärkte]] oder Sonderpostenbörsen. In Discountern werden No-Name-Artikel meist unter dem [[Pseudonym]] ''Weiße Ware'' angeboten.
 
Gegründet wurde No-Name so um 1970 in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]], von einer [[Familie]], deren Namen man bis heute nicht kennt. Um 1980 wurden die ersten No-Name-Artikel dann nach [[Deutschland]] exportiert. In der Regel werden hierzulande nicht Fachgeschäfte beliefert, sondern konzentriert die Anlieferung auf [[Supermarkt|Supermärkte]] oder Sonderpostenbörsen. In Discountern werden No-Name-Artikel meist unter dem [[Pseudonym]] ''Weiße Ware'' angeboten.
  

Aktuelle Version vom 22. Oktober 2015, 11:27 Uhr

No-Name ist ein globaler Hersteller von Markenware. Anders als andere Hersteller, muss sich die Fa. No-Name dafür nicht selbst als Markenhersteller kennzeichnen. Die hohe Flexibilität des Unternehmens wirkt sich nicht nur positiv auf die Sortimentbreite (No-Name-Produkte finden sich heute quasi in jedem Supermarkt) aus, sondern kurbelt durch die Vielzahl der verwendeten Logos auch den Verkauf an. Inzwischen sind manche Produkte des Herstellers so gut, dass sie äußerlich gar nicht mehr von traditionellen Marken unterschieden werden können.

Vorteile der No-Name-Vermarktungsstrategie

No-Name spart enorm viel Geld bei den Entwicklungskosten. Statt aufwendig eigene Forschungszentren zu betreuen und zu finanzieren basiert die No-Name-Strategie darauf, bereits vorhandenes Wissen kosteneffizent zu nutzen. Vom Prinzip her kann diese Art der Vermarktung mit dem Begriff Knowledge-Recycling ganz gut umschrieben werden.

Wenn man sich die Redewendung "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert" vor Augen führt, kann man vielleicht nachvollziehen, dass No-Name keinen Namen bzw. keinen Ruf velieren kann, weil es eben nie einen besessen hat. Gerade bei der Einführung neuer Produkte ist das ein großer Vorteil gegenüber etablierten Herstellern, die sich immer Sorgen und Kundenbindung machen müssen. Für den Kunden liegt der Vorteil bei dieser Strategie ganz klar im Preis des Produktes. In manchen Ländern ahmt No-Name auch gleich die Embleme anderer Hersteller nach, womit No-Name gerade junge Leuten mit wenig Einkommen anspricht und ihnen besonders im Schulalltag eine mögliche Ausgrenzung wegen Nichtragens von Markenartikeln erspart.

Geschichte

Gegründet wurde No-Name so um 1970 in den Vereinigten Staaten, von einer Familie, deren Namen man bis heute nicht kennt. Um 1980 wurden die ersten No-Name-Artikel dann nach Deutschland exportiert. In der Regel werden hierzulande nicht Fachgeschäfte beliefert, sondern konzentriert die Anlieferung auf Supermärkte oder Sonderpostenbörsen. In Discountern werden No-Name-Artikel meist unter dem Pseudonym Weiße Ware angeboten.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso