Moral

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Datei:Apostle-Bartholomew.jpg
Moral ist ein schweres Anliegen.

Unter Moral versteht man die letzten zehn Minuten amerikanischer Spielfilme, wenn die Protagonisten beginnen, einander zu heiraten, sich die Eier zu schaukeln und im Eifer der Euphorie die Neugeborenen nach einander zu benennen. Verantwortlich dafür ist der Wille Gottes, der nur Menschen mit Seele wiederfährt. Somit gab es also noch nie ein moralisch korrektes Filmende für Menschen, die keine Amerikaner (folglich seelenlos) sind (z.B. Japaner oder Deutsche).

Moral und Gewissen

Moral hat viel mit sogenanntem "Gewissen" zu tun. Das ist ein geistiges Organ und Fakultät, dessen Sitz vielleicht nirgendwo im Körper liegt. Es hilft den Menschen, Fragen hinsichtlich des Guten und des Bösen zu lösen. Allerdings wiegt für die meisten Menschen das schlechte Gewissen schwerer als das gute Gewissen. Das führt dazu, daß die Menschen nur deswegen das Gute verrichten, weil ihnen etwas Böses widerfahren wird − so vermuten wenigstens die meisten Menschen, wenn sie falsch und unmoralisch handeln.

Da sie unter Druck und Zwang stehen, das Gute zu tun, kann die Frage nicht beantwortet werden, ob Menschen von Natur aus gut sind. Es müßte ein Labor geben, wo die Menschen die Wahl haben, entweder das Gute oder das Böse zu tun, um besser feststellen zu können, ob sie von Natur aus gut sind.

Gott wollte es so

In der amerikanischen, philosophisch hochwertigen Politik sprechen Experten stets von einem gewissen Gott, wenn Projekte gut verlaufen, und von einem Teufel, wenn es hingegen schief geht. So ist der Teufel (auch Satan) der Staatsfeind Nummer eins der USA und wurde vom internationalen Gerichtshof in 9233 Anklagepunkten für schuldig befunden. Beispielsweise ist Satan der Grund für hungernde Kinder, den Kommunismus, den Islam, die globale Erwärmung, den 2. Weltkrieg, den 3. Weltkrieg und die Armut. Noch fahnden tausende US-Soldaten nach Satan, wobei man davon ausgeht, dass er sich in Afghanistan in unterirdischen Höhlensystemen versteckt hält. Freidenker bezweifeln die Existenz Gottes als auch Satans, da man diese imaginären Einbildungen und Sündenböcke noch nie irgendwie auch nur annähernd auf geringste Weise bewiesen hat. Dagegen brauchen Menschen, die in ihrem Glauben gefestigt sind, keine Beweise, um zu behaupten, daß es Gott und Satan gibt. Denn jeder würde an Gott glauben, wenn er ihn sehen würde. Das Gleiche trifft auf Satan zu. Die bessere geistige Leistung besteht darin, auch dann an Gott und Satan zu glauben, wenn es keine Beweise für die Existenz beider gibt. Denn im Grundgesetz der USA steht sowieso auf Seite 56, 1 ff. "doch" (Zitat), womit die Existenz Gottes und Satan als bewiesen gilt.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso