Kontrabass

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Kontrabass

Der Kontrabass als größtes Saiteninstrument wird meist irrtümlich als bassistisches Musikinstrument bezeichnet.

Contra Bass.jpg

Contra Bass

Widersprüchlich zeigt sich zunächst der Name des großen Streichinstrumentes. Während die gewöhnlich tiefste Saite des Kontrabasses die e-Saite (bei Orchesterinstrumenten häufig auch die noch tiefere h-Saite) ist, steckt die Widerborstigkeit des Kontrabasses gegen die tiefen Töne bereits in seinem Namen. In Wahrheit ist der Kontrabass contra (zu deutsch: kontra) Bass. Aufgrund seiner Größe und der damit einhergehenden Länge seiner Saiten ist es dem Streichinstrument aufgezwungen worden, derart bassig und tief zu klingen.

Bei den Kontrabassisten verhält es sich ebenso wie mit den Kontrabässen. Die Kontrabassspieler sind nicht nur contra Bass, weswegen sie prinzipiell alle lieber Querflöte angefangen hätten, sondern zusätzlich contra Bassisten, wodurch eine sehr disharmonische Beziehung unter ihnen herrscht.

Bass als hohes Instrument

Aufgrund dieser Abneigung gegen die tiefen Töne werden die Noten eine Oktave höher notiert als der Bass klingt. Zusätlich ist es ein Irrtum zu glauben, der Kontrabass sei ausschließlich ein Bassinstrument. Mithilfe der Flageolettetöne erreicht das Streichinstrument eine stolze Höhe des viergstrichenen cs. Damit kommt der Kontrabass höher als die Querflöte, die es nur bis zum dreigestrichenen h schafft. Dies widerum ist der Grund, warum Kontrabassisten doch keine Querflöte, sondern eben Kontrabass gelernt haben.


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