Einklaufen

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EINKLAUFEN ist eine Wortneuschöpfung, die mittlerweile in der Umgangssprache gebräuchlich ist. Naheliegend ist eine Zusammensetzung aus den Worten "einkaufen" und "klauen". Durch die Assoziation zum Verb "einkaufen" erscheint die durch "einklaufen" beschriebene Handlung legitim. Ferner stellt sich die Frage inwieweit ein gesellschaftlicher Wertewandel durch solche Inversionen beschrieben werden kann.


Es ergibt sich daher folgende Gesamtsituation:
In Ermangelung liquider Mittel wird der Versuch unternommen, Bedürfnisse, u.a. induziert durch geschicktes Produktplacement in aktuellen Filmproduktionen, zu befriedigen.

Ein Beispiel für die Verwendung des Wortes als Verb: Fiktiver Mitschnitt eines Gesprächs zwischen Mutter und Sohn im Teeniealter
Mutter: "Was treibst Du denn Schönes heute nachmittag?"
Sohn: "Wir gehn in die Stadt, bißchen bummeln, vielleicht was einklaufen"
Mutter: "Aha, Du hast hoffentlich nicht vergessen dass Du noch 48 Wochen Taschengeldsperre hast, womit willst Du bezahlen?"
Sohn: "Ich hab' auch von einklaufen gesprochen!"


Einklaufen hat sich heutzutage, genauso wie Peoplewatching und Kommasaufing, nachhaltig in unsere Spassgesellschaft integriert.


Achtung!

Das Phänomen des Einklaufens existiert tatsächlich, dies wurde mir von mehreren Mitgliedern diverser Trachtenvereine in unabhängiger Befragung von-/hinter- und durcheinander mehrfach bestätigt.
Beim "Einklaufen" handelt es sich meinen Quellen zufolge stets um eine vorsätzliche Handlung.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso